Kopfbanner Klimadetektive in der Schule - Mecklenburg-Vorpommern
Suche


RSS-Feed

umweltschulen.de ist Einzelbeitrag

Unesco-Dekade

 

Klimadetektive ist offizielles Projekt im Aktionsplan Klimaschutz Mecklenburg-Vorpommern
Logo Aktionsplan Klimaschutz Mecklenburg-Vorpommern

Regionale Schule "Caspar David Friedrich" Greifswald: Klimaschutzplan

Präambel

Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Es geht darum, die globale Erderwärmung auf eine Erhöhung von maximal 2 Grad Celsius zu begrenzen. Hierfür sind alle aufgerufen – Regierungen und Kommunen, Unternehmen und Zivilgesellschaft. Auch unsere Schule stellt sich aktiv ihrer Verantwortung für den Klimaschutz.

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald hat am 08.12.2008 beschlossen, dem "Konvent der Bürgermeister" beizutreten und ist damit Gründungsmitglied dieser Klimaschutzinitiative europäischer Kommunen. Zur Unterstützung der Klimaschutzaktivitäten wurde am 16.12 2008 das Klimaschutzbündnis Greifswald 2020 gegründet, dessen Mitglieder, die Hauptenergieerzeuger und -verbraucher der Stadt, sich das Ziel gesetzt haben, durch Energieeinsparungen, effiziente Energienutzung und erneuerbarer Energien den Kohlendioxid – Ausstoß in Greifswald bis zum Jahr 2020 gegenüber dem Jahr 2005 um 14% zu senken.

In einem im Jahr 2010 aufgestellten und von der Bürgerschaft der Stadt am 27.09.2010 angenommenen Klimaschutzkonzept werden die notwendigen Maßnahmen dargestellt, um dieses Ziel zu erreichen.

Das Klimaschutzkonzept, gefördert durch das Bundesumweltministerium, bildet die Grundlage der Arbeit für das lokale Bündnis sowie auch zur Einhaltung der Verpflichtungen der Stadt im Konvent der Bürgermeister in den nächsten Jahren.  Bei der Umsetzung der Maßnahmen werden die Mitarbeiter der Verwaltung seit dem Sommer 2013 auch durch einen vom Bundesumweltministerium geförderten Klimamanager unterstützt.

Gleich vielen anderen Kommunen, die im „Konvent der Bürgermeister“ organisiert sind, ist die Stadt verpflichtet, alle 2 Jahre einen Umsetzungsbericht zum Stand der Maßnahmen einzureichen und in jedem Jahr einen Klima-Aktionstag zu veranstalten, um die Greifswalder und Greifswalderinnen über die Klimaschutzaktivitäten zu informieren und zu zeigen, welchen Beitrag jeder Einzelne leisten kann. Auch die Greifswalder Caspar-David-Friedrich-Schule beteiligt sich seit Jahren an dieser Veranstaltung.

Die Mitglieder des Konventes streben an, die CO2-Emissionen bis 2050 um 50 Prozent zu senken und einen ein Anteil von etwa 80 Prozent des Gesamtenergieverbrauches mit Energie aus erneuerbaren Energiequellen abzudecken.

Um diese Ziele zu erreichen sind alle Greifswalder aufgefordert, ihren Beitrag zu leisten. Dem entsprechend wollen auch wir – die Regionale Schule „Caspar David Friedrich“ Greifswald – den CO2-Ausstoß um ca. zwei Prozent pro Jahr senken. Zugleich sollen unsere Schülerinnen und Schüler Handlungskompetenzen in dem Themenfeld „Klimawandel und Klimaschutz“ erwerben.

Handlungsbereiche

Bestandsaufnahme

Unsere Schule engagiert sich bereits seit Jahren für die Umweltbildung und den Schutz der Umwelt. Wir haben u.a.

Diese gute Arbeit wollen wir fortsetzen und im Rahmen des Klimadetektive-Projekts weiterentwickeln. Dem dient der nachfolgende Klimaschutzplan.

Klimaschutzplan Regionale Schule „Caspar David Friedrich“ Greifswald – Handlungsbereich Management und Kommunikation
Zielsetzung Maßnahme Termin Verantwortlich
ganze Schule über den Klimaschutz informieren Energiefahrrad in die Schule holen Ende 2013 Klimaschutzteam der Universitäts- und Hansestadt Greifswald (O. Reif- Dietzel, M. Haufe), Herr Schaffarzyk, Umweltbüro Nord e.V. (J.Eckhardt)
ganze Schule über diesen Klimaschutzplan informieren, weitere Mitstreiter gewinnen Klimaschutzplan auf Schulwebsite veröffentlichen
in der Schulleitung / Lehrerkonferenz / Schulkonferenz vorstellen und dort beschließen
Zu Beginn des Schuljahres 2013/2014 Schulleiter, Umweltbüro Nord e.V. (T.Langner, J.Eckhardt)

 

