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Machen Sie Ihre Schule zur Energiesparschule!

Im Rahmen des EGS-Projekt haben 12 Schulen in 9 verschiedenen europäischen Ländern ihre Energieeffizienz verbessert und Schüler zum Thema Energie ausgebildet. Die dabei genutzten Konzepte, Unterrichtsmaterialien und Tools sind öffentlich, damit auch Sie Ihre Schule weiterentwickeln können.

Lehrmaterialien und Unterrichtskonzepte

EGS Unterricht in Bulgarien...

Das 1. Mathematische Gymnasium Sofia hat eine Unterrichtsreihe „Umweltfreunde“ (ecofriends) entwickelt. Auf einem dem jeweiligen Alter angepassten Niveau lernen die Schüler hier u.a. die 3-R-Strategie für den Umweltschutz kennen: „Reduce – Reuse – Recycle“, also den Ressourcenverbrauch verringern, Gegenstände nach Gebrauch wieder verwenden oder sie einer Verwertung zuführen. Sie wenden den Energiebegriff auf Alltagssituationen an und lernen umweltgerechte Energiequellen sowie das europäische Kennzeichen für Energieeffizienz kennen.

...in Deutschland...

Das Umweltbüro Nord e.V. hat im Hansa-Gymnasium Stralsund die Simulation „triCO2lor“ durchge-führt; die Schüler wurden so auf spielerische Weise angeregt, über Strategien für eine umweltgerechte und profitable Energiewirtschaft nachzudenken.
Mehr zu triCO2lor...

...in der Slovakei...

Gemeinsam mit dem EGS-Partner Klub Kon-TiKi aus Bratislava haben Schüler ein Modell eines Passiv-Hauses gebaut.

...in Österreich...

Das Versuchsreferat Steiermark bildet Landwirte aus und vermittelt ihnen einen effizienten Umgang mit Energie in ihrem Berufsfeld. Der sprit-sparende Betrieb landwirtschaftlicher Maschinen steht dabei im Vordergrund. Unter dem Titel „Eco-Driving“ wurde ein jugendgerechtes Lernarrangement entwickelt, das den sportlichen Ehrgeiz der Auszubildenden herausfordert. Mehr lesen...

...und in Frankreich

Die EGS-Partner AREHN und IUFM betreuten am 15.-19. November 2010 eine Energiesparwoche in der Oberschule „Les Fontenelles“ in Louviers. Viele Aktionen wurden in dieser Woche durchgeführt, darunter z.B.:

• eine Ausstellung zur Energie, erstellt von AREHN; über 500 Besucher
• Konferenz „Energie und nachhaltige Entwicklung“, für 60 Schüler und 3 Lehrer
• CO2-Bilanz für die Schule, mit 80 Schülern und 4 Lehrern
• thermografische Untersuchungen in Louviers, für 70 Schüler
• Fotoworkshop „Meine Botschaft, unsere Energie“, 60 Freiwillige wurden binnen eines Tages fotografiert. Daraus sollen 20 Poster für eine Ausstellung entstehen.

Energie und Bildung für nachhaltige Entwicklung in Finnland

In Finnland sind alle Schulen dazu aufgerufen, Programme zur nachhaltigen Entwicklung aufzustellen. Anschließend können sie ein entsprechendes Zertifikat erlangen. Der Energieverbrauch ist hierbei ein wichtiges ökologisches Kriterium. Schulen sollen ihren Energieverbrauch optimieren und ihre Schüler in diesen Entwicklungsprozess aktiv einbinden.

Mehr Stoff...

Weitere Materialien sowie konkrete Unterrichtsbeispiele aus anderen europäischen Ländern (in den Nationalsprachen bzw. in Englisch) finden Sie auf der EGS-Website unter
www.egs-project.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=52&Itemid=56

Energie & Klimaschutz in allen Fächern

Das Umweltbüro Nord e.V. hat Rahmenpläne des deutschen Bildungssystems für die Klassenstufen 5-10 analysiert. Es konnte nachweisen, dass nahezu alle Fächer zur „Energiebildung“ beitragen können. Mehr lesen...

Energiemanagement

Im Rahmen des EGS-Projekts haben SchülerInnen und LehrerInnen den Energieverbrauch ihrer Schulen untersucht; Vorschläge zur Verbesserung wurden erarbeitet und teilweise bereits umgesetzt.

• Energiemanagement in der KEUDA Berufsschule (Finnland)
• Fahre verantwortungsvoll – schütze Energie und Umwelt

Weitere Informationen

Weitere Materialien sowie Tools finden Sie auf der EGS-Website unter
www.egs-project.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=255%3Aimprove-the-energetic-performance-of-your-school&catid=34%3Athe-project&Itemid=56

Nutzen Sie auch folgende Bereiche auf umweltschulen.de:

• Energisch Energie sparen
• Klimadetektive
• Nachhaltigkeitsaudit

Gute Praxis

Auf der EGS-Plattform wurde eine Datenbank für gute Praxisbeispiele angelegt. Bis zum Projektende im Februar 2011 waren dort bereits mehr als 100 Beispiele eingetragen. Dazu gehören praxiserprobte Unterrichtsprojekte, aber auch Beispiele aus dem schulischen Umweltmanagement oder konkrete Aktionen zur Öffentlichkeitsarbeit. Mit dem Klimaballon des UfU aus Berlin, dem Bildungsmobil Energie&Umwelt der ANU M-V oder mit 50:50 Düsseldorf sind auch bereits interessante Beispiele aus Deutschland vertreten.
Zur Datenbank: www.egs-project.eu/index.php?option=com_sobi2&Itemid=28
Nutzen Sie diesen Fundus zur Recherche oder tragen Sie auch Ihre eigenen guten Bespiele ein!

