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Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Das Düsseldorfer Netzwerk ist offizielles Projekt

Offizielles Projekt der Unesco-Dekade Bildung fuer nachhaltige Entwicklung
 

Schule der Zukunft

Archiv 2013 des Düsseldorfer Netzwerks Bildung für nachhaltige Entwicklung

15.12.2013

Anmerkungen zum Jahresende

"Ich wünsche allen Akteuren in unserem Netzwerk besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Ich hoffe, alle – nicht nur wir Lehrer/innen - haben über den Jahreswechsel ein paar freie Tage und können frische Kraft schöpfen." (Klaus Kurtz, Netzwerkkoordinator)

Im zu Ende gehenden Jahr hat das Netzwerk ein ziemlich umfangreiches Programm abgearbeitet:

Über die vielfältigen individuellen schulischen Aktivitäten ist im Newsletter immer wieder berichtet worden.

Das Arbeitsprogramm fürs neue Jahr ist ebenfalls ambitioniert (mehr darüber im Januar 2014). Vielleicht hier schon mal die Information, dass unser Netzwerk im Sommer 2014 sein 15-jähriges Bestehen feiert.

Aus Düsseldorfer Netzwerkschulen

Das nach eigenen Angaben größte Schulnetzwerk Deutschlands mit dem Projektnamen „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zeichnete die Freiherr-vom-Stein-Realschule als dritte Düsseldorfer Schule überhaupt für ihr Engagement gegen Diskriminierung, Mobbing und Gewalt aus. Am 25.11.2013 fand an der Realschule in Düsseldorf die offizielle Siegelübergabe des Schulnetzwerks „SOR-SMC“ statt. Die Landeskoordinatorin Frau Bonow überreichte die Auszeichnung an die Schülervertretung der Freiherr-vom-Stein-Realschule. Schulleiterin Frau Sünke Rieken zeigte sich von der Verleihung ebenso geehrt wie der Schulpate und Ratsherr Uwe Wanecke und die stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende Frau Korfmacher. Der Schulsprecher Husein Plavulj machte in seiner Rede deutlich, dass Schülerinnen und Schüler oft mehr Rassismus begegnet als „die Lehrer sehen“ und rief dazu auf, Rassismus gerade in den Schulen keinen Platz zu geben. „Wir beweisen jeden Tag, was es heißt friedlich miteinander zu leben. Wir knüpfen Freundschaften, obwohl wir verschiedenen Religionen angehören und in unterschiedlichen Kulturen verwurzelt sind. Für Diskriminierungen darf es keinen Platz geben.“

Neben dieser Auszeichnung hat die Freiherr-vom-Stein-Realschule noch weitere ambitionierte Projekte geplant. Am 07.12.2013 lud sie zum „Tag der offenen Tür“ unter dem Titel „Umwelt mitgestalten – nachhaltiger agieren“ ein und hielt für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Interessierte spannende Präsentationen bereit. Tags zuvor erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Projektgruppen aktuelle Problembereiche des täglichen Konsums und lernten dabei mehr über ihre Umwelt und über alternatives Konsumverhalten. Zu Themen wie „Fußball-Workshop – Fairer Handel am Beispiel der Fußballproduktion“, „Recyclingpapier – kleine Taten für große Dinge“ oder „Regenwälder und Handys“ nutzten die Lehrer/innen das BnE-Bildungsprogramm des Umweltamts/Netzwerks.

In der Joseph-Beuys-Gesamtschule sind wieder Fahrzeugbegleiter ausgebildet worden, um für mehr Sicherheit auf den Schulwegen so sorgen. Die Schüler/innen sind von der Rheinbahn und der Polizei in Rollenspielen auf Problemsituationen vorbereitet worden und haben einiges über den rechtlichen Rahmen ihrer Tätigkeit gelernt.

Die Joseph-Beuys-Gesamtschule organisierte zusammen mit der Caritas das Projekt “Übergang Schule Beruf”, um die Schüler/innen der 9. und 10. Klassen bei der Entscheidung über ihren zukünftigen Weg zu unterstützen. Die Schule wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal als “berufswahl- und ausbildungsfreundlich” ausgezeichnet.

2013 veranstaltete die Dieter-Forte-Gesamtschule einen Charity-Walk, dessen Erlös zum Teil der Partnerschule “Bright Future School” in Nepal gespendet wurde. Die Lehrer/innen der Düsseldorfer Gesamtschule überreichten die Partnerschule bei ihrem Besuch in Nepal in den Herbstferien 3500 Euro für eine Schulbibliothek (aus der RP vom 21.11.13).

Aus anderen Düsseldorfer Schulen

Die Montessori-Hauptschule/Sekundarschule ist in allen Medien: Schulministerin Löhrmann zum Tag der Kinderrechte zu Besuch in der Schule (21.11.13) – Schüler/innen der Schule beim Sender KIKA während des Nachhaltigkeitstag des Rats für nachhaltige Entwicklung in Düsseldorf (23.22.13) – Schokofair-AG der Schule ausgezeichnet mit dem “Global Citizenship Award” beim Wettbewerb “Kid Witness News” des Panasonic-Konzerns in Paris (6.12.13) – das Unternehmen Ferrero will jetzt doch mit den Schülern über fair gehandelten Kakao sprechen (12.12.13). Mehr Informationen unter http://www.schokofair.de/

Von unseren Partnern

Die Stiftung Zeitbild veranstaltete in diesem Jahr zum zweiten Mal den Orientierungstag für Umweltberufe “Green day”. Erstmals dabei war die Verbraucherzentrale NRW. Schüler/innen der Klassen 8 bis 13 konnten sich einen Tag in der Verbraucherzentrale darüber informieren, welche “grünen” Berufe es bei der VZ gibt.

Studienfahrt zum Klimaschutz

Klimawandel: Was hat das mit meiner Zukunft zu tun? Wo und wie wirkt sich der Klimawandel bereits heute auf der Erde aus? Was ist Klimagerechtigkeit, was ist Klimaanpassung? Was kann ich tun und was müssen z.B. Politik und Wirtschaft tun, um den Klimawandel in Grenzen zu halten? Um diese Fragen dreht sich eine eine spannende, lehrreiche und überraschende Projektwoche für die Klassen 7-10 in Stralsund, die von mehreren Bildungsanbietern gemeinsam konzipiert wurde und auch gemeinsam angeboten wird. Die Projektwoche kann mit einem Aufenthalt in der Jugendherberge Stralsund/Devin verbunden werden und eignet sich daher für Studienfahrten. Nähere Informationen unter www.umweltschulen.de/klima-in-aktion/ bzw. bei unserem Netzwerkpartner Timan Langner.

Wertschätzung und Verschwendung von Lebensmitteln - Ein Modul zur nachhaltigen Ernährungsbildung

Dieses Modul soll für Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein-Westfalen eine Hilfestellung sein, das Thema Wertschätzung und Verschwendung von Lebensmitteln als einen Beitrag zur nachhaltigen Ernährungsbildung im Unterricht zu behandeln. Sie finden hier didaktische Orientierung und ausgearbeitete Lernmodule für den Unterricht von der Primarstufe über die Sekundarstufe I bis hin zur Sekundarstufe II. Das Modul Wertschätzung und Verschwendung von Lebensmitteln ist in erster Linie ein "Werkzeugkoffer" für Lehrerinnen und Lehrer. Weitere Informationen und das Modul finden Sie unter http://evb-online.de/schule_materialien_wertschaetzung_uebersicht.php

Umweltbericht Nordrhein-Westfalen 2013

“Das NRW-Umweltministerium hat den neuen Umweltbericht für Nordrhein-Westfalen vorgelegt. Der "Umweltbericht Nordrhein-Westfalen 2013" bietet auf rund 140 Seiten kompakte und umfassende Informationen über den Zustand und die Entwicklung der Umwelt in Nordrhein-Westfalen. Im Mittelpunkt stehen neben Informationen zur Umweltqualität und zur vorhandenen Umweltbelastung auch aktuelle umweltpolitische Handlungsfelder wie die Herausforderungen des Klimaschutzes und der Folgen des Klimawandels. Ausgewählte Themen werden ausführlich behandelt Klima, Energie, Effizienz; Umwelt und Gesundheit; Abfall, Boden, Wasser; Natur und ländlicher Raum. Essays von prominenten Umweltexperten - Klaus Töpfer, Ernst Ulrich von Weizsäcker und Reinhard Loske - leiten die Veröffentlichung ein.

Mit dem Umweltbericht 2013, der kostenlos geladen oder bestellt werden kann, legt die Landesregierung nach 2006 und 2009 die insgesamt dritte umfassende Darstellung vor, um Bürgerinnen und Bürger über den Umweltzustand in Nordrhein-Westfalen zu informieren. Den vollständigen Umweltbericht NRW 2013 finden Sie hier: www.umweltbericht.nrw.de (zitiert nach Pressetext des Umweltministeriums).

 

24.11.2013

Über Düsseldorfer Netzwerkschulen

Die Freiherr-vom-Stein-Realschule ist dem Netzwerk beigetreten. Herzlich willkommen! Damit sind nun 28 Schulen Mitglieder im Düsseldorfer Netzwerk Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Aus anderen Schulen Düsseldorfs

Die Unicef Junior-Botschafter der SchokoFair-AG der Montessori-Hauptschule haben zu einer Veranstaltung anlässlich des Kinderrechtetags am 20.11.2013 in die Aula ihrer Schule eingeladen. Frau Syvia Löhrmann, Schulministerin in NRW, führte mit der SchokoFair- AG einen Dialog zum Thema fairer Handel und lobte ausdrücklich das außergewöhnliche Engagement der Schüler/innen. Mehr unter http://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Ministerium/Presse/Pressemitteilungen/2013_-16_-Legislaturperiode/PM20131120/index.html . Die ziemlich professionell gestaltete Internet-Seite der Schokofair-AG ist im Internet unter http://www.schokofair.de zu finden.

Ergebnisse der letzten Netzwerksitzung in Kurzfassung

Nach der überaus interessanten Vorstellung der Nachhaltigkeitsaktivitäten der Paulusschule, in der die Sitzung stattfand, diskutierten die Teilnehmer/innen die vorgelegte Skizze für ein Web-Audit. Mit diesem “Werkzeug” sollen Schulen ihre Ansätze von Bildung für nachhaltige Entwicklung systematisch erweitern und evaluieren können. Die Skizze bildet nach Meinung der Sitzungsteilnehmer/innen eine gute Grundlage für Gespräche mit Kooperationspartnern, mit denen zusammen das “Werkzeug” entwickelt werden soll. Es folgte die Vorstellung des neuen Bildungsmoduls "Klimaschutz und Energiewende konkret" für die Zielgruppe 4. und 5. Klassen durch die Verbraucherzentrale NRW. Kurz vor Ende der Sitzung wurde noch das Projekt “Green Schools Nepal” angesprochen. Interesse an Kooperation mit diesem Vorhaben der Welthungerhilfe wurde signalisiert. Eine ausführliche Vorstellung erfolgt beim Netzwerktreffen im Februar.

Interesse für Düsseldorfer Erfahrungen mit BnE

Unsere Erfahrungen mit Bildung für nachhaltige Entwicklung bzw. Netzwerkarbeit sind gefragt:

Klimadetektive in der Schule

Die vom Netzwerkpartner Tilman Langner (Umweltbüro Nord e.V.) koordinierte Kampagne "Klimadetektive in der Schule" will Schulen als Akteure im Klimaschutz gewinnen und wendet sich - mit jeweils altersspezifischen Aktionen - an die Klassen der Jahrgänge 3 - 10. Klimadetektive gibt es derzeit an 12 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern; darüber hinaus werden aber die entwickelten Materialien allen interessierten Schulen zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen unter www.umweltschulen.de/klima

Filmtipp: Auf dem Weg zur Schule

Der Dokumentarfilm "Auf dem Weg zur Schule" schildert den Schulweg von vier Kindern aus drei Kontinenten: stundenlange, mitunter gefährliche Mühen um zur Schule gehen zu dürfen.

Der Film startet im Dezember und ist besonders für die Klassen 5 - 7 geeignet. Trailer unter www.trailerseite.de/film/13/auf-dem-weg-zur-schule-kino-trailer-28434.html

Auf dem Weg zur inklusiven Schule

Das Schulministerium bietet eine DVD mit Filmen zur Inklusion an. Entstanden sind neun Filmsequenzen, die das Gemeinsame Lernen aus vielfältigen Perspektiven beleuchten und verschiedene Fragestellungen aufgreifen. Im 20-minütigen Einführungsfilm sowie sechs kurzen Themenfilmen werden sowohl Grundschulen als auch Schulen der Sekundarstufe gezeigt, die zum Teil auf eine jahrelange Praxis des Gemeinsamen Lernens zurückblicken können, zum Teil aber auch gerade erst begonnen haben. Bewusst wurden Schulen mit unterschiedlichen Ansätzen ausgewählt, um ein breites Spektrum an Beispielen aus dem schulischen Alltag zu zeigen. Schulleitungen und Lehrkräfte kommen dabei ebenso zu Wort wie Schülerinnen und Schüler und deren Eltern.

Die DVD kann zum Brennen unter www.schulministerium.nrw.de heruntergeladen werden (Auf der Startseite des Bildungsportals in der Suchmaske die Begriffe “Inklusion” und “Filme” eingeben.). Die einzelnen Filme können auch online am PC angesehen werden. Darüber hinaus ist ein Begleitheft mit Inhaltsangaben zu den Filmsequenzen sowie weiterführenden Texten zum Download bereitgestellt. Alle Filme können wahlweise auch mit Gebärdensprache und mit Audiodeskription (Hörfilm) abgespielt werden.

