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Unesco-Dekade

21.11.2013: Klimarat Ueckermünde erörtert Klimaschutzziel und entwickelt Maßnahmen

Presseinformation - Abdruck kostenfrei - Belegexemplar erbeten

Am 21.11.2013 tagte der Klimarat der Stadt Ueckermünde zum sechsten Mal im Rathaussaal. In den vorigen Sitzungen hatten die ca. 20 Mitglieder vor allem den aktuellen Stand der Stadt analysiert – d.h. sie haben untersucht, wie viel Energie in Ueckermünde verbraucht wird und wie viel klimaschädliches Kohlendioxid dadurch freigesetzt wird. Darauf aufbauend, konnte das Institut für Energie und Umwelt e.V. an der Fachhochschule Stralsund Zwischenergebnisse einer Energie- und CO2-Bilanz präsentieren; diese wird bis Jahresende fertiggestellt.

Es ist allgemein bekannt, dass Deutschland aufgrund des hohen Lebensstandards – und trotz aller Erfolge beim Klimaschutz – viel mehr Treibhausgase ausstößt als langfristig verträglich wäre. Viele Kommunen in Deutschland haben sich daher bereits dazu verpflichtet, den Ausstoß an Kohlendioxid alle 5 Jahre um 10% zu verringern. Der Klimarat hat sich dafür ausgesprochen, dass sich auch die Stadt Ueckermünde dieses anspruchsvolle Klimaschutzziel stellen sollte.

Wie kann ein solches Ziel erreicht werden? Auch dazu hat sich der Klimarat bereits intensiv Gedanken gemacht und konkrete Maßnahmen entwickelt. Besonders wichtig – und oft auch ökonomisch lukrativ – sind Maßnahmen, mit denen Energie eingespart werden kann. Die Nutzung umweltfreundlicher Energiequellen soll ausgebaut werden.

Im Bereich Verkehr wird angestrebt, die durch Ueckermünde fahrenden Regionalbuslinien in einem attraktiven innerstädtischen Fahrplan übersichtlich zusammen zu fassen. Der neue „Stadtfahrplan“ soll dann als Faltblatt erscheinen und Bürgern und Touristen eine Alternative zum Auto aufzeigen. Zur Stärkung des umweltfreundlichen Radverkehrs sollen Hemmnisse auf den für Radfahrer wichtigen Routen abgebaut werden. Auch in den Bereichen Stadtentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit kann die Stadt zum Klimaschutz beitragen.

Das Klimaschutzkonzept Ueckermünde soll zum Jahresende vorliegen und dann von der Stadtvertretung beschlossen werden. Der Klimarat wird dann auch darüber entscheiden, ob und in welcher Organisationsform er seine Arbeit fortsetzt – genügend Aufgaben gibt es jedenfalls mit den vorgesehenen Maßnahmen.

Das Integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Ueckermünde wurde durch eine Arbeitsgemeinschaft aus der UmweltPlan GmbH Stralsund, der FH Stralsund und dem Umweltbüro Nord e.V. erarbeitet und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert.

V.i.S.d.P.: Tilman Langner, Umweltbüro Nord e.V., Tribseer Str. 28, 18439 Stralsund, Tel.: 03831-703838 und 038320-50598, tl@umweltschulen.de, www.umweltschulen.de/

Bildmaterial in druckfähiger Auflösung stellen wir Redaktionen gerne zur Verfügung.

Informationen zum Herausgeber dieser Presseinformation

Das Umweltbüro Nord e.V. ist ein gemeinnütziger Umweltverein mit Sitz in der Hansestadt Stralsund. Es wurde 1997 gegründet. Mit unseren Projekten und Dienstleistungen wollen wir umweltgerechtes Lehren, Lernen und Handeln ermöglichen. Wir entwickeln umweltpädagogische Materialien für Kitas und für Schulen – so etwa die Aktion „Klimadetektive in der Schule“. Wir stellen Referenten für die Umweltbildung, z.B. für Projekttage in Schulen. Wir unterstützen kommunale Klimaschutzprozesse mit den Mitteln der Bildung und Öffentlichkeitsarbeit und koordinieren das vom BMBF geförderte Projekt „Stralsund 2052“. In der Umweltbibliothek Stralsund sammeln wir Materialien zu fast allen Fragen des Umweltschutzes und zur Umweltbildung. www.umweltschulen.de/umweltbuero/

Förderhinweis: Die Erstellung des Klimaschutzkonzepts wurde aus der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Aktivitäten, die einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Sie decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab, von der Konzepterstellung bis hin zu investiven Maßnahmen. Von den Programmen und Projekten der Nationalen Klimaschutzinitiative profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Kommunen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen.

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