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Unesco-Dekade

Machen Sie den Energie-Test!

Mit diesem kleinen Energietest können Sie sich eine erste Orientierung verschaffen, wie wirtschaftlich und umweltgerecht Ihre Schule mit Energie umgeht.

Wie warm sind die Räume?

Unterrichtsräume sollten 20 °C warm sein, Flure, Toiletten und andere beheizte Nebenräume 15 °C; in unbeheizten Treppenhäusern reichen 10 °C (Sollwerte nach DIN 4701, Teil 2, Tab. 2). Schon wenn die Raumtemperaturen 1 °C höher sind, müssen 5-6% mehr Heizenergie (und Heizkosten!) eingesetzt werden.

Schüler können ein Temperaturprofil ihrer Schule erarbeiten und somit ein recht präzises Bild als Grundlage für notwendige Veränderungen zeichnen (siehe Beispiele 1 und 2).

Wann wird geheizt?

Die meiste Zeit - nachts, an Wochenenden und in den Ferien - stehen Schulen leer. Je länger die Schule leer steht, umso mehr lohnt es sich, die Raumtemperaturen abzugesenken! Moderne Heizungen bieten in aller Regel die Möglichkeit, diese Temperaturabsenkung automatisch zu realisieren. Messungen in einzelnen Räumen belegen dann aber oft, dass diese nicht optimal funktioniert (siehe Beispiel 3).

Wird die Wärme effizient verteilt?

Wohl die meisten bundesdeutschen Schulen sind mit modernen und effizienten Anlagen zur Wärmeerzeugung ausgestattet (z.B. Niedertemperatur- oder Brennwertkessel). Diese wandeln der eingesetzten Brennstoff mit einem sehr hohen Wirkungsgrad in Wärme um.

Problematischer ist dann oftmals eine bedarfsgerechte Verteilung der Wärme. Schüler in Rostock haben beispielhaft verschiedene Mängel in ihren Schulen festgestellt (siehe Beispiel 4).

Bleibt die Wärme im Haus?

Wer im Winter ins Freie geht, zieht sich warm an um nicht zu frieren. Die Schulen stehen das ganze Jahr über im Freien - wie warm ist Ihre Schule angezogen? Wie sind die Wände, die Fenster und Türen sowie die oberste Geschossdecke bzw. die Kellerdecke gedämmt?

Sind elektrische Geräte eingeschaltet, obwohl sie nicht benötigt werden?

Wo brennt sinnlos Licht? Wo ist ein leerer Kühlschrank in Betrieb? etc. Besondere Beachtung verdienen Geräte, die Strom in Wärme umwandeln - z.B. Boiler, Kaffeemaschinen.

Wie viel Strom verbraucht Ihre Schule nachts und am Wochenende?

Lesen Sie einmal eine Woche lang (incl. Wochenende!) jeden Morgen und jeden Nachmittag den Zählerstand ab! Wie bewerten Sie die Ergebnisse?

Wissen Sie überhaupt, wie viel Geld Ihre Schule pro Jahr für Energie ausgibt?

Wenn die Kosten bekannt sind, besteht eher eine Motivation zum Energiesparen!

 

Literatur und Kontakte

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