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Unesco-Dekade

29.6.2011: Energie als Wirtschaftsfaktor

Energierat der Stadt Barth bekommt neue Mitglieder und setzt seine Arbeit fort

Presseinformation - Abdruck kostenfrei - Belegexemplar erbeten

Am 28.6.2011 hat Bürgermeister Dr. Kerth sieben neue Mitglieder in den Energierat der Stadt Barth berufen:

Das Gremium traf sich zu seiner zweiten Sitzung im Hause der Stadtwerke Barth GmbH, um weitere Schritte zur Erstellung eines Teil-Klimaschutzkonzepts abzustimmen. Das Konzept soll bis Jahresende vorliegen und konkrete Maßnahmen für eine profitable Energiewende aufzeigen.

Einen Schwerpunkt der Sitzung bildete die Datenerfassung zum Konzept. Derzeit werden Informationen zu den in Barth erzeugten bzw. verbrauchten Energien zusammengetragen. Stefan Biertümpel von der FH Stralsund zeigte auf, wie aus diesen Daten eine Energie- und CO2-Bilanz erstellt werden soll. Mit dieser Bilanz, das betonte Prof. Matthias Ahlhaus (ebenfalls FH Stralsund), kann dann die Wirkung energiepolitischer Maßnahmen nachvollziehbar eingeordnet werden. Da die Fachhochschule auch die regionale Wertschöpfung untersucht, wird es dann möglich sein, für jede Maßnahme Kosten und Nutzen abzuwägen. „Wir wollen keine Symbolpolitik, sondern Maßnahmen, die sich rechnen“, brachte Bürgermeister Dr. Kerth die Diskussion auf den Punkt – und traf damit auf breite Zustimmung im Energierat.

Konrad Lanz, Geschäftsführer der Stadtwerke Barth GmbH, verdeutlichte die ökonomische Dimensionen, um die es dabei geht: „Die Stadtwerke geben jedes Jahr 4 bis 5 Millionen Euro aus, um Energie auf dem Energiemarkt einzukaufen. Wenn es uns gelingt, in den nächsten Jahren auch nur ein Viertel dieser Energie aus Sonne, Wind und Biomasse vor Ort zu erzeugen und zu nutzen, dann verbleibt jedes Jahr mindestens eine Million Euro in der Region.“

Der Energierat betonte, dass die Barther Bürgerinnen und Bürger an der Energiewende beteiligt werden sollen. So können sie z.B. mit eigenen Solaranlagen selber zu Energieunternehmern werden, und auch ein effizienter Einsatz von Energie im Haushalt rechnet sich. Im Herbst sollen drei Informationsveranstaltungen durchgeführt werden, um dafür konkrete Wege aufzuzeigen.

Weitere Informationen: www.stadt-barth.de/klimaschutzteilkonzept.htm

Mehr zur Öffentlichkeitsarbeit für den Klimaschutz in der Stadt Barth

 

Dr. Stefan Kerth, Bürgermeister der Stadt Barth, ernennt neue Mitglieder des Energierats: Herrn Kaufhold - Bürger der Stadt Barth, Herrn Naßutt (Projektmanager der SAB Barth GmbH), Herrn Moritz (Geschäftsführer der Barther Heiztechnik und Anlagenbau GmbH)
Bildquelle: Tilman Langner, Umweltbüro Nord e.V.

 

Hintergrundinformation:

Der Energierat der Stadt Barth begleitet den Weg der Stadt zu einer „Null-Emissionsstadt“. Ihm gehören wichtige energiepolitische Akteure der Stadt Barth an:

Barther Heiztechnik und Anlagenbau GmbH, Bezirksschornsteinfegermeister, BIOGAS Barth GmbH, EAB ElektroAnlagenBau Barth ltd., HAHN Gemüsebau GmbH, Kraftverkehrsgesellschaft mbH Ribnitz-Damgarten, Nordflor GmbH, SAB Barth GmbH, Sparkasse Vorpommern, Stadtforst, Stadtwerke Barth GmbH, Umweltdienste Barth GmbH, Wohnungsbaugesellschaft mbH der Stadt Barth sowie Herr Kaufhold als Bürger der Stadt Barth

 

Das Teil-Klimaschutzkonzept wird im Auftrag der Stadt Barth von einer Arbeitsgemeinschaft aus der UmweltPlan GmbH Stralsund, der Fachhochschule Stralsund und dem Umweltbüro Nord e.V. erarbeitet.

 

V.i.S.d.P.: Tilman Langner, Umweltbüro Nord e.V., Tribseer Str. 28, 18439 Stralsund, Tel.: 03831-703838 und 038320-50598, tl@umweltschulen.de, www.umweltschulen.de/