Neuer Naturführer

Ein neuer Naturführer, um Laubbäume und Sträucher zu bestimmen, ist erschienen. Vorzug dieser Veröffentlichung ist, dass gleich vier verschiedene Bestimmungsschlüssel geboten werden: für Knospen, Blüten, Blätter und Früchte. Dies trägt der Tatsache Rechnung, dass sich die Bäume im Laufe des Jahres stark verändern und deshalb nicht so leicht zu bestimmen sind. Außerdem enthalten sind 125 Portraits von heimischen Laubbäumen und Sträuchern. Rita Lüder: Bäume bestimmen - Knospen,  Blüten, Blätter, Früchte, 288 Seiten, 29,90 Euro, Haupt Verlag AG, Bern

Green economy in der Praxis

Beispiele dafür, wie sich die Ziele einer Green Economy in unterschiedlichen Branchen umsetzen lassen, hat das Bundesumweltministerium zusammen mit dem Bundesverband der deutschen Industrie in einer Broschüre zusammengestellt. Die Beispiele zeigen, dass das "Greening" der Wirtschaft in allen Branchen möglich ist. Als pdf im Internet unter http://www.bmu.de/N50204

 

6.11.2013

Hinweise zu Themen in der nächsten Sitzung

Nach der Vorstellung der vielfältigen Nachhaltigkeitsaktivitäten der Paulusschule (Katholische Grundschule im Stadtteil Düsseltal) wird die nun vorliegende erste Skizze unseres Projekts Webaudit vorgestellt und diskutiert. Ziel ist zu schauen, ob die Skizze unseren Vorstellungen entspricht und die Qualität so ist, dass wir eine Diskussion mit den potenziellen Kooperationspartnern aufnehmen können, mit denen zusammen wir dieses Projekt entwickeln wollen/könnten. Nach Vorstellung eines neuen Bildungsmoduls der Verbraucherzentrale NRW zum Bereich Klimaschutz und Energiewende erfolgt dann eine kurze Einführung in das Projekt Green School Nepal” der Welthungerhilfe. Eine erste Meinungsbildung soll erfolgen, ob eine offizielle Kooperation zwischen unserem Netzwerk und dem WWH-Projekt in Nepal denkbar wäre. Eine Grundschule aus unserem Netzwerk hat erste Kontakte zu einer Schule aufgenommen, gesucht wäre noch eine Sekundarstufenschule, die sich vorstellen könnte, ihre Aktivitäten in dieser Richtung zu erweitern. Auf der Sitzung im Februar würde eine ausführliche Vorstellung erfolgen und es könnte eine Kooperation beschlossen werden. Zum Projekt Schulbuchanalyse gibt es neue Informationen. Diskutiert werden soll auf der Sitzung, ob die hiermit mögliche Neuausrichtung des Projekts in dieser Weise angegangen werden soll.

EEA- Düsseldorf gewinnt Gold

Rund 25 Prozent der NRW-Kommunen nehmen am Energiemanagement-Verfahren European Energy Award (EEA) teil und erschließen damit systematisch ihr Energieeinsparpotenzial. Klimaschutzminister Johannes Remmel zeichnete heute gemeinsam mit der EnergieAgentur.NRW nordrhein-westfälische Kommunen und Kreise mit dem European Energy Award aus, die sich besonders um Klimaschutz und Nachhaltigkeit bemüht haben. 21 Städte und Gemeinden sowie zwei Kreise erhielten in Düsseldorf die Auszeichnung – sieben davon den EEA in Gold. Insgesamt nehmen in NRW rund 115 Kommunen am kommunalen Energiemanagementverfahren EEA teil; das Verfahren und die Vergabe des Awards organisiert die EnergieAgentur.NRW.

„Der EEA ist ein europaweit anerkanntes Zertifikat für die kommunalen Klimaschutzaktivitäten. Umso erfreulicher ist es, dass nordrhein-westfälische Kommunen auf besondere Weise aktiv und erfolgreich sind. Rund ein Viertel der NRW-Kommunen nimmt inzwischen an diesem europaweiten Zertifizierungsverfahren teil, jeder fünfte Bürger und jede fünfte Bürgerin unseres Bundeslandes lebt in einer zertifizierten Kommune“, sagte Klimaschutzminister Remmel. Damit liege Nordrhein-Westfalen nicht nur im nationalen Vergleich noch vor den starken Südländern Bayern und Baden-Württemberg ..., sondern mische auch im europäischen Vergleich ganz vorne mit. Lediglich die Schweiz habe mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufzuweisen. ...

Den European Energy Award erhält eine Kommune, wenn sie mindestens 50 Prozent bzw. 75 Prozent (für eine Gold-Auszeichnung) der geplanten Maßnahmen umgesetzt hat. Das sind dieses Mal: Stadt Beckum, Stadt Blomberg, Stadt Borgholzhausen, Stadt Bottrop (Gold), Stadt Duisburg, Stadt Dülmen, Stadt Düsseldorf (Gold), Stadt Essen, Stadt Gelsenkirchen, Stadt Greven (Gold), Kreis Gütersloh (Gold), Stadt Halle/Westfalen, Stadt Kerpen, Stadt Leverkusen, Stadt Löhne, Gemeinde Ostbevern (Gold), Stadt Rheda-Wiedenbrück, Stadt Rheine, Gemeinde Saerbeck (Gold), Stadt Sendenhorst, Stadt Solingen, Stadt Telgte, Kreis Warendorf (Gold). ...

In Düsseldorf ist der Bau eines hocheffizienten Gas- und Dampfturbinenkraftwerks wesentlicher Pfeiler der Klimaschutzbemühungen. Der elektrische Wirkungsgrad wird rund 61 Prozent betragen, das wäre ein Weltrekord. Mit der Inbetriebnahme 2016 geht ein kontinuierlicher Ausbau der Fernwärme einher, was den Gesamtwirkungsgrad auf bis zu 85 Prozent steigern wird (zitiert nach Presseinformation des Umweltministeriums NRW).”

Mehr Infos zum european energy award unter www.energieagentur.nrw.de

 

30.10.2013

Aus den Netzwerkschulen

Das Geschwister-Scholl-Gymnasium ist am Montag, den 14.10.13, im Rahmen einer Feierstunde als Fairtrade School ausgezeichnet worden. Seit 20 Jahren existiert das Eine Welt Projekt der Schule, aufgebaut und nach wie vor begleitet von Hildegard Sander. Drei Projektgruppen aus den vorangegangenen Projekttagen präsentierten ihre Ergebnisse zu Nachhaltigkeit und fairem Handel. Schuldezernent Burckhard Hintzsche lobte das langjährige und mehrfach ausgezeichnete Engagement des Gymnasiums, Vertriebsleiter Jorge Rivas von der GEPA – Fair Trade Comapany schilderte in bewegenden Worten seine eng mit dem fairen Handel verbundenen persönliche Erfahrungen sowie seine Begeisterung über das Engagement der Schüler/innen, und Katharina Schramek vom Bildungswerk des Friedensdorfs Internation bedankte sich für die Spenden, die aus dem Gewinn des Verkaufs von fair gehandelten Waren in der Schule stammen. Maike Schliebs von TransFair überreichte anschließend die Urkunde.

Das Kollegium der Katholischen Grundschule Höhenstraße steckt mitten in der Erarbeitung des ersten Nachhaltigkeitsberichts. Zwei ganztägige Workshops haben inzwischen stattgefunden, auf denen sich das Kollegium und einige Ganztagsmitarbeiter/innen mit Zielen, Stärken und zu entwickelnden Bereichen der Schule beschäftigt haben. Derzeit werden die ersten Entwürfe für die einzelnen Kapitel des Nachhaltigkeitsberichts geschrieben.

Die Unfallkasse NRW hat zum 6. Mal den Schulentwicklungspreis “Gute gesunde Schule” verliehen. Als einzige Düsseldorfer Schule wurde das Elly-Heuss-Knapp-Berufskolleg ausgezeichnet und dafür mit einer Prämie von 15.000 Euro belohnt. Ausgezeichnet wurde unter anderem “die strukturierte Herangehensweise an Schulentwicklungsthemen zur guten gesunden Schule.” (zitiert nach RP, 21.9.13). Infos zum Wettbewerb unter http://www.schulentwicklungspreis.de/

Im Rahmen der Projekttage zum 25-jährigen Jubiläum der Hulda-Pankok-Gesamtschule hat sich die Klasse 7b mit dem fairen Handel beschäftigt. Dazu recherchierte die Klasse in Geschäften von Discountern und beim Fairhandelsgeschäft el martin in Derendorf, welche fair gehandelten Lebensmittel es gibt. Die eingekauften Waren wurden dann in einer gemeinsam organisierten Verkostung nach vorher festgelegten Kriterien bewertet. Ziel ist es, solche als qualitativ und preislich gut bewerteten Waren ins Sortiment der Mensa aufnehmen zu lassen.

Bildungsangebot 2013 – auch Buchungen für den Rest des Schuljahrs möglich

Das aktuelle Bildungsangebot ist auch weiterhin für die Schulen nutzbar. Bis Ende November kann bei den Anbietern gebucht werden, auch für Veranstaltungen, die im Dezember, Januar oder auch im zweiten Schulhalbjahr liegen!!

Kennenlern-Tage: Umweltbildungsangebote in Düsseldorf

Sehr geehrte Damen und Herren,

in Düsseldorf gibt es eine Vielfalt interessanter Umweltbildungsangebote, die fortlaufend weiterentwickelt werden. Um Sie auf den neuesten Stand zu bringen, möchten Umweltamt, Verbraucherzentrale NRW und Awista GmbH Ihnen auch 2013 wieder Angebote für die Düsseldorfer Kitas, Grund- und Förderschulen vorstellen. Nach der Pause der Kennenlerntage im Jahr 2012 haben wir 2013 besonders viele News für Sie ‚im Köcher’.

Es erwarten Sie mehrere Bild-Vorträge, eine Ausstellung von Materialien, ausgewählte Broschüren zum Mitnehmen und natürlich reichlich Gelegenheiten für Fragen, Gespräche, Diskussionen und gerne auch schon terminliche Verabredungen. Die Teilnahme an den Kennenlern-Tagen ist unentgeltlich. Sie können unter den folgenden drei inhaltsgleichen Veranstaltungen auswählen:

Ort ist erstmalig das Umweltinfozentrum Rheinufer UIZ, Unteres Rheinwerft 30, in Höhe der Schulstraße. Das UIZ fungiert seit diesem Jahr als zentrale städtische Veranstaltungsstätte für das Projekt „Haus der kleinen Forscher“.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Ernst Schramm
Landeshauptstadt Düsseldorf
Umweltamt
Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbildung
Brinckmannstraße 7
D-40225 Düsseldorf

BnE: Diskussionsprozess geht weiter

Seit ca. zwei Jahren verstärkt sich die Diskussion um die Frage, wie es nach dem Ende der UN-Dekade “Bildung für eine nachhaltige Entwicklung” (2004 – 2014) weitergehen soll. Übereinstimmend wird von allen Fachleuten festgestellt, dass es unbestreitbar Erfolge bei der Implementation von BnE in das Bildungswesen gegeben hat (unser eigenes Netzwerk ist ein kleines Element davon), wir aber noch weit entfernt von einer flächendeckenden Verankerung sind. Unser Netzwerk selbst hat sich mit einem Positionspapier in diese Diskussion eingeschaltet.

Inzwischen hat sich Einiges getan, auf der Ebene der Basisinitiativen, Kommunen, in NRW, bundesweit und international. Zusammenfassen kann man diese Erklärungen, Berichte, Positionspapiere, Diskussionsentwürfe, ... vielleicht am besten unter dem Motto “Vom Projekt zur Struktur!” Klar wird, dass es nottut, dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen und es deutlicher in die bestehenden Strukturen des Bildungssystems zu integrieren (von der Lehrerausbildung über das Schulbuch bis zur verbindlichen Prüfungsleistung für Schüler/innen).

Die folgenden Meldungen betreffen solche strukturellen Verankerungen bzw.  politische Absichtserklärungen. Die Informationen sind nicht bewertet oder kommentiert.

Strukturelle Verankerung von BnE in NRW

Am 19.6.13 haben SPD und Grüne den Antrag  „Verbraucherbildung in der Schule nachhaltig und vielfältig gestalten“ ins Plenum des Landtags eingebracht, die abschließende Beratung und Abstimmung sollen nach Vorlage der Beschlussempfehlung des federführenden Schulausschusses erfolgen. In dem Antrag geht es um Weiterentwicklung der Konsum-, Ernährungs- und Gesundheitsbildung als Teil der Bildung für nachhaltige Entwicklung auf der Grundlage der Ergebnisse und des Konzepts der REVIS-Forschung; den Umbau von Lehrplänen und Unterrichtsinhalten in naturwissenschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern; der Nutzung von Chancen des Ganztags als Lern- und Lebensort u.a. durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Trägern für die Vermittlung von Lebensgestaltungs- und Nachhaltigkeitskompetenzen; der Vernetzung von bereits bestehenden Programmen; der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften und sozialpädagogischen Fachkräften sowie der Evaluation der getroffenen Maßnahmen. Antrag unter www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16%2F3223|1|0 (Drucksache 16/3223).

Das REVIS-Curriculum nennt die grundlegenden Bildungsziele für die schulische Ernährungs- und Verbraucherbildung (EVB) und ist ein bundesweit gefasster Konsens über die als "grundbildend" verstandene schulische EVB der im Rahmen des interdisziplinären Projektes REVIS (Reform der Ernährungs- und Verbraucherbildung in Schulen). Die neun Bildungsziele strukturieren den komplexen Bildungsbereich. Jedem Bildungsziel sind vier sich ergänzende Kompetenzen zugeordnet. Abgeleitete Lehrinhalte und Themenvorschläge verdeutlichen die inhaltliche Bandbreite. Unter http://shop.aid.de/0649/revis-curriculum-der-ernaehrungs-und-verbraucherbildung-in-schulen-bildungsziele-der-schulischen-evb kann dieses Curriculum bestellt werden (Bestell-Nr. 0649, Umfang 12 Seiten, Erscheinungsjahr 2009, Redaktion Brueggemann, Ingrid / Jaehnig, Birgit, 3,50 € zzgl. Versandkosten). Das REVIS-Curriculum soll auch in den Lehrplan-Navigator auf der Seite des Schulministeriums eingestellt werden.

“Welche Chancen eröffnet Bildung für nachhaltige Entwicklung? Die neue Internetseite der Agentur "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BnE-Agentur NRW) bietet Antworten und Ideen (freigeschaltet seit Anfang Oktober). Unter www.zukunft-lernen-nrw.de informiert die BnE-Agentur über den Stand der Landesstrategie "Bildung für nachhaltige Entwicklung" sowie über ihre Leitprojekte. Ziel ist es, die globale Bildungsoffensive "Bildung für nachhaltige Entwicklung" in Nordrhein-Westfalen umzusetzen und Prinzipien nachhaltiger Entwicklung fest im nordrhein-westfälischen Bildungssystem zu verankern. ... 2012 wurde die BnE-Agentur eingerichtet, die an die Arbeit des „Forum Aktion Zukunft Lernen“ anknüpft. Auftrag der BnE-Agentur ist es, bis Ende 2014 eine Landesstrategie zu entwickeln, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung in möglichst allen Bereichen des nordrhein-westfälischen Bildungswesens umgesetzt werden kann. Neben der Erarbeitung der Landesstrategie unterstützt die Agentur konkrete Leitprojekte in Nordrhein-Westfalen, unter anderem die Kampagne "Schule der Zukunft - Bildung für Nachhaltigkeit" oder die Verstärkung von Klimabildung in Kommunen.” (zitiert nach Pressetext des Umweltministeriums NRW)

Weitere Informationen, auch zu bundesweiten Entwicklungen, gibt es auf der Seite BNE-Perspektiven.

