Nachhaltigkeitsbericht 2016/17 Katholische Grundschule Essener Straße (Düsseldorf)
Start Unterricht Übergreifendes Ganztag Schulleben Schulmanagement Programm
Qualität Zeitmanagement Individuelle Förderung Transparenz Wertschätzung

 

Qualitätsverbesserung im Unterricht

Unser allgemeines Ziel ist, die Schülerinnen und Schüler für ein eigenständiges Lernen in allen Fächern zu motivieren, sie zu fördern und zu fordern, ihre Freude am (lebenslangen) Lernen zu erhalten und weiter zu entwickeln. Vielfältige Unterrichtsmethoden und Sozialformen sowie abwechslungsreiche Unterrichtsphasen prägen unseren Schulalltag und ermöglichen eine schüler- und handlungsorientierte Auseinandersetzung mit den jeweiligen Lerninhalten.

Was die Kinder in den einzelnen Fächern lernen, ist in den Richtlinien und Lehrplänen für die Grundschule festgelegt. Sie gelten für ganz Nordrhein-Westfalen. Diese geben keine konkreten, verbindlichen Themen vor, sondern beschreiben Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Kinder in den einzelnen Fächern erwerben sollen. Im Kollegium haben wir gemeinsam schulinterne Curricula erstellt, die auf die Anforderungen der Bildungsstandards abgestimmt sind. Die Grundlagen dafür sind durch kollegiale Zusammenarbeit und Absprachen in den Jahrgangsstufenteams entstanden.

Wir arbeiten sowohl im Unterricht als auch bei den Hausaufgaben mit differenzierten Lernaufgaben und Materialien für leistungsschwache wie leistungsstarke Schülerinnen und Schüler und entsprechender Lernsoftware. In den letzten Jahren sind deshalb – insbesondere in den Fächern Deutsch und Mathematik – vielfältige Unterrichtsmaterialien mit unterschiedlichen Anforderungsniveaus erstellt bzw. angeschafft worden. Diese Arbeit ist derzeit ein wichtiger Schwerpunkt unserer Unterrichtsentwicklung. Damit bieten wir den Kindern vielfältige Möglichkeiten und unterschiedliche Wege, die Ziele des Fachunterrichts in der Jahrgangsstufe zu erreichen.

In den dritten Klassen werden die Vergleichsarbeiten (VERA) durchgeführt. Die Ergebnisse werten wir aus und ziehen gemeinsam Konsequenzen für unseren Unterricht. Im Bereich Lesen haben wir z. B. vor einiger Zeit vereinbart, dass eine frühzeitige intensive Leseförderung mit Einführung und Übung der unterschiedlichen Lesestrategien notwendig ist. Deshalb haben wir für alle Klassen Leseboxen angeschafft, die selbstständig im Rahmen der Freiarbeit oder Wochenplanarbeit bearbeitet werden können. Außerdem haben wir uns für den Einsatz eines einheitliches Lehrwerks in Deutsch entschieden, das ebenfalls differenzierte Leseübungen zu Lesetexten anbietet.

Die Lehrkräfte tauschen sich intensiv in Konferenzen oder Teamsitzungen über die Gestaltung des Unterrichts aus. Sie nehmen regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teil, um ihre eigenen Kompetenzen weiterzuentwickeln. Das dort Gelernte wird im Rahmen von Dienstbesprechungen an die übrigen Kolleg/innen weitergegeben.

Neue Lehrkräfte werden durch intensive Zusammenarbeit und durch Coaching von erfahrenen Kolleg/innen unterstützt. Eine Art „Teachers Manual“, in dem einheitliche Vereinbarungen verschriftlicht wurden, erleichtert zusätzlich den Einstieg.

Als zukünftige Herausforderung für unsere Schule wird Inklusion eine wichtige Rolle spielen. Die Heterogenität unserer Schülerschaft wird wachsen und dies hat Einfluss auf die Art und Weise, wie Lehrerinnen und Lehrer das fachliche Wissen und die Kompetenzen im Unterricht vermitteln müssen. Ein Inklusionskonzept wird derzeit erarbeitet.

Fazit

Im Schuljahr 2010/11 wurde unsere Schule der Qualitätsanalyse des Landes Nordrhein-Westfalen unterzogen. Die Qualitätsprüfer würdigten u. a. „die Ausprägung der fachlichen und didaktischen Gestaltung“ unseres Unterrichts als beispielgebend (QA S. 7). Wir schaffen es, so das Urteil, qualitativ guten Fachunterricht anzubieten.

Ausblick

Trotz dieser sehr positiven Bewertung bleibt für uns Qualitätsentwicklung des Unterrichts stetige Aufgabe von Schule. Denn unsere Gesellschaft verändert sich – und damit auch die Schülerschaft. Die Herausforderung für uns ist, unseren Fachunterricht so zu gestalten, dass jedes einzelne Kind dort abgeholt wird, wo es steht, um es entsprechend seiner Fähigkeiten und Fertigkeiten fordern oder fördern zu können, um allen Kindern – unabhängig von ihrer Ausgangslage – die Chance zu bieten, die Lernziele der Grundschule zu erreichen. Wir werden deshalb an Unterrichtsformen und -methoden im Sinne der inneren Differenzierung in allen Fächern weiterarbeiten. Fachlicher Austausch und Weiterbildung bleiben kontinuierliche Aufgaben.

Das bildungspolitische Ziel Inklusion nehmen wir als Aufgabe für unsere Schule an. Wir erstellen mit externer Unterstützung durch das Kompetenzteam Düsseldorf (staatliche Lehrerfortbildung) ein schulisches Inklusionskonzept.

 

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