Gesamtschule Schwerte - Nachhaltigkeitsaudit 2006: Gerechtigkeit
Im Rahmen des Nachhaltigkeitsaudits 2006 sollte
untersucht werden, wie Schülerinnen
und Schüler zu den vier Säulen des Schulprogramms stehen.
Frage 44: Entsprechend
unserem Schulprogramm möchte sich unsere Schule für
Gerechtigkeit und Ausgleich zwischen Nord und Süd, zwischen Arm und Reich
einsetzen. Wie wichtig ist dir ganz persönlich dieses Ziel?
Die Gerechtigkeit und der Ausgleich zwischen Nord und Süd, zwischen Arm
und Reich ist eine tragende Säule im Schulprogramm.
Die SchülerInen konnten aus den vorgegebenen Antwortoptionen eine auswählen.
N=782
N=778
(Alle SchülerInnen, welche beide Fragen beantwortet haben)
89% der Fünftklässler und immerhin noch 69% der Zehntklässler
halten dieses Programmziel für sehr wichtig bzw. wichtig.
85,3% der Mädchen aber nur 69,1% der Jungen halten dieses Programmziel
für sehr wichtig bzw. wichtig.
Frage 45: Was stellst du dir konkret unter diesem Ziel vor?
Diese Frage war offen formuliert. Aus den Textantworten wurden zunächst
Themen identifiziert, welche die SchülerInnen mit der Partnerschaft
zwischen den Geschlechtern verbinden. Aus diesen Antworten wurden einerseits
thematische Bezüge herausgelesen,
andererseits der von den SchülerInnen erfasste Lebensbereich, siehe Tabelle.
Gerechtigkeit – Auswertung
nach SchülerInnen* |
Hauptkategorie |
Unterkategorie |
Anzahl der SchülerInnen |
Hoffnung |
Die Schule sollte alle Schüler gleich/gerecht behandeln |
55 |
Generell gleich / gerecht behandelt werden, kein Rassismus |
202 |
Hilfe bekommen bei Ungerechtigkeit |
3 |
Sonstiges |
39 |
Aktion / Mitverantwortung |
Aktion, Demonstration, Meinung kundtun, Öffentlichkeitsarbeit |
2 |
Solidarität mit Kriegsopfern |
70 |
Lernen, Austausch, Begegnung |
42 |
Gerecht sein, sich vertragen etc. |
58 |
Streit schlichten, Konflikte lösen |
2 |
Die Gesamtschule Schwerte ist aktiv und vorbildlich,
Schule hat Projekte wie Mangobaumschule, Schule ohne Rassismus |
27 |
Sonstiges |
9 |
Einstellung |
Identifikation, Zustimmung |
70 |
Skepsis |
12 |
Ablehnung / ist mir egal |
16 |
*Es wurde nur ausgewertet,
ob ein/e SchülerIn ein Statement in der jeweiligen Kategorie abgegeben
hatte – mehrere Statements derselben Person zur selben Kategorie
wurden nicht mehrfach gezählt. |
314 SchülerInnen (39,2%) haben kein verwertbares Statement abgegeben
(weiß nicht / unsinnige Antworten / keine Antwort). Zur Einschätzung
dazu siehe Hauptseite Schulprogramm.
Ausgewählte Statements der SchülerInnen
- „Ich habe auch schon oft mitbekommen , dass ausländer oder ärmere
kinder gehänselt wurden. Das möchte ich natürlich nicht und
für mich ist das, dass wichtigste Ziel in diesem Test.“ (Junge,
8. Klasse)
- „ich stelle mr vor das die armen nicht vertig gemacht werden und die
reichen auch nciht bevorzugt werden es soll keine schlägerei geben und
liebhe zwischen arme menschen schwarze und weiße auf unserer schule ist
es in ordnung“ (Junge, 8. Klasse)
- „kEIIN rASSISMUSS“ (Junge, 10. Klasse)
- „das es im unterricht besprochen wird“ (Mädchen, 10.
Klasse)
- „Es ist wichtig das die Armen unserer Welt eine gerechte chance kriegen
und nicht von reicheren Menschen ausgebeutet werden.“ (Junge, 10. Klasse)
- „das z.B. auch ärmere Schüler an Klassenfahrten teilnehmen
können“ (Mädchen, 10. Klasse)
- „es ist schon wichtig das schüler nich aufgrund ihrem sozialen
standpunktes gehänselt werden aber ein solcher fall ist mir bisher auch
nicht bekannt aber die idee ist ganz gut und ich denke auch notwendig das heißt
aber nich das ich einer schuluniform zustimme!!!!“ (Junge, 10. Klasse)
- „Keiner darf wegen irgendetwas ausgegrenzt werden“ (Junge,
10. Klasse)
- „Die Schule versucht alle Schüler auf dem gleichen Level zu behandelt,
dass gelingt meiner Meinung auch sehr gut. Die Gleichberechtigung der Schüler
bzw. Lehrkörper ist sehr wichtig für gute zusammen arbeit und ein
gutes Klima.“ (Mädchen, 10. Klasse)
- „-das keine ausländer,arme,nich so gut aussehene Schüller/innen
gemobt werden das ist mir sehr wichtig!!“ (Junge, 10. Klasse)
- „denn egal ob arm oder reich alle haben mindestens 10 gründe um
sauber zu leben...“ (Junge, 8. Klasse)
- „wenn nord und süd wie arm und reich zsammen laben würden
würde es keine gerechtigkeit geben“ (Junge, 10. Klasse)
- „das alle mit jeden spielen können.“ (Mädchen, 6.
Klasse)
- „das man teilt“ (Junge, 6. Klasse)
- „Es kommt ja nicht darauf an wie reich einer ist sondern das man Freunde
hatt.“ (Mädchen, 7. Klasse)
- „Das man die Preise in der Schule anpasst wenn man ich wirklich für
Arm und Reich einsetzt, da sich nich alle teures Essen hier leisten können“ (Junge,
10. Klasse)
- „die meisten vermasseln sich selbst die Zukunft ihr Problem“ (Junge,
11. Klasse)
- „das auch die armen ein recht auf bildung haben können“ (Mädchen,
11. Klasse)
- „es sollten keine unterschiede gemacht werden zwischen arm und reich,....
Es heißt, dass es keine Klassenherschaften mehr gibt, aber meiner meinung
nach stimmt das nicht, da immer noch von vielen menschen unterschieden werden,
zwischen arm und reich.Alle sollen gleich behandelt werden.“ (Mädchen,
13. Klasse)
- „Mehr Austauschprogramme um Jugendliche mit Menschen aus aller Welt
vertraut zu machen, außerdem sollten mehr kulturelle Events stattfinden.“ (Junge,
13. Klasse)
- „ch finde es gut wenn man ärmeren Menschen hilft.aber eher durch
persönliche Ideen und Angargement und nicht nur duch geld spenden“ (Junge,
13. Klasse)
- „vor dem hintergrund der golbalisierung ist es schlecht für unsern
wohlstand wenn die dritte welt zu stark unterstütz wird.“ (Junge,
13. Klasse)
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