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Schule der Zukunft

Umwelt und nachhaltige Entwicklung im Humboldt-Gymnasium

Krokusse und Narzissen

Die Garten - und Bio AG, mittlerweile unter der Leitung von Frau Meyer, kennt ihr ja schon aus dem letzten Jahrbuch. Die AG ist immer noch fleißig dabei, den Schulhof ansprechend und ökologisch wertvoll zu gestalten. So haben sie zum Beispiel 2500 Krokusse und Narzissen auf dem gesamten Schulgelände gepflanzt.

Wichtiger noch: Die ersten Hummeln haben sie nach ihrer langen Winterstarre als eine wichtige Nahrungsquelle nutzen können. Dass das mit den Krokussen so toll geklappt hat, lag auch daran, dass die NarzissenAG beim „blauen Band“ am Rhein mitgeholfen hat und dort Pflanzerfahrungen gesammelt hat. Wer hat im Frühjahr nicht die Millionen der blauen Krokusse am Rhein und in der Stadt blühen gesehen? Ein dickes Lob für eure Mithilfe!

Aber auch einige der jetzigen Fünftklässler können schon mit Fug und Recht behaupten, dass sie sowohl etwas für die Verschönerung, als auch für den ökologischen Wert des Schulhofes beigetragen haben! Sie haben nämlich am Tag der offenen Türe 2008 ebenso fleißig 400 Narzissen gepflanzt.

Nistkästen

Aber zurück zur Bio AG. Zu Beginn des Jahres war klar: Nistkästen aller Art sollten auf dem Schulgelände zur Verfügung stehen. Aber kaufen…? Nein! Viel besser: Auf in den Baumarkt und Selber gebaut!

AussuchenSägen
Vom Aussuchen . . . zum Sägen . . .

BohrenAnmalen
. . . bis hin zum Bohren . . . und Anmalen.

vogelVersorgt werden mit den grünen Häuschen ab demnächst neben einheimischen Singvögeln auch die Fledermäuse. Sieh dir einmal genau die Bäume und Wände auf dem Schulhof an. Im Frühjahr kannst du dann auch die neuen Mieter beobachten!

Wohnung für Insekten

tausendfüßlerAuch die „Großen“ (LK Bio 12) waren in Sachen Nistplätzen nicht faul. Allerdings lag hier der Schwerpunkt eher auf den Insekten. Allerlei geflügeltes und krabbelndes Getier findet in der Stadt nur noch wenige Unterschlupf – und Behausungsmöglichkeiten.

Die Ängstlichen unter euch werden nun sagen: „ Na, Gott sei Dank, was soll man mit denen in der Stadt, die stechen mich ja nur...“ Vielleicht gibt es ja auch ein paar Wenige, die von einer insektenfreien Welt träumen ... nur der Mensch und ein paar Haus – und Hoftiere ... wäre das nicht toll?

Nein, wirst du jetzt rufen und ärgerlich den Kopf schütteln, denn schließlich weißt du über Insekten Bescheid: Mindestens 80 Prozent ALLER bekannten Tierarten oder weit über eine Million Arten gehören zu ihnen. Sie sind Blütenbestäuber, Schädlingsvertilger und Bodenverbesserer. Ohne sie gäbe es keine Früchte, keine neue Erde würde aus abgestorbenen Pflanzen und Tieren entstehen und sie sind sogar Nutztiere – denke nur an die Seidenraupe und die Honigbiene! Insekten sind also nützlich. Auch in der Stadt. Du hattest Recht...

ameisen

Der Beton nimmt ihnen oft genug ihre Behausungen, dem muss man Abhilfe schaffen. Das dachte sich jedenfalls eine engagierte Gruppe aus der 12. Jahrgangsstufe. Sie planten eine ökologische Nische für Insekten. Zwei alte Baumstämme (Eingang Adlerstraße) wurden mit Bohrlöchern in unterschiedlicher Größe zum „Hotel“ umfunktioniert. Um die Insekten, die hier ihr neues Zuhause oder Winter-quartier finden sollen, anzulocken, werden die Baumstämme noch mit den entsprechenden Insektenfutterpflanzen umgeben. Dazu kommen dann noch einige hohe Gräser, die neugierige Nasen vom Herumklettern auf dem „Hoteldach“ abhalten sollen.


Entstehung der ökologische Nische: „Baumstämme als Insektenunterkunft“

Nun aber einmal weg vom Schulhof und ´rein ins Schulgebäude!

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Frau Hoffmann und Frau Meyer

Dieser Beitrag ist dem Jahrbuch 2009 des Humboldt-Gymnasiums entnommen. Die hier beschriebenen Aktivitäten wurden von der METRO Group Logistics finanziell unterstützt.

 

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