Buchtipp

“Früher war die Zukunft ein Versprechen, heute scheint sie bedrohlich: Die Politik ist phantasiefrei, die Zivilgesellschaft passiv. Harald Welzer zeigt, welche Rolle man selbst bei der Gestaltung einer zukunftsträchtigen Gesellschaft einnehmen kann, in der es nicht um Wachstum, sondern um Kultivierung geht, nicht um Effizienz und Fremdversorgung, sondern um Achtsamkeit und Freiheit. Nicht um Konsum, sondern um: Glück” (zitiert nach Klappentext). Die TAZ kommentiert: “Ohne Zweifel das wichtigste Buch des Jahres, um es mal vorsichtig auszudrücken.” Auf jeden Fall ein interessanter Debattenbeitrag zur Frage der Zukunftsfähigkeit unseres Gesellschaftsmodells!
Harald Welzer: Selbst denken – eine Anleitung zum Widerstand, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2013, 329 Seiten, 19,90 Euro

 

13.10.2013

Sparda Spendenwettbewerb 2013

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Pascal-Gymnasium (BnE-Netzwerk Grevenbroich) nimmt momentan wieder mal an einem Wettbewerb teil und vielleicht haben Sie ja ca. drei Minuten Zeit, uns dabei zu unterstützen? Unter dem Link http://www.spardaspendenwahl.de/profile/ kommen Sie zu den Profilen der teilnehmenden Schulen, die dort zeigen, wie sie versuchen, die Zukunft Ihrer Schüler mitzugestalten. Insgesamt können 100 Schulen zwischen 1.000 und 10.000 Euro für ihre innovativen Projekte gewinnen. Momentan liegen wir auf Platz 163 (wir haben aber auch erst kürzlich mit unserer "Werbekampagne" begonnen). Wenn man rechts vom Schulnamen auf das Plus-Symbol klickt, kommt man zu dem Wettbewerbsbeitrag und kann dort seine Handy-Nr. angeben. Daraufhin bekommt man drei "Abstimmungscodes" auf sein Handy geschickt, die man auf verschiedene oder auch auf die gleiche Schule verteilen kann...  Dank Ihrer Unterstützung konnten wir zuletzt den Deutschen Umweltschutzpreis 2013 in der Kategorie Bürgerpreis gewinnen und mit den 2.000 Euro Preisgeld können wir nun unseren Schulgarten weiter ausbauen und das Schulgelände ökologischer gestalten.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Ansgar Laufenberg

Übrigens: Auch Schulen aus dem Düsseldorfer Netzwerk sind im Sparda Spendenwettbewerb 2013 vertreten:

ZEIT-Artikel zur Inklusion in Finnland

Unter http://www.zeit.de/2013/41/finnland-abschaffung-sonderschulen  ist ein interessanter Artikel zum Thema Inklusion in Finnland zu finden. Lohnenswerte Lektüre!

ZDF-Dokumentation zu Erneuerbaren Energien

Als erstes Industrieland der Welt wagt Deutschland die Energiewende, weg von klimaschädlicher Kohle und radioaktiver Atomkraft, hin zu erneuerbaren Energien wie Sonne und Wind. Doch das Jahrhundertprojekt wird immer teurer. Die Verbraucher müssen auch nach der Bundestagswahl mit weiter steigenden Strompreisen rechnen, so Experten. Wenn sich nichts Grundlegendes ändert, werden immer weniger Stromkunden die steigenden Kosten der Energiewende bezahlen müssen. Die Reporter Steffen Judzikowski und Hans Koberstein gehen in der "ZDFzoom"-Dokumentation der Frage nach: Warum wird die Energiewende immer teurer? Und gibt es Alternativen? Dokumentation unter www.zdf.de/ZDFzoom/Preistricks-beim-Strom-29646824.html

300 Millionen Euro Umsatz mit Fairem Handel

Das ist laut Rheinische Post vom 8.10.13 die Zahl des Tages auf der Titelseite des Wirtschaftsteils. Im ersten Halbjahr 2013 stieg der Umsatz für fair gehandelte Lebensmittel um etwa 20 Prozent auf 300 Millionen Euro. Bananen legten mit einem Mengenplus von 103 Prozent auf 16.934 Tonnen zu, der Umsatz von fairem Kaffee stieg um vier Prozent auf 4.744 Tonnen (Infos aus der RP, 8.10.13).

 

3.10.2013

Black Box Schule: They Expect You to Pick a Career

Zusammen mit fünf Schauspielern hat sich der Autor und Regisseur Oliver Frljić, der als einer der führenden und gleichzeitig als der umstrittenste Vertreter der jungen Regiegeneration Kroatiens gilt, an die Aufgabe einer theatralen Bestandsaufnahme des «Systems Schule» gemacht. In zahlreichen Workshops mit Düsseldorfer Schülern sind sie der Frage nachgegangen: Wie funktioniert dieses System, das von sich behauptet, der gesellschaftlich entscheidende und in dieser Weise einzigartige Ort zu sein, an dem die nachwachsenden Generationen prägende Erfahrungen miteinander machen können? Herausgekommen ist ein waghalsiger, absurder und komischer Trip, der die Möglichkeiten unangepassten Denkens feiert. Vorstellungen im Junges Schauspielhaus Düsseldorf, Münsterstr. 446, 40470 Düsseldorf am 29. September, 19.00 Uhr / 30. September, 10.00 Uhr / 7. Oktober, 10.00 Uhr / 8. Oktober, 10.00 Uhr / 12. Oktober, 19.00 Uhr / 13. Oktober, 19.00 Uhr / 18. Oktober, 19.00 Uhr / 21. November, 11.00 Uhr

Die erste (fast) faire Computermaus

Die Firma NagerIT e.V.  bietet die erste (fast) faire Computermaus an. Von der Funktion unterscheidet sich die Maus nicht von herkömmlichen PC-Mäusen. Eine optische Maus mit 1000dpi und 2 oder 3 Tasten mit Scrollrad. Die Maus ist für Links- wie Rechtshänder gleichermaßen bedienbar.

Anhand der Lieferkette (siehe unter Produktbeschreibung auf der Webseite) kann man sehr schön sehen, was alles in der Produktionskette der Maus bisher fair ist. Alles was grün unterlegt ist, stammt aus fairer Produktion, alles was rot ist, stammt noch aus ungeklärter Produktion deshalb die Annahme "unfair", da z.B. aus China ... . Sämtliche Montageschritte sind schon fair. Nur bei Einzelteilen gab es noch ein paar Schwierigkeiten, Teile aus fairer Produktion zu beziehen.

Die Maus wird in Behinderten-Werkstätten in Deutschland gefertigt, und weil deshalb sämtliche Einzelteile verfügbar sind, bieten die Firma einen Reparaturservice an. Sollte die Maus einmal kaputt sein, kann sie relativ preisgünstig repariert werden. Das Gehäuse besteht momentan aus einem verrottbaren Kunststoff auf Holzbasis der aus Resten der Papierindustrie zusammen mit Naturharzen in Deutschland hergestellt wird. Weitere Infos auch auf unserer Homepage https://www.nager-it.de. Die Maus gibt es in transparent, weiß oder grün. Sämtliche Mischformen sind deshalb möglich. Wenn Interesse an solch einem Modell besteht, ist die Lieferzeit maximal 2 Wochen bis 500 Stück.

Public Voting für unseren Netzwerkpartner umweltschulen.de

Es gehört zur Mission von umweltschulen.de, interessanten Bildungsprojekten ein virtuelles Gesicht zu geben. Eines dieser Projekte ist „Stralsund 2052“. Ein großes Netzwerk von Akteuren arbeitet in einer kleinen Stadt daran, Menschen zum Nachdenken über die Zukunft im Klimawandel anzuregen. Dabei hat das Netzwerk bereits einige begeisternde Events und Veranstaltungen organisiert und innovative Bildungsangebote entwickelt – hier seien nur die „Zeitreise Stralsund 2052“, die Projektwoche „Klima in Aktion!“ und das „1. Stralsunder Solarbootrennen“ genannt. Mehr Informationen finden Sie auf www.umweltschulen.de/stralsund-2052 .

Diese Arbeit überzeugt: „Stralsund 2052“ ist in diesem Jahr einer von bundesweit 100 „Ausgezeichneten Orten im Land der Ideen“. Gegenwärtig läuft das Publikumsvoting zu dem Wettbewerb. Dabei zählt jede Stimme. Bitte unterstützen Sie uns! Stimmen Sie beim Online-Voting für „Stralsund 2052“! Einfach auf die Seite www.land-der-ideen.de/ausgezeichnete-orte/preistraeger/stralsund-2052 gehen und dort auf "Jetzt abstimmmen klicken! Sie haben jeden Tag eine Stimme – bis zum 20.10.! Sie können also morgen – und übermorgen... - wieder für uns stimmen. Auf www.facebook.com/Stralsund2052 können Sie die weitere Entwicklung verfolgen.

Hinweis auf interessante Medienbeiträge

Jute statt Plastik - Jugend für die Umwelt. Der Radio-Beitrag beschreibt die Umsetzung eines Projektes Münsteraner Oberstufenschüler/innen zur Rettung der Umwelt. Von der Ideenfindung bis hin zur konkreten Umsetzung wird hier jeder Schritt journalistisch aufgearbeitet präsentiert.
www.buergermedien.de/buergerfunk/mitmachen/publikumspreis.html

Prost Mahlzeit! - Thema: Kuh Emma - Woher kommt Milch? - Ein Film aus dem Fachbereich Oecotrophologie der FH Münster. Wie kommt die Milch vom Euter ins Glas? Diese Frage beantwortet dieser unterhaltsame Erklärfilm rund ums Thema Kuh für die Primarstufe. Mit anschaulichen Grafiken und lebensnahen Beispielen wird der komplizierte Prozess auch für Kinder erfahrbar.
www.nrwision.de/aktionen/wettbewerbe/lfm-buergermedienpreis/2013/publikumspreis.html

Auch diese Beiträge können übrigens gevoteted werden. Im Bürgermedien-Internetportal stehen ab die oben genannten Beiträge aus den Bereichen Bürgerfunk und Bürgerfernsehen für Sie zum Voting bereit. Bestimmen Sie Ihre Favoriten aus 67 Fernsehbeiträgen von Bürgergruppen, Lern- und Lehrredaktionen sowie angehenden Medienprofis aus ganz NRW. Im Bereich Bürgerfunk gehen 69 Radiobeiträge ins Rennen, geschrieben und produziert von Schülern, Jugendlichen und erfahrenen Bürgerfunkern. Sie können über den gesamten Abstimmungszeitraum (bis 3.11.13) für bis zu fünf Beiträge voten und somit die Sieger des Publikumspreises 2013 bestimmen.

Übersicht Netzwerktermine

Übersicht andere Veranstaltungen

 

28.9.2013

Neue Ausgabe der Zeitschrift Praxis Geographie

Mit dem Titel “Zukunft gestalten – Bildung für nachhaltige Entwicklung” macht die neue Ausgabe der pädagogischen Zeitschrift “Praxis Geographie” des Westermann-Verlag auf (September 2013). Außerdem ist eine Beilage mit Unterrichtsmaterial zum fairen Handel enthalten. Siehe unter www.praxisgeographie.de

Pixiehefte zu Nachhaltigkeitsthemen

Die Landesarbeitsgemeinschaft 21 NRW e.V. hat inzwischen drei so genannte Pixiehefte zu Nachhaltigkeitsthemen herausgegeben, die sich wegen der kind- bzw. jugendgerechten Art gut für einen Einstieg in die unten genannten Themen eignen. Immer enthalten ist ein Teil, der Handlungsalternativen aufzeigt. Vom ersten Heft KonsuMensch gibt es auch eine Düsseldorfer Ausgabe, die wir zu den Fairen Wochen der Düsseldorfer Schulen im Jahr 2011 produziert haben (Restexemplare sind noch vorhanden).

Bisher erschienen

 

21.9.2013

Ergänzte Tagesordnung für Netzwerktreffen

Donnerstag, den 26.9.2013, 15.00 – 17.30 Uhr, Hulda-Pankok-Gesamtschule

Vorschlag:

  1. Begrüßung, Tagesordnung, Protokoll, Termine
  2. Give-Boxen in Schulen?
  3. Filmvorführung “Essen im Eimer” und weitere neue Unterrichtsmaterialien
  4. Aktuelle Entwicklungen im Schulsystem NRW
  5. Aktuelles zu den Perspektiven von BnE nach 2014
  6. Bericht von der zweiten Sitzung der AG Web-Audit
  7. Verschiedenes

Für Interessierte: anschließend Rundgang übers naturnahe Schulgelände der Hulda-Pankok-Gesamtschule

Fortbildungen zur Schulverpflegung

Bio, regional, vegetarisch oder fair – Wege zu einer nachhaltigen Schulverpflegung
19.11.2013, 10:00 - 15:45
Umspannwerk Recklinghausen, Uferstraße 2 - 4, 45663 Recklinghausen

Nachhaltige Schülerfirmen in Mensa und Cafeteria
12.12.2013, 10:00 - 17:00
NUA Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW, Siemensstr. 5, 45659 Recklinghausen

Anmeldung möglich unter www.vz-nrw.de/termine

Einladung zum Deutschen Lehrertag (VBE)

“Der Deutsche Lehrertag, bundesweiter Fortbildungstag für Lehrerinnen und Lehrer aller Schulstufen aus allen Bundesländern, findet in diesem Jahr am Freitag, 29. November 2013, zwischen 10.00 und 17.00 Uhr im Kongresszentrum der Westfalenhallen Dortmund statt. Unter dem Motto: „Individuell fördern. Wie geht das?“ steht die Arbeit mit heterogenen Lerngruppen im Mittelpunkt. Der Hauptvortrag wird von Prof. Dr. Clemens Hillenbrand, Institut für Sonderpädagogik und Rehabilitation der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, gehalten. Das Thema heißt: „Classroom Management in inklusiven Lerngruppen“. Nach der Eröffnungsveranstaltung im Plenum gibt es wieder zahlreiche Workshops und eine umfangreiche Bildungsmedienausstellung. Der Deutsche Lehrertag wird vom Verband Bildung und Erziehung (VBE) gemeinsam mit dem Verband Bildungsmedien e.V. organisiert. Anmeldungen zum Deutschen Lehrertag 2013 sind ab sofort unter www.deutscher-lehrertag.de möglich.” (zitiert nach e-mail des Verbandes).

