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Unesco-Dekade

19.10.2011: Energierat der Stadt Barth diskutiert CO2-Bilanz und bereitet Maßnahmen vor

Presseinformation - Abdruck kostenfrei - Belegexemplar erbeten

7 Tonnen des „Treibhausgases“ CO2 erzeugte jeder Bürger der Stadt Barth im Jahr 2010. Die Hälfte davon entsteht, wenn Kohle, Öl oder Gas verheizt werden. 19% entfallen auf den Verbrauch von elektrischer Energie, die überwiegend auch durch Verbrennung fossiler Rohstoffe gewonnen wird. 31% sind dem motorisierten Verkehr zuzuschreiben. – Das sind die zentralen Aussagen der CO2-Bilanz für die Stadt Barth, die Dipl.-Ing (FH) Stefan Biertümpel auf der vierten Sitzung des Energierates der Stadt Barth am 12.10.2011 vorstellte.

Die Aussagen stellen nur Durchschnittswerte für alle Einwohner dar – für die Bilanz wurden nicht einzelne Bürger oder Haushalte untersucht, sondern z.B. Daten zum Stromverbrauch der gesamten Stadt einbezogen. Aber die Daten weisen ganz eindeutig darauf hin, dass besonders im Wärmebereich viele Treibhausgase – und auch Heizkosten – eingespart werden können.

Vor diesem Hintergrund diskutierten die Energieräte darüber, wie vor Ort verfügbare Energiequellen genutzt und so ökonomische und ökologische „Gewinne“ erzielt werden können. Dabei stand die Nutzung der Energieträger Holz, Biogas und Sonne im Mittelpunkt. Das Ziel der Energieräte ist es, konkrete Maßnahmen zu initiieren, die bis Jahresende in einem Klimaschutzteilkonzept gebündelt werden sollen.

Mit solchen Maßnahmen will die Stadt Barth so ihre CO2-Emissionen deutlich reduzieren. Sie liegen zwar zur Zeit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 9,3 t CO2 pro Person und Jahr, aber langfristig als umweltverträglich gelten etwa 2 t CO2 pro Person und Jahr.

Interessierte Bürger können sich auf der Seite www.stadt-barth.de/klimaschutzteilkonzept.htm sowie auf den öffentlichen Veranstaltungen am 27.10. und 24.11. jeweils 18:00 im HDW Kulturhaus Barth informieren.

Auf der Energierats-Sitzung am 12.10.2011 wurden die SWS Netze Stralsund GmbH sowie Herr Westphal (Foto unten links) und Herr Wendt als neue Mitglieder in den Energierat berufen.


Vor einer Miete mit Scheitholz ist ein Hackklotz mit Axt zu sehen.
Fotos: Tilman Langner

Mehr zur Öffentlichkeitsarbeit für den Klimaschutz in der Stadt Barth

 

Hintergrundinformation:

Der Energierat der Stadt Barth begleitet den Weg der Stadt zu einer „Null-Emissionsstadt“. Ihm gehören wichtige energiepolitische Akteure der Stadt Barth an:

Barther Heiztechnik und Anlagenbau GmbH, Bezirksschornsteinfegermeister, BIOGAS Barth GmbH, EAB ElektroAnlagenBau Barth ltd., HAHN Gemüsebau GmbH, Kraftverkehrsgesellschaft mbH Ribnitz-Damgarten, Nordflor GmbH, SAB Barth GmbH, Sparkasse Vorpommern, Stadtforst, Stadtwerke Barth GmbH, SWS Netze Stralsund GmbH, Umweltdienste Barth GmbH, Wasser und Abwasser GmbH Boddenland, Wohnungsbaugesellschaft mbH der Stadt Barth sowie Herr Kaufhold, Herr Dr. Westphal und Herr Wendt als Bürger der Stadt Barth

Das Teil-Klimaschutzkonzept wird im Auftrag der Stadt Barth von einer Arbeitsgemeinschaft aus der UmweltPlan GmbH Stralsund, der Fachhochschule Stralsund und dem Umweltbüro Nord e.V. erarbeitet.

 

V.i.S.d.P.: Tilman Langner, Umweltbüro Nord e.V., Tribseer Str. 28, 18439 Stralsund, Tel.: 03831-703838 und 038320-50598, tl@umweltschulen.de, www.umweltschulen.de/