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Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Das Düsseldorfer Netzwerk ist offizielles Projekt

Offizielles Projekt der Unesco-Dekade Bildung fuer nachhaltige Entwicklung
 

Schule der Zukunft

Partner im Düsseldorfer Projekt

Am Düsseldorfer Agenda-Projekt "Öko-Audit/Nachhaltigkeits-Audit an Schulen" beteiligen sich 13 weiterführende Schulen (Hauptschulen, Realschulen, Gesamtschulen, Gymnasien und Berufskollegs) aus Düsseldorf, 7 davon und 2 weitere Schulen, ein Berufskolleg aus Neuss und eine Gesamtschule aus Duisburg haben sich als Modellschulen im NRW-Modellversuch "Agenda 21 in der Schule" verpflichtet. Insgesamt also 15 Schulen kooperieren mit außerschulischen Partnern. Vertreter/innen der Schulen und der außerschulischen Partner treffen sich regelmäßig in einem Arbeitskreis, der die gemeinsame Planung, den organisierten Informations- und Erfahrungsaustausch unter den Beteiligten (unter anderem inzwischen auch über das Internet), die Beratung und die kooperative Lösung von Problemen, die organisierte Weiterbildung, gemeinsame Projektdokumentation und Öffentlichkeitsarbeit sowie die kritische Reflexion der Zusammenarbeit fördert. Darüber hinaus kooperieren Einzelschulen punktuell zu bestimmten Themen oder auch generell in Form längerfristiger Partnerschaften.

Die engagierten Schulen haben in der Wirtschaft starke Partner gefunden: Henkel KGaA, Vodafone AG (früher Mannesmann), die Düsseldorfer Stadtwerke AG, der TÜV Rheinland und DSM Deutschland GmbH beteiligen sich nicht nur regelmäßig am Arbeitskreis "Öko-/Nachhaltigkeits-Audit an Schulen", sondern schicken auch Mitarbeiter in die Schulen, die vor Ort das Thema erläutern und helfen. Die genannten Firmen haben sich selbst dem Umwelt-Audit-Verfahren der Europäischen Union unterzogen. Außerdem kooperieren einzelne Firmen mit Schulen in konkreten Unterrichtsprojekten, bei Betriebsbesichtigungen und Schülerpraktika, bei der Entwicklung von Ausbildungsgängen, bei der Einrichtung von Internet-Klassenzimmern, bei der Qualifizierung von Lehrer/innen, sie helfen mit Sach- und Finanzmitteln usw. Aber auch kleinere und mittlere Firmen (der örtliche Entsorger AWISTA GmbH, eco-team, Gertec GmbH, NBC Giga Europe, Xenotec KG, Heinen Druck GmbH) unterstützen das Modellprojekt bspw. mit Beratung, Praktikumsplätzen für Schüler, Energiespartechnik, bei Layout und Druck von Veröffentlichungen etc. Zwischen Schulen und Firmen bestehen z.T. direkte Partnerschaften. Die IHK zu Düsseldorf fördert diese Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft.

Die Schulen kooperieren außerdem mit der Verbraucherzentrale NRW, dem künstlerisch-sozialen Projekt WIU World in Union e.V., dem Träger der freien Jugendarbeit "Aktion und Kultur mit Kindern" (AKKI e.V.) und dem Eine-Welt-Forum in Düsseldorf. Schüler drehen Videofilme, stellen Recyclingpapier her, malen ihre Vorstellung von der Welt, hören die Weltmusik im Marsala-Lastwagen, um nur einige der vielfältigen Einzelprojekte im Rahmen der Audits zu erwähnen.

Die Landeshauptstadt Düsseldorf fördert das Modellprojekt engagiert im Rahmen der Lokalen Agenda 21-Aktivitäten. Das Umweltamt, das Schulverwaltungsamt und das Amt für Gebäudewirtschaft beraten die Schulen, stellen Daten und Informationen zur Verfügung, bieten den Lehranstalten das sogenannte 50:50-Modell an (eingesparte Kosten werden zu 50% an die Schulen ausgezahlt), unterstützen Fortbildung für die Akteure und helfen finanziell mit Projektmitteln. Außerdem stellt die Stadt einen Büroarbeitsplatz für den Projektkoordinator zur Verfügung.

Die kontinuierliche Arbeit während der Modellversuchsphase wird vom Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung in Nordrhein-Westfalen durch einen Projektkoordinator garantiert, der im Umfang einer halben Stelle das Gesamtprojekt unterstützt. Anschubfinanzierung für die schulischen Projekte erfolgt über das Landesprogramm "Gestaltung des Schullebens und Öffnung von Schule" (GÖS), Projektmittel für Lehrerfortbildung können genutzt werden.

Klaus Kurtz

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