Bestandsaufnahme Obwohl unsere Schule mitten in einem Wohn- und Gewerbegebiet liegt, gehören relativ große Schulhöfe an mehreren Seiten zum Gebäude. Allerdings wird der größte Teil des Geländes von den Schülern kaum genutzt. Bei der Befragung, die in je einer Voll- und Teilzeitklasse und einem Kurs mit Blockschülern durchgeführt wurde, gaben die Schüler als Hauptgründe die fehlenden bzw. zu wenigen Sitzgelegenheiten an. Dazu kommt als weiterer Grund sicher auch die wenig ansprechende Gestaltung der großen Fläche hinter dem Gebäude, die ursprünglich wohl als Sportfläche geplant war, in den letzten zwei Jahrzehnten aber nicht mehr genutzt wurde. Die wenigen Bänke, die auf der grauen Fläche stehen, laden außerdem nicht zur Entspannung oder Kommunikation ein. |
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Auf die Frage, wo sie sich am liebsten aufhalten bzw. welche Stellen auf dem Schulgelände ihnen gefallen, wurden von den Schülern vor allem drei Stellen genannt: 1. Besonders akzeptiert wird der Kiosk auf dem Schulhof. Einige der Befragten wünschen sich vor dem Kiosk mehr Tische und Sitzgelegenheiten, da die wenigen Tische während der Pausen schnell belegt sind. |
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Ein weiterer von den Schülern bevorzugter Ort ist das Pädagogische Zentrum: Viele Schüler suchen es während einzelner Freistunden und in den Pausen auf, vor allem bei Regenwetter - und sofern noch Plätze frei sind! Diejenigen Schüler, die mehr Ruhe suchen, nennen das Treppenhaus als Aufenthaltsort, obwohl das eigentlich nicht erlaubt ist. |
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3. Erstaunlich oft wird der Eingangsbereich als besonders geschätzter Aufenthaltsort genannt - was jeder, der während der Pausen oder vor Unterrichtsbeginn das Gebäude betreten will, auch sofort bestätigt findet. Hier versammeln sich vor allem die Raucher, deren Hinterlassenschaften trotz der vorhandenen Behälter zum großen Teil auf dem Boden landen.
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Viele der Befragten finden ihr Lernumfeld insgesamt aber trist oder sogar deprimierend - und keineswegs anregend oder motivierend. Eine Äußerung beinhaltet einen Lösungsansatz: "Es muss Farbe in die Bude!". (Damit sind aber offenbar nicht die Graffiti an einigen der Außenwände gemeint, die auf einem Fragebogen ausdrücklich mit dem Attribut "dreckig" belegt werden. - Vielleicht sind aber auch diese "Wandbemalungen" Ausdruck von Frust über das viele Grau im Bereich der Schule!) | |||||||||||||
Einen kleinen grünen Hoffnungsschimmer gibt es jedoch bereits: Ein kleines Flachdach wurde 1998 begrünt, ein zweites wird im Sommer 2001 folgen. Die meisten Schüler und Lehrer sehen dieses Grün allerdings nur im Vorübergehen, bis auf die Schüler eines Klassenraumes, die diesen kleinen "Dachgarten" direkt vor ihren Fenstern haben. |
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