Klimaschutzplan Regionale Schule „Caspar David Friedrich“ Greifswald – Handlungsbereich Umweltbildung
Zielsetzung Maßnahme Termin Verantwortlich
Praxisorientierte Umweltbildung zu Energie und Klima; Wissen und Kompetenzen zur Energiewende und zum Klimaschutz vermitteln; Berufsorientierungen vermitteln. Energiesparwoche in Kl. 8 fortsetzen und mit Hilfe des Umweltbüro Nord e.V. u.a. um folgende Aktionen erweitern:
- Klimacheck Energie
- Bau von Solarbooten und Teilnahme am 2. Stralsunder Solarbootrennen
im April 2014 Herr Schaffarzyk, Lehrerkollegium, Umweltbüro Nord e.V. (J. Eckhardt)
Praxisorientierte Umweltbildung zu Energie und Klima; Wissen und Kompetenzen zur Energiewende und zum Klimaschutz vermitteln
Klimadetektive-AG im Rahmen eines Wahlpflichtkurses fortsetzen

Inhalte:
Zusammenhang Klimawandel und Konsumverhalten erkennen und verdeutlichen.
Klimachecks zu
- Schulhof
- Energie
- Mobilität

fortlaufend
45 Minuten in der Woche im Rahmen eines Wahlplichtkurses
Herr Schaffarzyk, Umweltbüro Nord e.V. (J. Eckhardt)
Wissen und Kompetenzen im Bereich Biologie, Landbau und gesunde Ernährung vermitteln Einrichtung eines Schulgartens prüfen,
ggf. Garten pachten und Schulgarten-AG gründen
Ab Sommer / Herbst 2013dann ggf. fortlaufend Herr Schaffarzyk, Umweltbüro Nord e.V. (J. Eckhardt), weitere interessierte LehrerInnen oder Eltern

 

Klimaschutzplan Regionale Schule „Caspar David Friedrich“ Greifswald – Handlungsbereich Energie
Zielsetzung Maßnahme Termin Verantwortlich
Regelmäßige Kontrolle des Energieverbrauchs fortsetzen Monatliches Ablesen der Zählerstände und Übermittlung der Daten an die Stadtverwaltung fortlaufend 1x monatlich Christian Kerber (Schüler), Hausmeister
- siehe oben - Kontrolle der Thermostatventile durch Schüler fortsetzen Fortlaufend 1x täglich Herr Schaffarzyk, Klima-AG
Beheizung der Schule überprüfen, eventuellen Korrekturbedarf aufdecken Temperatur-Dauermessung in mehreren Räumen über wenigstens eine volle Woche inkl. Wochenende, möglichst auch inkl. Ferien, Einsatz der Wärmebildkamera Heizperiode 2013/2014
vor/nach den Herbst- oder Weihnachtsferien
Klimaschutzteam der Universitäts- und Hansestadt Greifswald (O. Reif- Dietzel, M. Haufe), Klimadetektiv-AG, Umweltbüro Nord e.V. (J. Eckhardt, T.Langner)
Gesundes Raumklima und energiesparendes Lüften fördern Messung der Raumluft-qualität in Verbindung mit „Nebelaktion“ zum richtigen Lüften Heizperiode 2013/2014, zusammen mit der Temperatur-Dauermessung Herr Schaffarzyk, Klimadetektiv- AG, Umweltbüro Nord e.V. (J. Eckhardt)
Energieverbrauch der Schule tiefer analysieren und ggf. zusätzliche Möglichkeiten zur Optimierung finden Durchführung des Klima-Checks Energie im Rahmen der Energiesparwoche 2014 im April 2014 Herr Schaffarzyk, weitere Lehrer_innen, Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8, Umweltbüro Nord e.V. (J. Eckhardt)

 

Klimaschutzplan Regionale Schule „Caspar David Friedrich“ Greifswald – Handlungsbereich Schulgelände / Schulgarten
Zielsetzung Maßnahme Termin Verantwortlich
Genaue Bestandsaufnahme der Grün-, Spiel- und Freiflächen Klimacheck Schulhof durchführen Zweites Schulhalbjahr 2012/2013 Klimadetektiv- AG, Umweltbüro Nord e.V. (J. Eckhardt)
Anlegen eines Schulgartens Anfrage eines Gartenvereins

je ein/e Schüler_in der HEE- Gruppe bewirtschaftet eine Parzelle im Beet
Fortlaufend einmal die Woche Herr Schaffarzyk, Umweltbüro Nord e.V. (J. Eckhardt)Herr Riemer, HEE- Gruppe
Anlegen eines Hochbeets, Vermittlung von Anbautechniken, Vor- und Nachteile dieser Von der Klimadetektiv- AG wird ein Hochbeet angelegt, Frühjahr und Sommer 2014 Umweltbüro Nord e.V. (J. Eckhardt)

 

Klimaschutzplan Regionale Schule „Caspar David Friedrich“ Greifswald – Handlungsbereich Mobilität
Zielsetzung Maßnahme Termin Verantwortlich
Verbesserung des Schulwegs Klimacheck Mobilität

Ermittlung eines Zusammenhangs mit dem Klimacheck Schulhof
Sommer 2013 Klimadetektiv- AG, Umweltbüro Nord e.V. (J. Eckhardt)

 

Zurück zur Regionalen Schule "Caspar David Friedrich"

 

zurück zu Klimadetektive in der Schule - Mecklenburg-Vorpommern

Klimadetektiv"Klimadetektive in der Schule - Mecklenburg-Vorpommern"
ist ein Projekt des Umweltbüro Nord e.V. (www.umweltschulen.de/umweltbuero).

Das Projekt wird gefördert durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE), das Land Mecklenburg-Vorpommern und mehrere regionale Partner. Mehr Informationen zu Förderern und Partnern...