Die Idee, der Grundschule einen „Fußabdruck“ in Form einer sichtbaren Aktion zu hinterlassen, wurde gleich in den folgenden Herbstferien aufgegriffen und in die Tat umgesetzt.
Ein Beet in der Größe von ca. 12 m² befindet sich direkt vor dem Schuleingang. Ein Baum, dessen Blätterwerk eher durch das Fenster der 1. Etage zu sehen ist und zwei kümmerliche Sträucher leben noch in der zertrampelten, rissigen und lehmigen Erde dieses Bereiches.Ist es möglich dieses Stückchen Erde zum Leben zu erwecken?
Schüler und Schülerinnen der 4. Klassen und ihre Geschwister und Eltern wollten es wissen. Zunächst wurde der gesamte Bereich stark gewässert und mit Hacken und Krallen aufgewühlt, umgepflügt und locker gemacht. 200l Blumenerde und 30 kg Sand wurden auf der Fläche verteilt und umgegraben. Glücklicherweise hat es am folgenden Wochenende stark geregnet, so dass der vorbereitete Boden recht weich geworden war.
Die Blumenstauden und –zwiebeln
Beim Kauf der Blumenstauden und –zwiebeln haben wir darauf geachtet, dass jeden Monat neue Blumen wachsen und erblühen und dass möglichst von Februar bis Oktober ein Bereich des neuen Beetes bunt sein wird. Bei der Auswahl nahmen die Kinder deshalb die Tabelle zur Hand, aus der sie entnehmen konnten, wie hoch die gekauften Blumen wachsen und wann sie blühen werden. Dann wurden Löcher gegraben und Zwiebeln gesetzt, ordentlich gedüngt und gewässert.
Hier schlafen Blumen
Die fleißigen Gärtner malten Schilder „Hier schlafen Blumen“ und formulierten einen Brief, in dem sie alle Schüler und Schülerinnen der Paulus-Schule darum bitten, nicht mehr über das Blumenbeet zu rennen.
Aktion „Mach was draus“
Besonders gefreut hat sich die Gruppe, als sie erfuhr, dass der Antrag an das Umweltamt, diese Pflanzaktion über die Aktion „Mach was draus“ zu bezuschussen, genehmigt wurde und gleich nach den Herbstferien 150,00 Euro auf dem Konto des Fördervereins verbuchen konnten.
Die Vorboten…
des Frühlings zeigen sich dieses Jahr spät, aber Anfang März steht unser Beet voller Sprösslinge. Täglich können wir Veränderungen beobachten und je öfter die Sonne scheint und je wärmer es wird, desto mehr Blumen erwachen, wachsen und zeigen uns ihre Blüten.
Der erste Versuch unseren Eingangsbereich bunter zu gestalten trägt erste Früchte und wir werden dafür sorgen, dass der lehmige Boden fruchtbarer wird und so viel hergibt, dass die Pflanzen in den nächsten Monaten stärker werden, wachsen und sich hier, zwischen tobenden Kindern richtig zu Hause fühlen! |
