Geschwister-Scholl-Gymnasium: Neugestaltung des Schulhofs
Unser Schulgebäude ist durch eine Arbeitsförderungsmaßnahme der Stadt Düsseldorf in einen schönen, hellen, freundlichen
Zustand versetzt worden. Darüber haben wir
uns alle sehr gefreut. Leider bezogen sich
diese Renovierungsarbeiten nicht auf die
Klassenräume. Hier müssen die einzelnen
Klassen nach Wunsch und
Bedarf weiterhin selbst aktiv
werden.
Im Schulprogramm formulieren wir aber auch den Anspruch einer Verschönerung
der Plätze, in erster Linie des
Schulhofes.
Die Mitglieder des Arbeitskreises Scholl 2000,
der sich vor allem um die
sozialen Belange unserer
Schule kümmert, hatten
frühzeitig erkannt, dass hier
Handlungsbedarf besteht und
empfohlen, dies in das Schulprogramm aufzunehmen.
Schülerbefragung
Eine Umfrage bei Schülerinnen und Schülern der
Klassen 5 bis 13 unserer Schule zeigt: Der Schulhof ist langweilig und
eintönig, er bietet kaum Möglichkeiten sich
zurückzuziehen oder Aktivitäten auszuüben.
Die Sinne werden hier nicht aktiviert!
Die Ergebnisse im Einzelnen:
- Die unteren Klassen fühlen sich durch
die höheren und diese wiederum durch die
unteren Klassen belästigt. Dennoch möchten
nur wenige, dass es zu einer förmlichen Trennung der jeweiligen
Stufen kommt.
- In allen Stufen wurde auch Unmut
über Mangel an Bäumen und Grün geäußert
sowie über den Asphalt-(Stein-)charakter des
Schulhofes.
- Die Oberstufe wünscht sich vor allem
Sitzgelegenheiten, Möglichkeiten zum Plauschen und Rauchen.
- Die Mittelstufe hat sich ebenfalls für
mehr Sitzgelegenheiten ausgesprochen,
denkt aber auch an die Bespielbarkeit der
Basketballanlage, die wegen des holprigen
Steinbodens kaum genutzt wird.
- Die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe wünschen
sich Möglichkeiten zum
Spielen und möchten auch hin und wieder
unbeobachtet sein.
- Die Sportlehrer setzen sich für eine Inlineskaterbahn
ein.
Auf der Basis dieser Mängel- und
Wunschliste haben wir einen Plan
für einen attraktiven Umbau des
Außengeländes entworfen, den
Frau Groth, die Vorsitzende unserer Schulpflegschaft, professionell
zeichnerisch dargestellt hat.
Verbinden werden wir die Gestaltungselemente mit einer teilweisen
Entsiegelung der Oberfläche des
Schulhofs.
Links: Unser Schulhof im Jahr 2002; Rechts: Andere Schulen machen es besser.
Helfen wir uns selbst!
Auch wenn wir externe Partner finden,
müssen wir einen großen Teil der notwendigen Arbeiten selbst schultern. Die Lehrer
und Eltern des Arbeitskreises Scholl 2000
werden daher auch im neuen Schuljahr
gezielt Schülerinnen und Schüler ansprechen.
Schaffen wir mit unseren Schülerinnen
und Schülern einen schönen, die Sinne
anregenden Schulhof!
Prioritätenliste zur Verschönerung des Schulhofs
Maßnahme |
Realisierung |
Forum vor dem Foyer für Theateraufführungen, Unterricht
etc. sowie Grünfläche mit Baum und Sitzgelegenheiten in
der Mitte des Schulhofes |
Finanzierung: Umweltamt und Antrag an die Schulkonferenz zur Verwendung
von fifty-fifty-Geldern, möglicherweise auch Eigenleistung |
Erweiterung der Sitzgelegenheiten um den Baum vor der Turnhalle;
Verlagerung der Tischtennisplatten |
organisiert Herr Karten (Hausmeister) Finanzierung: Eigenleistung |
Zusätzliche Sitzgelegenheiten für die Oberstufe hinter
dem Oberstufenneubau |
sind von Herrn Karten schon beschafft worden; Finanzierung: Eigenleistung |
Baumstämme entlang der Aula und dem VHS-Gebäude; Verschönerung
der dortigen Grünflachen |
Baumstämme kostenlos vom Forstamt Eller; Hausmeister sorgt
für die Verankerung |
Neuer Standort für die Basketballanlage |
Verlegung auf ein Fußballkleinfeld wird geprüft; Durchführung
voraussichtlich Eigenleistung |
Inlineskaterbahn |
Standortvariante auf dem Sportplatz wird überprüft |
Weitere Maßnahmen wie die Boulderwand und die
Entsiegelung der Asphaltflächen zwischen Pavillon und Sportplatz
sollen später durchgeführt werden. Finanzierungsmöglichkeiten
hierfür werden noch gesucht. |
Unterstützung in Aussicht!
Nach einer gemeinsamen Sitzung von Vertretern des
Umweltamtes, des Grünamtes und des Schulamtes
wurden die wichtigsten Elemente der Umgestaltung
festgelegt.
Das Umweltamt hat uns eine Förderung von 4.000
zugesichert. Voraussetzung ist ein spürbarer Eigenanteil, der auch
durch Arbeitsleistung abgegolten werden kann.
Ronald Creemers, 2003
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