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Soziales Engagement im Stadtteil
Wir werden Offene Ganztagsschule (OGATA)!
Bei den Eltern, deren Kinder in der Betreuung von 8-1 verlässliche
Unterbringung erfahren, und auch bei Informationsabenden in den umliegenden
Kindergärten, wurde immer häufiger der Wunsch an unsere Schule
herangetragen, das Betreuungsangebot doch auszuweiten. Das Kollegium stimmte
zu Beginn des Schuljahres 2004/05 einstimmig der Einführung der OGATA
zu, weil es spürte, dass hierbei ein lebensweltorientiertes und integratives
Erziehungskonzept stärker entwickelt werden kann, als es bisher der
Fall ist. Auch die Schulkonferenz stimmte geschlossen dafür.
Die Anmeldezahlen für das neue 1. Schuljahr gaben uns recht: 80 %
der neuen Erstklässler sollen bis 16 Uhr betreut werden. Nachfragen
unter den Eltern der Schuljahre 1 bis 3 haben erbracht, dass auch hier
viele Kinder teilnehmen sollen. Aufgrund dieser übergroßen
Resonanz werden zu Beginn des neuen Schuljahres drei Gruppen à
20 bis 25 Kinder neu aufgemacht.
Im Betreuungsangebot werden Erzieherinnen sowie pädagogische Hilfskräfte
auf der Grundlage des städtischen Kooperationsvertrages eingesetzt.
In den Angebotsprojekten ist geplant, sowohl Fachkräfte als auch
Personen mit persönlicher Eignung zu beschäftigen. Die Lehrkräfte
beteiligen sich an der Entwicklung und Umsetzung der OGATA, insbesondere
am gegenseitigen Austausch des Kollegiums und der Mitarbeiter des Offenen
Ganztags. Nach Möglichkeit werden auch Angebote im Nachmittagsbereich
von Lehrkräften übernommen.
Ebenso sollen Angebote der Eltern- und Familienberatung nach der Neukonzeption
des Jugendamtes in den Bereich der OGATA einbezogen werden. Damit ist
gemeint, dass es feste Sprechstundenzeiten seitens des Jugendamtes an
unserer Schule geben soll, wo Eltern Erziehungsprobleme ansprechen können.
Pädagogische Schwerpunkte werden im Rahmen unseres Schulprogrammes
unter anderem auf eine Kultur des Essens, Unterstützung bei den Hausaufgaben,
sowie auf ein breit gefächertes Angebot im sportlichen und musischen
Bereich gelegt. Auch eine Garten-AG ist fest eingeplant.
Umfassend sollen im nachmittäglichen Angebot emotionale, soziale
und kommunikative Fähigkeiten gefördert werden. Dabei legen
wir besonderen Wert auf die sprachliche Förderung der Kinder mit
Migrantenhintergrund.
Bei der Einführung der OGATA ist es für uns selbstverständlich,
dass die Eltern unserer SchülerInnen bei Elternabenden informiert
und ihre Wünsche nach Möglichkeit berücksichtigt werden.
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