Interkulturelle
Begegnungen in Europa
Ein Kultur-Reiseführer wird erarbeitet
Im Mittelpunkt des Projektjahres 2002/2003 stand
der Reiseführer durch die eigene Stadt und Region unter kulturellen
Gesichtspunkten. Dabei hat jede Schule ganz individuelle Ergebnisse
und Produkte hervorgebracht. Bei den Projekttreffen in London und Sibiu
wurden diese Ergebnisse nicht nur im Rahmen von Ausstellungen gezeigt,
sondern bei gemeinsamen Festen kreativ durch Theater, Tanz, Performance
und Modenschauen unter besonderer Beteiligung des Gastlandes dargeboten.
Die Ergebnisse wurden zudem als Publikation, CD-ROM und Video dokumentiert.
Da der Textilunterricht bei allen Beteiligten einen hohen Stellenwert
hat, gelang es trotz der sprachlichen Grenzen sich mitzuteilen. Die
Schulen in Lissabon und Udine bezogen auf Grund ihrer Möglichkeiten
den Werkbereich Keramik mit ein. Das Thema "Interkulturelle Begegnungen
in Europa" wurde auf vielfältige Weise umgesetzt. So erforschten
die portugiesischen Schüler einen Ort "Merta" im Alentejo,
der über eine mehr als 2000jährige Geschichte verfügt,
die italienischen setzten sich mit ihren Volkstänzen auseinander,
die englischen wählten Orte und Künstler aus ihrer Stadt,
die österreichischen untersuchten Trachten und Tänze, und
die rumänischen wandten sich der Recyclingmode zu. Die dabei entstandenen
Kunstwerke belegen eindrucksvoll, über wie viel Sachwissen sowie
handwerkliches und künstlerisches Können alle Schüler
verfügen. In der Agnes-Miegel-Realschule haben wir uns mit folgenden
Themen befasst:
- Textile Umgestaltung von Werken Paul Klees
- Streetfashion in der Modestadt Düsseldorf
- Stadtführer von Jugendlichen für Jugendliche und
- Führer durch die Weltreligionen.
Diese Projekte führten die Schüler nicht nur
zu neuen Erkenntnissen über ihre Stadt bzw. Region. Die Aufforderung,
ihre Ergebnisse dem Partnerland zur Verfügung zu stellen, bewirkte
eine hohe Motivation. Die Schüler konnten nicht nur in der persönlichen
Begegnung Kontakte knüpfen, sondern sich auch per E-mail über
ihre Interessen austauschen. Drei rumänische Schüler, die
gut Deutsch sprachen, besuchten drei Wochen die Agnes-Miegel-Realschule.
Intensive Kontakte entstanden.
Ausblick
Was?
Wir wollen die entstandenen Kontakte zu den
Partnerschulen weiterführen, Schüleraustausch unterstützen
und in gemeinsamen Projekten Toleranz und Verständnis für
die Partnerländer fördern.
Wie?
2003/2004 stehen folgende Projekte auf dem
Programm:
- überlebensgroße Puppen
- Stuhlhussen mit Emblemen und Motiven
- ein Comenius - Filzteppich
- Gürtel mit Maschinenstickereien
- Modedesign
- Europataschen.
Weitere Projekte sind geplant.
Wer?
Frau Grüllich, Frau West |
|