Zur Chancengerechtigkeit und Leistungsfähigkeit der deutschen Schulsysteme

Bildungschancen sind Lebenschancen. Der Chancenspiegel untersucht, wie es um die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen in den deutschen Schulsystemen steht, und fragt nach deren Leistungsfähigkeit und Gerechtigkeit. Mithilfe von Daten aus der amtlichen Statistik und aus Schulleistungsuntersuchungen werden die Schulsysteme der Bundesländer in den Gerechtigkeitsdimensionen »Integrationskraft«, »Durchlässigkeit«, »Kompetenzförderung« und »Zertifikatsvergabe« vergleichend betrachtet. Mehr zu diesem Kooperationsprojekt der Universität Jena und der Bertelsmann-Stiftung unter www.chancen-spiegel.de/

Nachhaltigkeitsbericht der Stadtreinigung Hamburg

Düsseldorfer Unternehmen haben seit 1999 ihre Erfahrungen mit der Erstellung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichten unserem Netzwerk zur Verfügung gestellt und auch Schulen beraten, die einen solchen Bericht für die eigene Schule erstellt haben. Insofern ist es immer wieder lohnend, sich aktuelle Berichte von Unternehmen anzusehen. Besonders interessant ist, wieweit diese Unternehmen Nachhaltigkeit tatsächlich bis ins Kerngeschäft hinein organisieren und nicht nur greenwashing betreiben. Der Nachhaltigkeitsbericht 2010–2012 der Stadtreinigung Hamburg ist nach den Leitlinien der internationalen Global Reporting Initiative geprüft und mit dem höchsten Transparenzstufe A+ bewertet worden. Nach eigenen Angaben ist die Hamburger Stadtreinigung der einzige Unternehmen der Stadt, das einen Nachhaltigkeitsbericht vorlegt. Zentrale Themen sind Ressourcen- und Klimaschutz. Bericht und Datenzusammenstellung unter www.srhh.de/srhh/opencms/nachhaltigkeit

 

14.9.2013

Givebox in Schulen?

Geben ist seliger als Nehmen! Die Share-Ökonomie breitet sich aus. In Düsseldorf gibt es inzwischen eine ganze Reihe von so genannten Giveboxen, Einrichtungen, in denen man/frau nicht mehr gebrauchte, aber noch verwendbare Dinge platzieren kann, damit andere diese Dinge kostenlos weiternutzen können. Frau Düsing-Krems ist Mitorganisatorin der Giveboxen in Düsseldorf und stellt uns auf der nächsten Netzwerksitzung das Konzept vor. Ihre Idee: Giveboxen auch an Schulen einrichten. Die Tagesordnung der nächsten Sitzung am 26.9. wird entsprechend ergänzt. Siehe auch unter http://giveboxenduesseldorfsued.wordpress.com/

Unser Netzwerk auf Facebook

Unter www.facebook.com/pages/D%C3%BCsseldorfer-BNE-Netzwek/263957243684626 präsentiert sich das Netzwerk seit März 2012 auf Facebook. Diese Seite ergänzt die Online-Präsentationen auf www.duesseldorf.de sowie www.umweltschulen.de : Anders als diese beiden Präsentationen bietet Facebook die Möglichkeit, eigene Beiträge beizusteuern, vorhandene Beiträge zu kommentieren und sie weiter zu verbreiten. Die Facebookseite ist für jedermann einsehbar. Um die oben genannten interaktiven Möglichkeiten zu nutzen, muss man Facebook-Mitglied sein (Allerdings ist Facebook auf vielen Verwaltungs- oder Schulnetzwerken gesperrt.).
Die Facebookseite wird von Tilman Langner betreut, er veröffentlicht hier ausgewählte Beiträge aus den "Aktuellen Informationen" des Netzwerkkoordinators sowie eigene Informationen. Das Ganze könnte wesentlich lebhafter werden, wenn auch Sie "Fan" dieser Seite werden und dort aktiv mitarbeiten würden! Das gleiche gilt auch für die Seite LehrerInnen für Nachhaltigkeit, die unter www.facebook.com/lehrernachhaltigkeit zu finden ist.

Broschüre “Umwelt und Kindergesundheit – Gesünder groß werden”

Kinder und Jugendliche verbringen häufig mehr als 90 Prozent ihrer Zeit in Innenräumen. Der Eltern-Ratgeber „Umwelt und Kindergesundheit – gesünder groß werden“ widmet sich daher der Lebensqualität von Kindern in Innenräumen, unter anderem in Schulen. Denn je nach Altersstufe und Schulform halten sich Kinder bis zu acht Stunden – bei Hortbetreuung auch länger – in Schulräumen auf. Diese fallen aber immer wieder durch zu hohe Konzentrationen an Kohlendioxid und Feinstäuben auf. Darüber informieren die Autorinnen und Autoren des Ratgebers „Umwelt und Kindergesundheit – gesünder groß werden“, der von
Herausgeber der Publikation sind vier Bundesbehörden: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Robert-Koch-Institut (RKI) und Umweltbundesamt (UBA). Neben zahlreichen Tipps für gesunde Innenräume enthält der Ratgeber viele praktische Informationen zu umweltbedingten Kindererkrankungen oder zur Gesundheitsvorsorge bei Kindern. Er kann kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden unter: www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/4322.html

Ansehen des Lehrerberufs  besser als früher

Na, das ist ja mal ´ne gute Nachricht: “Der Wind hat sich gedreht im Land: Der Beruf des Lehrers verfügt in der Bevölkerung neuerdings über hohes Ansehen. Das zeigt die neue `Berufsprestige-Skala´ des Umfrageinstituts Allensbach. 41 % der befragten Deutschen zählen die Pädagogen zu den Berufen, vor denen sie am meisten Achtung haben. Zum Vergleich: Ärzte erreichen 76%, Polizisten 49%, Professoren und Ingenieure 26 % und Journalisten ... 13%. Noch überraschender ist der Vergleich mit der Umfrage aus dem Jahr 1999. Seinerzeit wurden die Lehrämter getrennt ausgewiesen. Die Grundschullehrer landeten bei 22%, die Studienräte bei mageren 14%.” (zitiert nach DIE ZEIT, Nr. 37, 5.9.13). Aktuelle Berufsprestige-Skala unter www.ifd-allensbach.de/uploads/tx_reportsndocs/PD_2013_05.pdf

 

10.09.2013

Einladung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums zur Auszeichnungsfeier zur Fairtrade-School und zur Jubiläumsfeier des Eine-Welt-Projektes

Das Geschwister-Scholl-Gymnasium hat sich erfolgreich an der Kampagne Fairtrade-Schools“ von Fairtrade Deutschland beteiligt und wird daher offiziell am Montag, dem 14. Oktober 2013, als zweite Schule in Düsseldorf zur Fairtrade-School ausgezeichnet. Alle Netzwerkmitglieder sind herzlich eingeladen, an dieser Feier teilzunehmen.

Weitere Meldungen aus den Schulen unseres Netzwerks

Am Donnerstag, den 5.9., fand die Eröffnungsveranstaltung für die Ausstellung “Komm mit nach Afrika” in der Hulda-Pankok-Gesamtschule statt, in der die Ausstellung für vier Wochen steht. Schüler/innen der Klasse 6a hatten in einem Trommelworkshop mit Jul Sanvidi (eines der Begleitangebote im aktuellen Bildungsangebot) zwei musikalische Beitrage für die Veranstaltung vorbereitet und die Klasse war die erste Gruppe, welche von Frau Riepe, die die Ausstellung zusammen mit ihrem Mann erstellt hat, durch die Ausstellung geführt wurde (ebenfall eins der Begleitangebote). Dr. Klaus von Zahn, der Umweltamtsleiter und  Ladislav Ceki, der Eine-Welt-Koordinator von Düsseldorf, sprachen Grußworte zur Eröffnung.

„Namasté!“ 60 Schülerinnen und Schüler der Katholischen Grundschule Höhenstraße falten die Hände vor ihrer Stirn und verbeugen sich. So begrüßt  man sich in Nepal, erklärt Surendra Gautam, Projektmanager der Welthungerhilfe in Nepal. Er ist in einer besonderen Mission nach Düsseldorf gekommen. Die Viertklässler aus Düsseldorf wollen mit den Viertklässlern aus dem Millenniumsdorf der Welthungerhilfe in Korak eine besondere Form des Lernens starten: Sie wollen so hautnah wie möglich ihre Alltagserfahrungen austauschen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken. Herr Gautam präsentierte mit eindrucksvollen Fotos das kleine Land mit all seiner Vielfalt: Hier gibt es das höchste Gebirge der Welt, den Himalaya. Es  gibt einen großen Artenreichtum an Pflanzen und an Tieren, die bei uns nur im Zoo zu besichtigen sind. Und es gibt über 100  verschiedenen Völker und ebenso viele Sprachen. Das Dorf Korak liegt über 2000 m hoch in den Bergen. Ackerbau ist dort fast noch unbekannt. Auch Straßen und Läden gibt es nur weit entfernt. Schon der Weg zur Schule ist ein Abenteuer. Da stellen sich viele Fragen: Was essen die Schüler dort, wenn es keine Felder und Gärten gibt? Wie kommen sie zur Schule, wenn kein Schulbus fährt? Wie funktioniert eigentlich Schule in Nepal? Und haben die Schüler dort  überhaupt Zeit zum Spielen? Und die Schüler in Korak wollen wissen, wie unsere Schüler hier so leben. Die  Schüler aus Düsseldorf werden versuchen, sich über Zeichnungen, Fotos und kleine Berichte mit den Schülern in Korak über ihr Leben auszutauschen (Text von Angela Tamke, Welthungerhilfe).

Am 16.09. wird das Referenzprojekt des Modellversuchs Schulkunst an der
Alfred-Herrhausen-Schule Düsseldorf mit dem Schulbaupreis NRW ausgezeichnet.
Ganz besonders freut die Projektakteure die Begründung: “Die Jury lobt das besondere Engagement aller Beteiligten und die herausragende Qualität des Prozesses, der die Förderschülerinnen und -schüler und ihre Ideen in den Mittelpunkt stellt. Durch ihre Einbindung vom Entwurfsgedanken bis hin zur öffentlichen Präsentation der Ideen kommt es zu einer Wertschätzung, die spürbar und auf bisher noch nie da gewesene Weise die Kompetenzen der Schüler herausarbeitet. Daneben ist die Arbeit auch von einer hohen gestalterischen Qualität. Um den besonderen Prozessgedanken und das dahinter stehende Engagement der Beteiligten zu würdigen und die Unterschiedlichkeit des Beitrags zu den sonstigen ausgezeichneten Projekten zu betonen, wird ein Sonderpreis verliehen.” (Jury Schulbaupreis NRW 2013) Mehr Infos zum Schulbaupreis unter www.aknw.de/aktuell/detailansicht/artikel/schulbaupreis-nrw-2013-23-schulen-ausgezeichnet/

Angebot zur Schulgebäudebegrünung

Unser Kooperationspartner Tilman Langner bietet auch diesen Herbst wieder kostenlos selbstklimmenden wilden Wein für die Schulbegrünung an. Siehe unter www.umweltschulen.de/natur/fassade.html#kletterwein (Versand inklusive).

Inklusion in Düsseldorf – neue Webseite

Eltern, Lehrer/innen und andere Interessierte können sich ab sofort auf einer Internetseite des Schulverwaltungsamts zum Thema Inklusion informieren. Von Begriffsklärung bis zu Hinweisen für Pädagog/innen, wie sie sich auf die Inklusion einstellen können, finden sich Informationen rund um das Thema Inklusion. Auch finden sich dort Ansprechpartner, die bei  Fragen weiter helfen können.
www.duesseldorf.de/schulen/inklusion/

Homepage der neu gegründeten Elternschaft Düsseldorfer Schulen

Die Elternschaft Düsseldorfer Schulen, kurz EDS, ist der schulformübergreifende Zusammenschluss engagierter und demokratisch legitimierter Eltern von Kindern an Düsseldorfer Schulen, die sich für die Belange und zum Wohle der Kinder einsetzen und stark machen möchten. Wir glauben an die Demokratie und an die Grundrechte, die jedem Kind Bildung, Chancengleichheit, Förderung, Gehör und angemessene Freizeit zusichern. Unser Ziel ist die nachhaltige Vertretung der vielfältigen Interessen Düsseldorfer Schüler und deren Eltern, die in einer engen und konstruktiven Zusammenarbeit mit den Schulen, den verschiedenen Ämtern und Gremien der Stadt Düsseldorf erfolgen soll.” (zitiert nach www.eds-nrw.de/cms/)

Was steckt hinter der Debatte um den Klimawandel?

Immer wieder tauchen in den Medien Aussagen und Darstellungen zum Klimawandel auf, die nicht mit den Erkenntnissen der Klimawissenschaft übereinstimmen. Obwohl meist fachfremd, stellen die sogenannten „Klimawandelskeptiker“ eine breite Palette an Gegenthesen zum heutigen Stand der Klimaforschung auf. Die neue Broschüre des Umweltbundesamts „Und sie erwärmt sich doch“ nimmt eine Reihe dieser Thesen unter die Lupe. Außerdem zeigt das UBA, welche Kreise gezielt Zweifel am wissenschaftlichen Kenntnisstand verbreiteten und auf welche Weise sie dabei vorgingen. Broschüre als pdf unter www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/4419.html

Zweiter Word Ocean Review

Der zweite „World Ocean Review″ erschien 2013 und beschäftigt sich mit der Zukunft der Fische und deren Nutzung durch den Menschen. Fisch ist ein wichtiges Nahrungsmittel und die Fischerei für viele Nationen ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Die Fischbestände sind vielerorts allerdings in einem alarmierenden Zustand. In allgemein verständlicher Form erklärt der WOR 2 die Wirkungszusammenhänge der komplexen Meeresökosysteme, erläutert warum der Fisch für uns eine so wesentliche Bedeutung hat, und wie man politisch und gesellschaftlich sinnvoll mit der Ressource Fisch in Zukunft umgeht. Er gibt auch Verbrauchern Entscheidungshilfen für einen nachhaltig orientierten Fischkauf an der Theke. Pdf-Datei kostenlos unter http://worldoceanreview.com/

Welt im Wandel: Menschheitserbe Meer

Trotz zahlreicher völkerrechtlicher Abkommen und freiwilliger Verpflichtungen werden die Meere immer noch massiv überfischt, verschmutzt und zunehmend als letzte große Ressourcenquelle der Erde ausgebeutet. Den schlechten Zustand der Meere nimmt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen jetzt zum Anlass, eine langfristige Vision für einen nachhaltigen Umgang mit dem blauen Kontinent zu entwickeln: Alle Meereszonen mit Ausnahme des Küstenmeeres sollten zum gemeinsamen Erbe der Menschheit erklärt werden. Um diesem Fernziel für die Meeres-Governance näher zu kommen, stellt der WBGU zusätzlich Handlungsempfehlungen vor, die an laufende Politikprozesse anschließen. Dafür betrachtet er beispielhaft die beiden Schwerpunkte Nahrung – nachhaltige Fischerei und Aquakultur – sowie Energie aus dem Meer. Pdf kostenlos unter www.wbgu.de/hauptgutachten/hg-2013-meere/ . Die Gutachten des WBGU haben in der gesellschaftspolitischen Diskussion Furore gemacht, insbesondere das Gutachten aus dem Jahre 2011 “Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation”. Auch dies eine lohnenswerte Lektüre!

 

4.9.2013

Einladung zur Eröffnungsveranstaltung der Afrika-Ausstellung

Die Erlebnis-Ausstellung "Komm mit nach Afrika" über den Kinderalltag in Afrika wird offiziell eröffnet am Donnerstag, den 5.9.2013 um 10.30 Uhr in der Hulda-Pankok-Gesamtschule. Interessierte Netzwerkmitglieder sind herzlich eingeladen und können sich bei dieser Gelegenheit die Ausstellung ansehen. Anmeldung bitte über den Netzwerkkoordinator (einfach per mail)!

Programm der Veranstaltung:

  1. Begrüßung (Alexandra Haussmann, Schulleiterin der Hulda-Pankok-Gesamtschule)
  2. Grußwort (Dr. Klaus von Zahn, Leiter des Umweltamts der Landeshauptstadt Düsseldorf)
  3. Musikalischer Beitrag (Schüler/innen der Hulda-Pankok-Gesamtschule und Jul Sanvidi, Burkina Faso)
  4. Grußwort (Ladislav Ceki, Eine Welt Forum Düsseldorf)
  5. Musikalischer Beitrag (Schüler/innen der Hulda-Pankok-Gesamtschule und Jul Sanvidi, Burkina Faso)
  6. Kurze Erläuterung des Ausstellungskonzepts und Führung durch die Ausstellung (Regina Riepe, afrika-didact)

Vom 4. September bis zum 4. Oktober kann die Ausstellung im Foyer der Hulda-Pankok-Gesamtschule, Brinckmannstr.16, 40225 Düsseldorf – nach Voranmeldung - von Schulklassen besucht werden. Anmeldung bitte über den Netzwerkkoordinator!

Flyer und Katalog zum Bildungsangebot 2013

Zu Schuljahresbeginn werden Flyer zum Bildungsangebot “Nachhaltiger leben! Was können wir tun?” in höherer Auflage in den Düsseldorfer Schulen ankommen. Das Bildungsangebot ist im Internet zu finden unter www.duesseldorf.de/agenda21/schulen2013.shtml. Flyer und Veranstaltungskatalog können hier heruntergeladen - und gerne an Interessenten weitergeleitet werden.

Einladung zur nächsten Netzwerksitzung

Hiermit lade ich herzlich ein zur nächsten Sitzung unseres Netzwerks am Donnerstag, den 26.9.2013, 15.00 – 17.30 Uhr in der Hulda-Pankok-Gesamtschule, Brinckmannstr. 16, 40225 Düsseldorf, ein!

Tagsordnungsvorschlag:

  1. Begrüßung, Tagesordnung, Protokoll, Termine
  2. Filmvorführung “Essen im Eimer”
  3. Aktuelle Entwicklungen im Schulsystem NRW
  4. Aktuelles zu den Perspektiven von BnE nach 2014
  5. Bericht von der zweiten Sitzung der AG Web-Audit
  6. Verschiedenes

Für Interessierte: anschließend Rundgang übers naturnahe Schulgelände der Hulda-Pankok-Gesamtschule

Aus den Schulen unseres Netzwerks

Ab dem neuen Schuljahr werden die Kinder der Katholischen Grundschule Essener Straße jeden Freitag Naturunterricht im Grafenberger Wald haben, geführt von Herrn Kassemeck. Jeden Freitag fahren die Klassen also wechselweise 2 Unterrichtsstunden in den Wald, im Schuljahr durchschnittlich 4 oder 5 Mal.

Die Aktion „Kinder in Okhaldhunga, Nepal e. V.“ unterstützt in der unwegsamen Bergregion des Entwicklungslandes Nepal eine Grund- und weiterführende Schule, den dazugehörigen Kindergarten sowie die Gesundheitsstation. Im Rahmen der Hilfe zur Selbsthilfe fördert der Verein finanziell auch die Berufsausbildung von Jugendlichen. Die Kleinbauern in dieser Region gehören statistisch zu den ärmsten Menschen der Welt. Bildung ist der einzige Weg aus der Armut. Hier zu helfen, ist unserer Schule seit 2006 ein besonderes Anliegen. Durch das Engagement einer Kollegin der Georg-Schulhoff-Realschule, deren Eltern aus Indien stammen, wurde die Schule auf dieses bestehende Projekt aufmerksam. Im Religions-, Politik- und Erdkundeunterricht wurde die Aktion thematisiert. Auf Schulveranstaltungen (Tag der offenen Tür, Aktion Tagwerk, Schulfest, Sponsorenlauf) präsentierte sich der Verein und warb für sein Projekt. Regelmäßige Infobriefe, Fotos und Besuche der Kollegin in Nepal unterstützten das Anliegen. Das Projekt konnte nunmehr erfolgreich abgeschlossen werden. Die Partnerschule wurde mit  Hilfe der Georg-Schulhoff-Realschule soweit entwickelt, dass sie nunmehr in ein staatliches Programm für besonders erfolgreiche Schulen aufgenommen wurde und deshalb finanziell abgesichert ist. Die Schulgemeinde engagiert sich weiter: Sie hat begonnen, eine Schule in Togo zu unterstützen, die mit der Hilfe aus der Düsseldorfer Realschule versuchen wird, der Korruption und Misswirtschaft in diesem afrikanischen Land zum Trotz, ihren Schülern bessere Unterrichtsbedingungen zu bieten.

“Israel ehrt den Künstler Otto Pankok, seine Ehefrau Hulda Pankok und den katholischen Priester Joseph Emonds mit dem Titel “Gerechte unter den Völkern”. Sie hatten in der Nazizeit eine Jüdin in Pesch bei Bad Münstereifel versteckt und vor der Ermordung gerettet.  Wie ein Sprecher in Berlin mitteilte, plant die Botschaft einen Festakt, auf dem die Angehörigen der Geehrten Medaille und Urkunde überreicht werden.” (zitiert nach RP, 21.8.13) Die als vierte Gesamtschule in Düsseldorf eingerichtete Hulda-Pankok-Gesamtschule trägt den Namen der engagierten Antikriegsaktivistin und Gründerin der ersten Kinderbibliothek in Bochum vor dem ersten Weltkrieg.

Ruanda war das Ziel von zehn Schülerinnen und Schüler des Theodor-Fliedner-Gymnasiums der Evangelischen Kirche im Rheinland (TFG), die gerade ihr Abitur gemacht haben. Zusammen mit dem Heerdter Pfarrer Jörg Jerzembeck-Kuhlmann vom AK-Ruanda des Evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf und dem Lehrer Alfons Scholten startete die kleine Gruppe vom 16.7. bis 31.7. 2013 nach Afrika. Zwischen dem Evangelischen Kirchenkreis Düsseldorf und der anglikanischen Diözese Shyogwe in Ruanda besteht seit über 35 Jahren eine lebendige Partnerschaft. „Unsere Partner hatten ein umfangreiches Programm vorbereitet“, sagt Pfarrer Jörg Jerzembeck-Kuhlmann. „Wir haben u.a. verschiedene Schulen, Gemeinden und Projekte besucht, die der Evangelische Kirchenkreis Düsseldorf seit vielen Jahren unterstützt. Außerdem gab es einige Gespräche über die aktuelle Situation und Entwicklung in Ruanda, darunter mit dem Bildungsminister von Ruanda und dem Deutschen Botschafter in Kigali.“ Weiterhin gab es viele Gelegenheiten zum Austausch mit ruandischen Jugendlichen über aktuelle Fragen und persönliche Wünsche für die Zukunft. Offizieller Höhepunkt der Reise war die Einweihung eines Bildungshauses in Gitarama, zu dessen Aufbau die Vereinte Evangelische Mission (VEM) in Wuppertal, der Evangelische Kirchenkreis und die Schülerinnen und Schüler des TFG mit den Erlösen der Charity-Walks 2006, 2009 und 2012 wesentlich beigetragen haben. Das Haus wird in Zukunft Ort der Begegnung und der Weiterbildung der kirchlichen Mitarbeiter sein und vielen internationalen Besuchergruppen als Gästehaus zur Verfügung stehen. Emotionaler Höhepunkt waren zum einen der Besuch eines Flüchtlingslagers in der Nähe der Grenze zum Kongo, in dem Männer, Frauen und Kinder Zuflucht vor den Gräueln des Krieges im Ostkongo finden. Das Lager besteht (fast) unbeachtet von der Weltöffentlichkeit seit 2006 und ist mittlerweile auf mehr als 18.000 Menschen angewachsen, die in der Trocken- wie in der Regenzeit hier unter einfachsten Verhältnissen leben. Zum anderen gehörte die Begegnung mit Eugenie Musayidire zu den bewegenden Momenten dieser Studienfahrt. Denn sie kümmert sich im Psychosozialen Zentrum Amahoro (=Frieden) im Gefängnis von Gitarama vor allem um die Kinder, die dort geboren werden und die ersten 3 Lebensjahre bei ihren Müttern bleiben dürfen. Natürlich geht das nicht, ohne sich auch um die Mütter zu sorgen, die vielfach gerichtlich verurteile Täterinnen des Genozids von 1994 sind. Wenn man zugleich von ihr mit leiser Stimme hört, dass sie selbst beim Genozid 1994 ihre Mutter verloren hat, kommt man unwillkürlich zum Schweigen und Staunen über so viel Versöhnungsbereitschaft und –fähigkeit. In Zukunft möchte Frau Musayidire ihre Beratung und Unterstützung auch dem Gefängnispersonal zukommen lassen, da dies oft auch psychosoziale Unterstützung benötigt. „Wir sind beeindruckt von dem, was dieses kleine ostafrikanische Land in den letzten Jahren nach dem Genozid geleistet hat und leistet“ ist deshalb das Resümee der Fahrt von Pfr. Jerzembeck-Kuhlmann.

Film-Dokumentation zum WIU-Projekt “Verbunden”

Von unserem Projektpartner Word in Union e.V. (WIU) gibt es eine erfreuliche Nachricht – die WIU Film-Dokumentation zum Projekt “Verbunden”, das 2012 an der Montessori-Grundschule in Flingern durchgeführt worden war, wurde nach einigen Änderungen nun von den Eltern frei gegeben. Der Projektleiter Claus Pulm ist übrigens auch mit Veranstaltungen in unserem Bildungsangebot 2013 für Düsseldorfer Schulen vertreten. Hier nun der Link zur Veröffentlichung https://mediencenter.t-online.de/auth/guest/shareToken/3B51E15087E26F4D42811E15D649395C346821B1

Düsseldorfer Umweltpreis - Erinnerung

Der Umweltpreis der Landeshauptstadt wurde in diesem Jahr unter dem Motto "Klimahelden gesucht" ausgeschrieben (siehe www.duesseldorf.de/umweltamt/projekte/umweltprojektfoerderung.shtml).

Hiermit sei daran erinnert, dass Vorschläge noch bis zum 26. September vom Umweltamt entgegengenommen werden. Bewerbungen bitte bei Ernst Schramm, Landeshauptstadt Düsseldorf, Umweltamt, Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbildung, Brinckmannstraße 7, D-40225 Düsseldorf einreichen. Für Rückfragen Tel. +49-(0)211-89-25003, E-Mail: ernst.schramm@duesseldorf.de 

 

21.7.2013

Schöne Ferien!

Die Sommerferien haben begonnen und ich wünsche allen Akteuren in unserem Netzwerk eine schöne und erholsame Sommerpause!

Auch im vergangenen Schuljahr hat unser Netzwerk wieder viele Aktivitäten zu verzeichnen. Genannt sei hier nur eine kleine Auswahl:

Nach der Sommerpause geht es gleich weiter mit vielfältigen Aktivitäten, z.B. der Eröffnung zur Afrika-Ausstellung. Also unbedingt Kraft tanken für die nächste Runde!

Eröffnungsveranstaltung zur Afrika-Ausstellung

Die Erlebnis-Ausstellung "Komm mit nach Afrika" über den Kinderalltag in Afrika lädt in einem besonderen Lernumfeld ein. Erstellt wurde sie von FUGE, dem Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung in Hamm nach einem Konzept von Afrika-didact. Sie besteht aus 24 Foto-Stellwänden und einer Vielzahl von Objekten und pädagogischem Begleitmaterial. In acht Erlebnisräumen können sich die Besucher in bestimmte Alltagssituationen von Kindern in Subsahara-Afrika hineinversetzen und so einen Einblick in ihr Leben bekommen, in dem es einmal nicht um Krieg, Hunger und Dürre geht. Vielmehr erleben sie dort die Vielfalt Afrikas, die - neben einer faszinierenden Tierwelt - noch anderes zu bieten hat: Es geht um Situationen in Schule und Familie, um Ernährung, Musik, afrikanische Kinderspiele und Kinderarbeit.

Vom 4. September bis zum 4. Oktober kann die Ausstellung im Foyer der Hulda-Pankok-Gesamtschule, Brinckmannstr.16, 40225 Düsseldorf – nach Voranmeldung - von Schulklassen besucht werden. Offiziell eröffnet wird die Ausstellung am 5.9.2013 um 10.00 Uhr in der Hulda-Pankok-Gesamtschule. Interessierte Netzwerkmitglieder sind herzlich eingeladen und können sich bei dieser Gelegenheit die Ausstellung ansehen.

Aktuelle Meldung: Schulministerium ändert QA

“Nach sieben Jahren Qualitätsanalyse zeigen die Rückmeldungen aus den Schulen einen Verbesserungsbedarf. So wird beispielsweise auf den hohen zeitlichen und administrativen Aufwand der Qualitätsanalyse hingewiesen. Die Schulen wünschen sich auch eine passgenauere Unterstützung bei der Auswertung der Ergebnisse und bei der Entwicklung eigener Handlungsperspektiven. In die gleiche Richtung zielen auch die Empfehlungen der Bildungskonferenz von 2011” (Ministerin Sylvia Löhrmann auf der Pressekonferenz). Alle aktuellen Materialien, z.B. der Beobachtungsbogen für den Unterricht, auf www.schulministerium.nrw.de/BP/Presse/Pressekonferenzen/
LPK_Qualitaetsanalyse_an_Schulen/index.html

Düsseldorfer Unternehmen sparen Energie und schonen die Umwelt

Elf Düsseldorfer Unternehmen haben erfolgreich an der aktuellen Ökoprofit-Staffel teilgenommen. Die Umweltdezernentin der Landeshauptstadt, Helga Stulgies, und Michael Theben, stellvertretender Abteilungsleiter im Umweltministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, haben den erfolgreichen Teilnehmern am Dienstag, 4. Juni, gemeinsam die Auszeichnungs-Urkunden überreicht. "Die Betriebe haben gezeigt, wie auf ökologische Art und Weise Profit gemacht werden kann", erklärte die Umweltdezernentin.

Die diesjährigen Teilnehmer waren: Albersdruck GmbH & Co. KG, Cretschmar Messe Cargo GmbH, Daimler AG, Mercedes-Benz Werk Düsseldorf, Flughafen Düsseldorf GmbH, Jüdische Gemeinde Düsseldorf, Life Science Center Düsseldorf/GED mbH, Nespresso Deutschland GmbH, Nespresso Boutique Düsseldorf, PricewaterhouseCoopers AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, PSD Bank Rhein-Ruhr eG, FD Textil oHG – rezertifiziert und Sheraton Düsseldorf Airpoirt Hotel – rezertifiziert.

Die Umweltdezernentin zog Bilanz über die bisherigen Düsseldorfer Ökoprofit-Aktivitäten: "Nach insgesamt vier Projektphasen, die jeweils über die Dauer von einem Jahr absolviert wurden, können inzwischen 41 Düsseldorfer Betriebe das Ökoprofit-Zertifikat vorweisen. Auch die Ergebnisse der vierten Projektphase können sich wieder sehen lassen: Allein im vergangenen Jahr haben die elf Betriebe durch insgesamt 70 umweltrelevante Einzelvorhaben Einsparungen von mehr als 1,5 Millionen Euro erzielt."

Neben den finanziellen Einsparungen haben die Betriebe zudem ihren jährlichen Energieverbrauch um 22 Millionen Kilowattstunden gesenkt. Gleichzeitig haben sie damit der Atmosphäre direkt rund 8.000 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid erspart.

Bei Ökoprofit haben übrigens im Jahr 2010 auch drei unserer Netzwerkschulen mitgemacht: Leo-Statz-Berufskolleg, Walter-Eucken-Berufkolleg, Max-Weber-Berufskolleg. Grundsätzlich steht dieses Programm also auch Schulen offen. Wer Interesse hat, melde sich bitte! Die nächste Staffel wird gerade vorbereitet.

Aktuelle Broschüre als pdf-Datei unter www.duesseldorf.de/oekoprofit/, dort auf “Links und Downloads” klicken.

Übersicht Netzwerktermine

 

13.7.2013

Bildungsangebot im Internet freigeschaltet

Es ist geschafft! Das Bildungsangebot 2013 “Nachhaltiger leben! Was können wir tun?” ist online. Ab sofort können alle Düsseldorfer Schulen wieder interessante Unterrichtsangebote des Umweltamts buchen und damit ihren Unterricht anreichern, z.B. Veranstaltungen wie Weltfrühstück, Fußball-Workshop, Elektromobilität oder Klimaexpedition. Sie können  Aktionen wie einen Lebenslauf oder Eine Stunde gegen den Hunger durchführen, einen Solarofen bauen, mit der Weltstadt-Rally Düsseldorf erkunden oder ins Energy-Lab nach Gelsenkirchen fahren oder auch die Ausstellung „Komm mit nach Afrika!“ besuchen. Alles unter dem Motto „Nachhaltiger leben! Was können wir tun?“

Alle Unterrichtsangebote sind lebensnah und schülerorientiert. Sie finden in der Schule oder an außerschulischen Lernorten statt. Außerdem sind sie fertig strukturiert, organisiert und finanziert. Suchen Sie aus und greifen Sie zu – kostenlos! Bei Fragen zu den Angeboten helfen Ihnen die jeweiligen Anbieter gerne weiter.

Insgesamt stehen 48 verschiedene Angebote für alle Schulformen zur Anreicherung des Unterrichts bereit. Sie sind im Internet ausführlich beschrieben und um Teilnahmeinformationen ergänzt unter www.duesseldorf.de/agenda21/schulen2013.shtml.

Lore-Lorenz-Schüler: Aktion für Trinkwasserschutz

Schüler/innen des Lore-Lorenz-Berufskollegs (Ausbildungsgang Umwelttechnische Assistenten) kooperieren mit dem Umweltamt Düsseldorf und informieren Düsseldorfer Bürger zum Thema Trinkwassergewinnung und Trinkwasserschutz. Am Samstag, den 13.07.2013 und Sonntag, den 14.07.2013, jeweils 12 – 17 Uhr, im Umweltinformationszentrum UIZ am Mannesmannufer (Nähe Pegeluhr):

Umweltprojektförderung der Stadt Düsseldorf

Das mit insgesamt 29.000 Euro ausgestattete jährliche Programm zur Förderung von Umweltprojekten ist aktuell, erweitert um einen Klimawettbewerb, neu gestartet worden. Antragsberechtigt sind alle nicht-gewerblichen Initiativen von Einzelnen oder Gruppen wie etwa Schulen, Kitas oder Sportvereine, die Projekte im Stadtgebiet planen oder schon umgesetzt haben. Unternehmen, die Vorbildliches zum Schutz der Umwelt geleistet haben, können im Rahmen der Umweltpreisverleihung geehrt, aber nicht finanziell unterstützt werden. Drei Teilprogramme stehen zur Wahl.

www.duesseldorf.de/umweltamt/service/presse19/archiv_2013/p19_2013_juli_02.shtml

 

7.7.2013

Auszeichnung für Netzwerkschule

Am 16.09.2013 wird das "Forum Alfred-Herrhausen-Schule" mit dem Schulbaupreis NRW 2013 ausgezeichnet. Das ist eine große Ehre für alle Beteiligten und ganz besonders für die Schülerinnen und Schüler, deren Ideen, deren Zusammenarbeit mit den Studierenden der FH Düsseldorf und auch Anerkennung des Engagements von Schulleitung, der Künstlerin und dem Kollegium.

Es ist kaum möglich alle Partnerinnen und Partner und die vielen Unterstützer aufzuzählen, ohne die das Projekt “Schulterrasse” nicht möglich gewesen wäre. Zu diesen zählen die Architekten Roland Schild, Jo Meyer und Pablo Molestina, Fritz Ehrenstein als Zimmermann, die Montag Stiftung Urbane Räume, der Lions Club Benrath, die BV 10, nbk-Keramik aus Emmerich, das Gartenamt, das Umweltamt, das Vermessungsamt, das Amt für Gebäudemanagement der Landeshauptstadt, die Robert-Bosch-Stiftung und die vielen, vielen weiteren, deren Energie mit in dieses große Vorhaben geflossen ist. Am 4.7. 2012 wurde die Terrasse eröffnet.

Aus der Jurybegründung: “Die Jury lobt das besondere Engagement aller Beteiligten und die herausragende Qualität des Prozesses, der die Förderschülerinnen und -schüler und ihre Ideen in den Mittelpunkt stellt. Durch ihre Einbindung vom Entwurfsgedanken bis hin zur öffentlichen Präsentation der Ideen kommt es zu einer Wertschätzung, die spürbar und auf bisher noch nie da gewesene Weise die Kompetenzen der Schüler herausarbeitet. Daneben ist die Arbeit auch von einer hohen gestalterischen Qualität. Um den besonderen Prozessgedanken und das dahinterstehende Engagement der Beteiligten zu würdigen und die Unterschiedlichkeit des Beitrags zu den sonstigen ausgezeichneten Projekten zu betonen, wird ein Sonderpreis verliehen.”

Ganz herzlichen Glückwunsch!!! Mehr Infos zu diesem herausragenden Projekt unter www.schulkunst.org

Öffentlichkeitsarbeit des Netzwerks

Die nächste Ausgabe des Agenda-Magazins der Landeshauptstadt Düsseldorf (Auflage 15.000) ist in Arbeit. Erscheinungsdatum: voraussichtlich Herbst 2013. Enthalten darin sind wieder 4 Seiten über die Arbeit unseres Netzwerks bzw. der darin mitarbeitenden Schulen. Berichtet wird über:

Friss oder stirb!

Freundliche Erinnerung: In diesem Jahr wird noch ein Theaterstück zum Thema Hunger angeboten. Für ein, zwei Aufführungen des Theaterstücks “Friss oder stirb” können sich interessierte Sek I-Schulen melden. Das Umweltamt übernähme einen großen Teil der Kosten, Schüler/innen sollten sich mit einem Beitrag um die drei Euro beteiligen.

Aus dem Flyer zum Stück: „Friss oder stirb“ heißt das Stück, so heißt aber auch der Film, den die engagierte Krankenschwester Alina gedreht hat. Theater Stückwerk zeigt diesen Film, aber nicht auf eine Leinwand projiziert, sondern live von den beiden Schauspielern gespielt. „Friss oder stirb“ beleuchtet das Thema „Hunger“ in all seinen Facetten - Welthunger, Lebensmittelproduktion- und Verteilung, Essstörungen, Überfluss und Mangel. „Friss oder stirb“ ist Roadmovie, Liebesgeschichte und Dokumentation in einem.

Bei Interesse bitte Kontaktaufnahme mit dem Netzwerkkoordinator!

 

23.6.2013

Kooperation mit Arbeitskreis Schülerfirmen an Düsseldorfer Förderschulen

Auf Einladung des Arbeitskreises Schülerfirmen an Düsseldorfer Förderschulen hat Projektkoordinator Klaus Kurtz die Arbeit unseres Netzwerks auf einer Sitzung dort vorgestellt. Dieses Netzwerk arbeitet ähnlich wie wir: Regelmäßige Treffen, jeweils in beteiligten Netzwerkschulen, Austausch und gegenseitige Unterstützung, gemeinsame Arbeitsschwerpunkte.

Es wird projekt- und handlungsorientiert gearbeitet, orientiert an konkretem Nutzen für die Schulen und der Vermittlung von Kompetenzen an die Schüler/innen. Aspekte der Nachhaltigkeit spielen – ohne das dies explizit herausgestellt würde - eine große Rolle. Empfehlenswert ist ein Blick auf die Webseite des Netzwerks. Siehe unter www.schuelerfirmen-duesseldorf.de/!

Das Arbeitskreises Schülerfirmen hat Interesse an einer Kooperation mit unserem Netzwerk. Zunächst ist vereinbart worden, dass wir einen gegenseitigen Informationsaustausch organisieren wollen. Denkbar ist darüber hinaus, dass wir uns gegenseitig als Netzwerke einladen und Schulen sich und ihre Arbeit vorstellen. Vorstellbar ist auch, dass interessierte Schulen aus beiden Netzwerken im jeweils anderen mitarbeiten bzw. sich gelegentlich gegenseitig zu unterstützen bzw. Kooperationen aufbauen. Wie wir das handhaben wollen, soll Thema auf der nächsten Sitzung unseres Netzwerks werden.

Perspektiven BnE in NRW

Das Angebot der Lehrerverbände in der letzten Netzwerksitzung, unser Anliegen, BnE besser in der Schullandschaft in NRW zu verankern, hat nun die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Stadtverband Düsseldorf, umgesetzt. Wir hatten die Gelegenheit, bei der 1. Maiveranstaltung der Gewerkschaften auf der Reitallee in Düsseldorf und beim Bundesgewerkschaftskongress der GEW im Congress Center Düsseldorf vom 12. - 14.6. jeweils Infostände aufzubauen und unsere Materialien zu verteilen. Gerne unternehmen wir solche Öffentlichkeitsarbeit auch bei Aktivitäten anderer Lehrerverbände.

Neuer Leiter des Umweltamts

Als neuer Leiter des Umweltamts ist Dr. Klaus von Zahn am 1.6.2013 von der Dezernentin Frau Helga Stulgies im Rahmen einer kleinen Feierstunde in sein Amt eingeführt worden. Klaus von Zahn hatte schon im Umweltamt gearbeitet, ging dann als Abteilungsleiter ins Planungsamt und kehrt nun als Chef des Umweltamts an seine alte Wirkungsstätte zurück. Wir freuen uns auf gute Zusammenarbeit!

Schulen machen Wind

Ab Juni 2013 startet die EnergieAgentur.NRW einen neuen Wettbewerb für alle NRW-Schulen zum Thema Windenergie. Der Wettbewerb mit dem Titel "Schulen machen Wind!“ will Lehrer und Schüler in Zeiten von Klimawandel und knappen Ressourcen für die „Erneuerbaren Energien“ sensibilisieren und insbesondere das Thema „Windenergie“ in den Fokus rücken. Als Preis winken vier Kleinwindanlagen für die besten Schulen. Die ersten 20 Anmeldungen (bis 1. Oktober 2013) erhalten eine Projektförderung von jeweils 500 Euro. www.schulen-machen-wind.de  Hier gibt es auch Materialien und weitere Informationen.

Index Inklusion

Der Index Inklusion, entwickelt von Tony Booth & Mel Ainsco, herausgegeben im Centre for Studies on Inclusive Education (UK) von Mark Vaughan ist 2003 von Ines Boban und Andreas Hinz von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Fachbereich Erziehungswissenschaften, übersetzt, für deutschsprachige Verhältnisse bearbeitet und herausgegeben worden.

Die Autoren schreiben u.a. in ihrem Vorwort: “Dieser nun von uns auf Deutsch vorgelegte Index für Inklusion stellt mit seinen ausgearbeiteten Materialien einen Fundus dar, aus dem Schulen schöpfen können, die sich als "Schule für alle Kinder", integrative oder inklusive Schulen verstehen, wenn sie vor der verordneten oder selbst gestellten Aufgabe der Selbstevaluation stehen. So muss nicht jede Schule das Rad der Schulentwicklung wieder völlig neu erfinden. Der Index macht Vorschläge, er ist kein Test für Schulen, die als Ergebnis bescheinigt bekommen, wie sehr - oder auch wie wenig - sie inklusiv sind. Er ist also kein Pflichtkurs, dem sich eine Schule von A bis Z zu unterwerfen hat, um dann vor Überforderung zusammenzubrechen, sondern der Index bietet eine Systematik, die dabei hilft, nächste - und zwar angemessen große oder kleine, verkraftbare, realistische - Schritte in der Entwicklung zu gehen, zum Beispiel im nächsten Schuljahr. Dabei ist weniger mehr, und das übernächste Schuljahr kommt mit ziemlicher Sicherheit!” (Der Netzwrkkoordinator stellt auf Anforderung den Index als pdf-Datei zur Verfügung)

Naturkatastrophen-Report der Munich Re

Am Anfang des Jahres hat mit der Munich RE (Münchener Rückversicherung) einer der größten Versicherungskonzerne der Welt seinen jährlichen "Naturkatastrophen-Report" vorgelegt (http://bit.ly/XjdhiM - hier u.a. Kartenmaterial in pdf-Format, für den Unterricht einsetzbar. Weltweit verursachten Naturkatastrophen 2012 demnach einen gesamtwirtschaftlichen Schaden von rund 160 Milliarden US-Dollar, vor allem durch Wetterextreme.

Die globale Erwärmung forciert diese Wetterextreme und so kommen die Wissenschaftler der Munich Re auch zu dem Schluss, dass der durch Menschen verursachte und forcierte Klimawandel dafür  verantwortlich gemacht werden muss und folgt damit den Warnungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, der im Mai 2011 einen alarmierenden Bericht über die "Herausforderung Klimawandel" veröffentlicht hat (http://bit.ly/Xje6rU).

Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven lokaler Nachhaltigkeitsprozesse in Deutschland

Im Juni 2012 fand die „Conference on Sustainable Development - Rio+20“ in Rio de Janeiro statt. In Vorbereitung der Rio+20-Konferenz sind die Nationalstaaten aufgefordert gewesen, ihre eigenen Erfahrungen und Fortschritte in Richtung nachhaltige Entwicklung zu begutachten, Probleme zu benennen sowie konstruktive Perspektiven für die zukünftige Entwicklung zu eröffnen.

Mit dem Forschungsvorhaben „Rio+20 vor Ort“ wurde bis März 2012 ein Überblick über Lokale-Agenda-21-initiativen und das Nachhaltigkeitsengagement auf kommunaler Ebene in Deutschland erarbeitet und dabei herausgestellt, welche Innovationskraft von verschiedenen Akteursgruppen im Hinblick auf den notwendigen Transformationsprozess für eine nachhaltige Entwicklung ausgeht. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen wurden in einer praxisorientierten Broschüre publiziert. Projektleitung: IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung. Studie als pdf-Datei unter http://projekte.izt.de/de/rio20-vor-ort/ergebnisse/laenderstudien/

 

16.6.2013

Montessori-Hauptschule ist UNICEF-Botschafter

"Der Einsatz der Montessori-Hauptschule in Flingern für fair gehandelte Schokolade hat sich ausgezahlt. ... Das Kinderhilfswerk UNICEF hat die Jungen und Mädchen zu UNICEF-Junior-Botschaftern 2013 ernannt. In dieser Woche nehmen die Düsseldorfer den Preis in der Frankfurter Pauskirche entgegen. Die Schüler von Hermannplatz informieren seit drei Jahren über Kinderarbeit in der Kakao-Herstellung. Die Auszeichnung fand zum zehnten Mal statt. Das Hilfswerk will damit auf Kinderrechte aufmerksam machen” (zitiert nach Rheinische Post, 13.6.13)

Perspektiven BnE

Die Diskussion um die Frage, wie es konkret weitergeht mit dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung nach Ende der UN-Dekade im Jahr 2014, zeitigt weitere interessante Zwischenergebnisse. Ende des Jahres ist der Bericht der Kultusministerkonferenz “Zur Situation und zu Perspektiven der Bildung für nachhaltige Entwicklung” erschienen. Anhand von Leitfragen des KMK-Sekretariats beantworten die Bundesländer, wie sich die Situation zu BnE in ihrem jeweiligen Bundesland darstellt, welche Perspektiven für Bildung für nachhaltige Entwicklung im jeweiligen Bundesland gesehen werden, worin weiterhin Handlungsbedarf besteht und was geplant ist.

66 Seiten, aber lesenswerter Stoff! Es gibt interessante und sehr begrüßenswerte Entwicklungen und Fortschritte, aber es wird auch deutlich, dass es noch einigen Engagements bedarf, bis unsere Vorstellungen von einem hinreichenden Unterstützungssystem für BnE in NRW realisiert sind.

Nachhaltigkeitsstrategie des Landes NRW

Inzwischen liegt die Dokumentation der zweiten Tagung zur Aktualisierung der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes NRW vor. PDF-Datei unter www.lag21.de/themen-und-projekte/netzwerken/aktuelle-projekte/netzwerk-nachhaltigkeit-2009.html .

Mit der Auftaktkonferenz am 21.11.2012 in Duisburg startete die nordrhein-westfälische Landesregierung die Entwicklung einer landesweiten Nachhaltigkeitsstrategie. Zivilgesellschaftliche Organisationen und kommunale Akteure aus lokalen Agenda 21-Prozessen sind bereits an Prozessen wie z. B. der Entwicklung des Klimaschutzplanes NRW beteiligt. Vor diesem Hintergrund luden die Veranstalter des Fachforums Nachhaltigkeit NRW LAG 21 NRW, MÖWe, Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen, DGB NRW, Verbraucherzentrale NRW, NABU NRW, BUND, und Eine Welt Netz NRW dazu ein, über die aktuellen Prozesse zu diskutieren sowie gemeinsam Positionen und Strategien zu entwickeln, um eine nachhaltige Entwicklung in NRW voranzubringen.  Aus den Ergebnissen der Veranstaltung sind erste Thesen zu Zielen, Inhalten und Strukturen des Nachhaltigkeitsprozesses in NRW formuliert worden, die auf einem nachfolgenden Fachforum im September 2013 konkretisiert und als Empfehlung an die Landesregierung gegeben werden sollen. Die Einladung zum nächsten Fachforum Nachhaltigkeit NRW wird in Kürze erfolgen.

Erstmals 400-ppm-Grenze erreicht

Forscher der Mauna-Loa-Messstation der National Oceanic und Atmospheric Administration (NOAA) der USA auf Hawai meldeten jetzt erstmals eine CO2-Konzentration von 400,03 ppm (parts per million). ... Diese Überschreitung der 400-ppm-Grenze sei keine Überraschung für Wissenschaftler. “Wir haben eine neue Gefahrenzone betreten”, sagte Christina Figueres, die Generaldirektorin der UN-Klimasekretariats UNFCCC in Bonn. “Wir brauchen eine politische Reaktion darauf, die der Herausforderung wirklich entspricht.” .... Der kürzlich publizierte Tagesmesswert der NOAA wurde im Rahmen der zeitlich längsten, ununterbrochenen wissenschaftliche Messreihe für die atmosphärische CO2-Konzentration gemessen, der sogenannten “Keeling-Kurve”. Begonnen wurde sie 1958 von Charles D. Keeling mit 317 ppm. Die heutige CO2-Konzentration wird oft mit dem Wert 280 ppm verglichen, der dem vorindustriellen Zeitalter zugesprochen wird ... (zitiert nach VDI-Nachrichten Nr. 20, 17.Mai 2013, S. 5).

Zeitgleich ist eine Studie des internationalen Teams um den Umweltforscher Alexander Otto aus Oxford publiziert worden, der die neuesten verfügbaren Daten aus der weltweiten Forschung nutzte, um die Klimaprognosen zu überprüfen. Das Ergebnis drückt die Universität Oxford so aus: “Die extremsten Erderwärmungsszenarien, die von den Klimamodellen für die nächsten 50 bis 100 Jahre berechnet wurden, erscheinen weniger wahrscheinlich.” Die Forscher lassen allerdings keinen Zweifel daran, dass der Klimawandel ungebremst weitergeht. Nur von einem Temperaturanstieg um 7 Grad ist keine Rede mehr. Der kommende Report des Weltklimarats IPCC, in den die jetzige Studie eingeht, wird wohl eher einen Anstieg zwischen 2 und 4,5 Grad prognostizieren (vgl. DIE ZEIT Nr. 22, 23.5.13; S. 37).

 

26.5.2013

Bildungsangebot 2013 – ab sofort für Netzwerkschulen zu buchen!

Der städtische Haushalt ist nun von der Bezirksregierung genehmigt. Ab sofort können die Netzwerkschulen aus den 48 verschiedenen Veranstaltungsangeboten unter dem Motto “Nachhaltiger leben!” auswählen und diese natürlich auch buchen. Der gestaltete Flyer, die Internetseiten mit dem Angebot und der gelayoutete Veranstaltungskatalog, mit denen das Angebot offiziell an allen Düsseldorfer Schulen beworben wird, wird im Juni veröffentlicht. Der Blick ins Pogramm lohnt sich auf jeden Fall: es ist gelungen, neben den bewährten alten auch neue interessante Anbieter zu gewinnen und damit weitere Themen der Bildung für nachhaltige Entwicklung abzudecken.

Theaterstück “Friss oder stirb” - Wer hat Interesse?

Zusätzlich zum oben genannten Bildungsangebot kann in diesem Jahr noch ein Theaterstück zum Thema Hunger angeboten werden. Für ein, zwei Aufführungen des Theaterstücks “Friss oder stirb” können sich interessierte Sek I-Schulen melden. Das Umweltamt übernähme einen großen Teil der Kosten, Schüler/innen sollten sich mit einem Beitrag um die drei Euro beteiligen.

Bei Interesse bitte Kontaktaufnahme mit dem Netzwerkkoordinator!

Prämie zur Teilnahme am NRW-Schulmilchprogramm

“... Um noch mehr Schulen für das NRW-Schulmilchprogramm zu gewinnen, hat Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Johannes Remmel nun eine Schulmilchprämie ausgelobt. ...

Die Höhe der Prämie beträgt 250 Euro für Kindergärten und 500 Euro für Schulen und gilt für den erstmaligen Bezug von Schulmilch. Das bundesweit einzigartige und erfolgreiche NRW-Schulmilchprogramm ist für Minister Remmel eine wichtige Stütze, um Schulmilch als Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung im Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu verankern: „Zu unserem Programm gehören Unterrichtsstunden durch Landfrauen, eine ganze Vielzahl an kostenlosen Materialien zum Thema ‚gesunde Ernährung’, aber auch Aktionsangebote wie die Bewegungspause oder der Tischtennis-Milch-Cup. ...  Auch in diesem Jahr soll das NRW-Schulmilchprogramm mit insgesamt 400.000 Euro unterstützt werden.

Ausführliche Informationen zur Schulmilchprämie und die weiteren Möglichkeiten des Schulmilchprogramms sind zu finden unter www.schulmilch.nrw.de.” (zitiert nach der Presseerklärung des NRW-Umwelt-Ministeriums)

 

20.5.2013

Ruanda-Partnerschaftssonntag des Theodor-Fliedner-Gymnasiums

Liebe Interessierte,

da die SV des TFG seit etlichen Jahren die Rwandapartnerschaftsarbeit des Evangelischen Kirchenkreis Düsseldorf sehr engagiert unterstützt und das folgende Projekt offen ist für Alt und Jung, gebe ich hiermit diese Einladung gerne weiter, mit der Bitte diese mit anderen Interessierten zu 'teilen':

„Let Us Sing Together“ - Projekt-Chor für den Afrika-Partnerschaftssonntag  am 26. Mai 2013 im Paul-Gerhardt-Haus in Düsseldorf-Heerdt. Wir suchen Sangesfreudige, die bei einem Projektchor anlässlich des Afrika-Partnerschaftssonntages am Freitag, 24. Mai, im Paul-Gerhardt-Haus, Heerdter Landstraße 30, mitsingen möchten.  „Afrikanische Lieder lassen sich schnell lernen“, sagt der Kongolese Michel Sanya, der den Chor am 24. Mai, von 16.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr leitet und selbst gern singt und tanzt.  Der Projektchor wird mindestens vier afrikanische Lieder einüben und diese dann in dem Gottesdienst am Partnerschaftssonntag, 26. Mai, um 10.30 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus präsentieren. Am Gottesdienst nimmt auch der Bischof der anglikanischen Diözese Shyogwe, Dr. Jéred Kalimba, teil. Teilnahmekosten für den Workshop am Freitag: 5 €. Getränke werden kostenfrei angeboten, sonstige Verpflegung ist mitzubringen.  Anmeldung bei: Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Telefon: 0211-50 22 91

Mit freundlichen Grüßen
Alfons Scholten

 

11.5.2013

Kurzer Bericht zur letzten Netzwerksitzung

Die Georg-Schulhoff-Realschule präsentierte zunächst ihren neuen Nachhaltigkeitsbericht. Herr Schrimpf und Frau Reimer berichteten von den positiven Erfahrungen, welche das Kollegium mit diesem Schulentwicklungs-Projekt gemacht hat. Als besonders gute Fügung wurde bezeichnet, dass der Bericht, der einen guten Überblick über Stärken und Entwicklungsziele der Schule bietet, kurz vor dem Besuch der QA fertig wurde, der für Mai für die Schule avisiert ist. Wir drücken die Daumen!

Herr Nicolas Zoll, Schulberater der Verlage Westermann, Schroedel, Diesterweg und Schöningh präsentierte eine Vielzahl von Beispiele aus Lehrwerken verschiedener Verlage, Fächer und Klassenstufen der Sekundarstufe I + II. Klar wurde, wie umfangreich und vielfältig der Gedanke der nachhaltigen Entwicklung in den neuen Schulbüchern inzwischen präsent ist (insbesondere in den natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern sowie Religion und Ethik). Tilman Langner stellt dann eine Masterarbeit vor, die zum Thema BnE in Schulbüchern für Grundschulen in Sachsen erarbeitet worden ist, und mögliche Kriterien für eine wissenschaftliche Untersuchung aufzeigt. Die anschließende gemeinsame Diskussion ergab, dass wir das Projekt “Schulbuchuntersuchung” eingrenzen können und auf ein, zwei Bereiche fokussieren sollten, in denen wir noch Entwicklungsbedarf sehen (z.B. Kernfächer, Schülerpartizipation).

Die grobe Planung für den nächsten Agenda-Rundbrief der Stadt steht (Auflage 15.000, Erscheinungsdatum Herbst 2013). Auf 4 Seiten wird über das Netzwerk berichtet. Die Planung sieht vor:

Der  Redaktionsschluss ist der 14. Juni, bis dahin müssen die Artikel fertig sein. Journalisten sind beauftragt, die redaktionelle Arbeit zu leisten. Schulen, welche im Magazin erscheinen wollen, müssen Textentwürfe und Bilder zuliefern. Bitte beim Projektkoordinator melden, es folgen dann detailliertere Infos.

Aus den Netzwerkschulen

Das Geschwister-Scholl-Gymnasium ist als zweite Fair Trade Schule in Düsseldorf ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung erfolgte für die 20-jährige Arbeit  des Eine-Welt-Projekts in der Schule (seit 1993). Es ist eines der ältesten Projekte dieser Art in ganz NRW! Regelmäßig verkaufen Schüler/innen in den Pausen fair gehandelte Produkte als Pausensnacks und informieren ihre Mitschüler/innen über das Konzept des fairen Handels. Gratulation!

Auch die Förderschule Erfurter Weg hat sich im März am Dreck weg-Tag in Düsseldorf beteiligt. Ein Schülergruppe ist im Tannenbusch sammeln gegangen und mit den Schüler/innen der OGS wurde eine Aktion im Schulgartenbereich durchgeführt.

50 Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen haben am Samstag, den 27.4.13 in einer fünfstündigen Aktion den großen Teich auf dem naturnahen Schulgelände der Hulda-Pankok-Gesamtschule von Schlamm und jeder Menge Pflanzenresten befreit. Der Teich wird grundlegend saniert und erhält nun eine neue Bepflanzung. Auch der Weidenflechtzaun wird erneuert.

Das Berufskolleg Neuss hat seine 13. Umwelterklärung vorgelegt (2013). Die Umwelterklärungen der Schule - vor allem die ausführlichen (2012, 2009, 2006...) sind eine reiche Fundgrube für Klimadetektive und  umweltinteressierte Schüler bzw. Lehrer. Entsprechend den Vorgaben der EMAS (II) -Verordnung gibt die Schule in dreijährigem Rhythmus Umwelterklärungen heraus; in den dazwischen liegenden Jahren jeweils eine aktualisierte Umwelterklärung. In diesen Dokumenten werden die Umweltleistungen zusammengefasst, und zwar jeweils mit dem Blick zurück: Umwelt(betriebs)prüfung und Bewertung der bisherigen Leistungen sowie  mit dem Blick voraus: neue Umweltziele und Umweltprogramme. Pdf-Dateien als Download unter www.umweltschulen.de/audit/neuss/umwelterklaerungen.html .

Am Mittwoch, 24.04.2013, besuchte Bäckermeister Roland Schüren das Geschwister-Scholl-Gymnasium und hielt  einen Vortrag über seine Bäckerei, welche sich vor allem durch das Streben nach Nachhaltigkeit auszeichnet. An der Veranstaltung nahmen rund 50 Gäste teil. Unter ihnen waren Lehrer, Eltern und Schüler. Bei der Herstellung der Produkte legt die Bäckerei großen Wert auf Slow Food. Die Produkte werden hauptsächlich mit Rohstoffen aus der eigenen Region hergestellt. Auch bei der Produktion wird auf Nachhaltigkeit geachtet, so werden zum Beispiel Backöfen u.a. mit Biomasse geheizt. Mit dem Energiekonzept der Backstube konnte der CO2 -Ausstoß um 91% und die benötigte Energie um 50% reduziert werden. Die Fahrzeuge zur Auslieferung der Backwaren werden mit Erdgas oder Strom betrieben. Ziel ist es, auf die Umwelt zu achten und fair zu handeln. Dies gelingt dem Unternehmen so gut, dass ihm in den Jahren 2010 und 2012 der ECOCARE-Award verliehen wurde. Dies ist die Auszeichnung eines internationalen Wettbewerbs, bei dem Unternehmen prämiert werden, die besonders nachhaltig handeln. Roland Schüren bewarb sich mit seinem Unternehmen und erlangte den 1.Platz im Bereich “Technik/Prozess”. Das Gymnasium plant weitere Veranstaltungen dieser Art.

 

24.4.2013

Recyclingpapier

Zum dritten Mal in Folge ist Bonn Spitze beim Städtewettbewerb um die höchste Recyclingpapierquote. Die Stadt ist gemeinsam mit Essen und Freiburg Mehrfachsieger bei der Nutzung von Ökopapier. Dank dessen Verwendung (18,8 Mio. Blatt) hat die Verwaltung 6,5 Mio. Liter Wasser, 1,3 Mio. kWh an Energie sowie 36 t CO2 eingespart. Mit der eingesparten Menge an Strom können 380 Drei-Personen-Haushalte ein Jahr lang versorgt werden.

FSC in Wald und Schule

Mit den vorliegenden Materialien für die 8. bis 10. Klasse im Biologie-, Erdkunde-, Politik-, Deutsch- und fächerübergreifendem Unterricht sollen die Schüler/innen die Bedeutung des Waldes sowie die Grundlagen einer naturnahen und sozial verantwortlichen Waldbewirtschaftung  kennen lernen und verstehen. Die Unterrichtseinheit gliedert sich in einen theoretischen Teil “FSC im Unterricht” und einen praktischen Teil “FSC im Wald”.

“FSC im Unterricht” gibt einen ersten Überblick über das Thema Zertifizierung von Wäldern und vermittelt den Schüler/innen die Kenntnis darüber, warum ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Wäldern notwendig ist. „FSC im Wald“ ist als Aktionsvorschlag für eine Waldführung konzipiert. Hier übernehmen die Jugendlichen die Aufgabe eines Zertifizierers und prüfen den Wald anhand einer Checkliste auf FSC-Tauglichkeit. Materialien unter http://www.fsc-deutschland.de/FSC_fur_Schulen/Wald_und_Schule.html

Übrigens: Der Düsseldorfer Stadtwald ist FSC-zerifiziert. Waldführungen gibt es im Rahmen des Angebots der Düsseldorfer Waldschule. www.duesseldorf.de/stadtgruen/wald/lernort_wald.shtml

Erd-Charta. Das Praxishandbuch

1976 entsteht die Ökumenische Initiative Eine Welt (ÖIEW) im Rahmen des konziliaren Prozesses der christlichen Kirchen. Die Initiative entwickelt die so genannte Erd-Charta. Die ÖIEW beschließt im Jahr 2000, die Erd-Charta zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit zu machen, und veröffentlicht die deutsche Übersetzung der Final Version. 2012 folgt der Launch der neuen Erd-Charta Website und die Publikation des Erd-Charta Praxishandbuchs:

“Eine Kernfrage der Bildung für nachhaltige Entwicklung ist: Welches sind die eigentlichen Werte einer anderen, nachhaltigen Entwicklung und die ethischen Grundsätze, die eine zukunftsfähige Lebensweise leiten können? Eine Änderung unserer Lebensstile setzt eine Änderung unserer Einstellungen und Denkstile voraus, das heißt einen tiefgreifenden Bewusstseinswandel. In den vorgestellten Methoden für Workshops und Projekttage geht es immer auch darum, die Idee und das Wesen einer partizipativen, kooperativen, fairen und nachhaltigen (Welt-)Gemeinschaft gerade durch die Art des Bildungsangebots zu transportieren.

In das Buch sind mehr als 10 Jahre Erfahrungen mit Erd-Charta-Workshops in Hunderten Gruppensituationen eingeflossen. Es bietet eine Fülle von Anregungen und aktivierenden Methoden für schulische und außerschulische Arbeit im Themenbereich globales Lernen – Bildung für nachhaltige Entwicklung. Wir antworten damit auf den Bedarf vieler PädagogInnen, eine Vielfalt an Methoden und interaktiven Übungen für die Beschäftigung mit dem ganzheitlichen Erd-Charta-Bildungsansatz zur Hand zu haben. Die Methoden sind für die Arbeit mit unterschiedlichsten Ziel- und Altersgruppen geeignet. In Form von übersichtlichen Workshopbausteinen werden Methoden, interaktive Übungen, Planspiele und Aktionen jeweils kurz dargestellt. Sie sind so aufbereitet, dass sie selbständig durchgeführt werden können. Die beigefügte CD-ROM enthält ausführliche Zusatzmaterialien, mit Beispielen von Projekttagen und Seminaren, sowie Arbeitsblätter und Powerpoint-Basisvorträge für die Bildungsarbeit mit der Erd-Charta.” (zitiert nach der Webseite der Bewegung). Preis 12,50 Euro, Bestellformular und weitere Infos unter http://erdcharta.de/erd-charta-materialien/didaktisches-material/

 

18.4.2013

Globales Lernen: „Wem nützt der Welthandel?“

In der Reihe „Globales Lernen – Hamburger Unterrichtsmodelle zum KMK-Orientierungsrahmen Globale Entwicklung“ liegt jetzt das vierte Heft vor: Unter dem Titel „Wem nützt der Welthandel?“ setzen sich die Autoren auf 80 Seiten mit dem Thema Welthandel und seiner Bearbeitung im Projektunterricht in Klasse 9/10 und in der Oberstufe auseinander.

Hintergrundinformationen, Lehrerbegleitmaterialien, Selbstbefragungs- und Bewertungsbögen, Projektmappe, zahlreiche Arbeitsblätter sowie eine DVD mit drei Filmen für den Unterricht und allen Materialien und vorangegangenen Heften machen dieses Heft zu einer ausgesprochen nützlichen Grundlage für einen gelungenen Projektunterricht in Klasse 9/10 und Oberstufe. Eine Übersicht über die bisher erschienen Hefte erhalten Sie unter http://li.hamburg.de/globaleslernen/material/

Weitere Informationen und Heftbestellung: Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Projekt "Klimaschutz an Schulen", Moorkamp 3, 20357 Hamburg (Gerd Vetter, gerd.vetter@li-hamburg.de)

Der Fleischatlas 2013

Ein Deutscher verbraucht in seinem Leben im Schnitt 1.094 Tiere, darunter 4 ganze Rinder, 4 Schafe, 12 Gänse, 37 Enten, 46 Schweine, 46 Puten und 945 Hühner. Mit einem jährlichen Fleischverzehr von rund 60 Kilogramm essen die Deutschen doppelt so viel Fleisch wie die Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern. In den ärmsten Ländern der Welt liegt der Fleischkonsum unter 10 Kilogramm pro Jahr. Zugleich produzieren landwirtschaftliche Betriebe hierzulande etwa 17 Prozent mehr Fleisch als verzehrt wird. Fast zwei Drittel der deutschen Agrarflächen dienen inzwischen der Erzeugung von Futtermitteln.

Diese und weitere Zahlen enthält der "Fleischatlas", herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung, Le Monde Diplomatique und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Der "Fleischatlas" zeigt in Texten und Grafiken die globalen Zusammenhänge der Fleischerzeugung. Pdf-Datei unter http://www.bund.net/fleischatlas

7 gute Gründe für ein Umweltmanagement nach EMAS

Das Berufskolleg Neuss Weingartstraße, Mitglied in unserem Netzwerk, ist inzwischen mehrfach nach der EU-Verordnung EMAS zertifiziert worden. Die praktischen Vorteile von EMAS bei Klimaschutz, Ressourceneffizienz, Rechtssicherheit, Absatz, Mitarbeiterbeteiligung, Vertrauen und Nachhaltigkeit unter www.emas.de/service/pdf-downloads/ugags-broschueren/ (Broschüre im pdf-Format).

EU-Recyclingquote

Im Jahr 2011 wurden in der EU pro Person 503 kg kommunaler Abfall entsorgt. In Deutschland wurden 45% davon recycelt, mehr als in allen anderen EU-Staaten (EU-Durchschnitt nur 25%, Steigerung EU-weit plus 8% gegenüber 2001, Daten Statistik-Amt Eurostat). Allerdings belegt Deutschland beim Abfallaufkommen einen der vorderen Plätze: 597 kg kommunaler Abfall, Spitzenreiter ist hier Dänemark mit 718 kg pro Person (Angaben aus vdi-Nachrichten Nr. 10, 8.3.13).

 

7.4.2013

BnE im Referenzrahmen Schulqualität – Stellungnahme

Der Startschuss zum Online-Beteiligungsverfahren für den Referenzrahmen Schulqualität ist NRW erfolgt. Der Entwurf des Referenzrahmens ist als pdf-Datei verfügbar unter http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/referenzrahmen.

Der Referenzrahmen wird   d e r   Bezugsrahmen für Schulqualität in NRW werden, insofern ist es wichtig, sich in die Diskussion einzubringen.

Das Beteiligungsverfahren läuft bis zum 30. April. Es wäre sicherlich hilfreich, wenn sich auch weitere Akteure einer Bildung für nachhaltige Entwicklung in diesem Rahmen schriftlich äußern würden. Das müssen keine ausführlichen Stellungsnahmen sein, möglich sind auch Zustimmung, Kritik oder Ergänzungsvorschläge zu begrenzten Bereichen oder einzelnen Aussagen.

Anders als für Schüler/innen bzw. Eltern gibt es für Lehrer/innen kein extra ausgewiesenes Zugangsfeld. Eine Eingabe muss deshalb unter “Öffentlichkeit” und dort dann am besten unter “Interessierte Bürgerin/interessierter Bürger” erfolgen.

Ökonomische Nachhaltigkeit

Finanzkrise und Eurorettung in allen Medien. Zeit, sich mal mit der ökonomischen Seite der Nachhaltigkeit näher auseinander zu setzen! Dazu sind kürzlich zwei interessante Bücher erschienen. Das erste ist aus meiner Sicht das beste und verständlichste Buch, das die aktuelle Krise in einer Weise erklärt, dass der ökonomische Laie die Chance hat zu verstehen, was eigentlich vor sich geht. Das zweite Buch beleuchtet die Entwicklung von Armut und Reichtum in der Bundesrepublik anhand aktueller Zahlen und gibt einen Überblick über die verschiedenen wissenschaftlichen Ansätze in der soziologischen Forschung dazu:

Ein weiteres empfehlenswertes Buch: Gustav Horn, Ökonom und Leiter des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, analysiert die Krise und zeigt Alternativen auf. