Geschwister-Scholl-Gymnasium: Müll vermeiden oder trennen
Kompostierung
Regenwürmer durchwühlen die Erde
Am ersten Tag der Projektwoche haben meine Gruppe und
ich den Biologieraum drei so eingerichtet, dass wir genug Platz hatten,
um Plakate über die Kompostierung anzufertigen, Mikroskope aufzustellen
und um kleine Tierchen wie z.B. Würmer darunter anzuschauen, die
wir im Kompost herausgesucht hatten.
Am nächsten Tag haben wir das Kamerateam vor der Schule getroffen
und sind mit einem Bus zur Düsseldorfer Kompostieranlage gefahren.
Dort hat uns ein Mitarbeiter durch die Anlage geführt und uns viel
erklärt. Wir sahen hohe Komposthügel, die sehr gestunken haben.
Später in der Schule haben wir an unseren Plakaten weiter gearbeitet
denn wir mussten uns beeilen, weil am Freitag schon der Präsentationstag
war.
Am Donnerstag haben wir aus zwei Latten, einem Holzbrett und einer Glasscheibe
einen Schaukasten gebaut. Wir haben immer abwechselnd Kompost und Sand
eingefüllt, damit wir sehen konnten wie sich z. B. die Regenwürmer
durch die Erde wühlen und ihn mit dem Sand vermischen. Dann mussten
wir unsere Plakate fertigstellen.
Am Präsentationstag mussten wir erst später in die Schule,
aber auf alle Fälle einen Stand aufbauen, auf dem wir alles, was
wir in der Projektwoche gebaut und geschrieben hatten, gezeigt haben.
Lukas Inhestern
Besuch der Kompostieranlage Düsseldorf -
Hamm
Die Kompostieranlage in Düsseldorf-Hamm ist nur für Düsseldorf
zuständig, demnächst aber auch für Mettmann. Die Anlage
ist für 12.000 t ausgelegt, nächstes Jahr sogar für 25.000
bis 30.000t. Die Anlage hat eine Fläche von 18.000 m², im nächsten
Jahr kommen 8.500 m² hinzu.
Die Grünabfälle der Bürger werden zur AWISTA gebracht.
Friedhofsabfälle werden auch in der Anlage verarbeitet. Die Bürger
können ihren Grünschnitt auch in der Kompostieranlage direkt
abgeben. 1m³ pro Tag ist kostenlos für jeden Bürger.
Die Arbeitsgeräte werden alle 200 Stunden gewartet und jeden Tag
abgeschmiert. Ein Schlägel kostet z.B. 88 DM; man braucht 36 Stück
pro Schredder. Jeder Schlägel geht nach 120 Stunden kaputt.
Wir hatten erst angenommen, dass hier auch die Biotonne geleert wird,
aber das war ein Irrtum. Die Biotonne wird in Ratingen-Lintorf geleert.
Die Komposterde wird an die Stadt verkauft, aber auch an Privatleute.
Der Preis wird je nach Feinheit der Erde bestimmt. Aller-dings ist oft
Sperrmüll im Grünschnitt, der ausgesondert werden muss. Jeden
Tag werden 400 t Grünschnitt zu Kompost verarbeitet. Davon sind ca.
100 t Laub.
Es ist sehr gut, dass es solche Kompostanlagen gibt, denn diese verarbeiten
Laub u.a. zu guter Erde.
Komposterde ist besser als Torf!!!
In jeden Garten gehört ein Komposthaufen!!!
Sascha Henrich
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