Auf zwei Internationalen EGS-Foren stellten Referenten aus mehreren europäischen Ländern ihre spezifischen Zugänge zu Energieeffizienz in Schulen und zur Integration des Energiethemas in die schulische Bildung vor. Das erste Forum fand am 9.3.2010 in Järvenpää (Finnland) statt. Der Internationale Schulkongress "Energieeffizienz in Schulen" fand am 7.-8. 10. 2010 in Stralsund statt.

Hier finden Sie ausgewählte Beiträge von den Veranstaltungen in Deutsch bzw. Englisch:

• Bildung und Energieeffizienz in Rumänischen Schulen
• Sustainable development criteria and certification system for educational establishments in Finland - presentation from Erkka Laininen (PDF, 1,1 MB)
• Sustainable development certification (PDF, 750 kB)
• Sustainable development criteria for General Education in Finland (PDF, 300 kB)
• Sustainable development criteria for Vocational Education in Finland (PDF, 300 kB)
• Education and energy efficiency in Romanian schools - presentation from Horatiu Soim (PDF, 500 kB)
• Climate Detectives - a German approach to Energy Efficience in Schools - presentation from Tilman Langner (PDF, 2,7 MB)

Weitere Präsentationen sind auf der EGS-Website www.egs-project.eu/ veröffentlicht.

Benchmarken Sie Ihre Schule!

Inwieweit hat sich in europäischen Schulen bereits ein Bewusstsein für den Energieverbrauch bzw. die Energieeffizienz entwickelt? Wird dieses im Schulalltag sichtbar? Welche Gewohnheiten praktizieren die Schulen, um ihren Energieverbrauch zu verringern und inwieweit werden sie dabei von ihren Schulträgern - den Kommunen - unterstützt? Ist die "Energiebildung" in das Curriculum integriert? Und denken die Lehrer, dass sie gut dafür ausgebildet sind, das Thema Energie im Unterricht zu vermitteln?

Das sind einige Fragen, die im Rahmen des EGS-Projekts untersucht worden sind. 34 Schulen aus acht Europäischen Ländern haben sich an der Umfrage beteiligt. Der Untersuchungsbericht wurde auf der EGS-Plattform veröffentlicht. Lesen Sie die Ergebnisse...

• State of the Art Report (Englisch, 253 kB)
• Appendix frequencies questionnaire (Englisch, 249.99 kB)
• sheets questionnaire (Englisch, 1.2 MB)

...und vergleichen Sie ihre Schule mithilfe des Fragebogens:

• questionnaire (Englisch, 476.5 kB)

Schlussfolgerungen

Wenn Schulen ihre Schüler auf das Leben als Erwachsene vorbereiten wollen, müssen sie auch die Zukunftsaufgabe der Energieeffizienz angemessen thematisieren!

Es ist wenig zielführend, dies als eine zusätzliche und lästige Arbeit anzusehen - im Gegenteil: Schulen, die sich dieser Herausforderung auf angemessene Weise stellen, können in vielen Bereichen profitieren: Sie bieten praxisnahe Lernarrangements, in denen die Schüler Wissen und Kompetenzen aus verschiedenen Fachgebieten zusammenführen, anwenden und so vertiefen können. Sie können Energie einsparen, dabei die Umwelt entlasten und Geld freisetzen, das für andere Aspekte der Schulqualität dringend gebraucht wird. Sie gewinnen das Wissen, die Motivation und die Ideen von Schülern, Lehrern und vielleicht auch Eltern als Triebkräfte für eine nachhaltige Schulentwicklung.

Die Lehrerfortbildung, die Einbeziehung außerschulischer Partner und ein schulisches Umweltmanagement sind wesentliche Erfolgsfaktoren auf diesem Weg.

Im EGS-Projekt haben wir entsprechende Tools entwickelt und gute Erfahrungen gesammelt.

Nutzen Sie diese und sprechen Sie uns an, wenn Sie weitere Unterstützung brauchen!

 

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Die alleinige Verantwortung für den Inhalt dieser Webseite liegt bei den AutorInnen. Sie gibt nicht unbedingt die Meinung der Europäischen Union wieder. Weder die EACI noch die Europäische Kommission übernehmen Verantwortung für jegliche Verwendung der darin enthaltenen Informationen.

Diese Seite wurde durch das Umweltbüro Nord e.V. publiziert, welches offizieller Partner im Projekt EGS ist. EGS-Website: www.egs-project.eu/

 

Achtung! Das ist eine Archiv-Seite! Dieses Projekt ist abgeschlossen. Das Umweltbüro hat sich im Jahr 2023 umbenannt, heißt jetzt „Umweltprojekte Nord e.V.“ und präsentiert sich mit seinen neuen Projekten auf https://umweltprojekte-nord.de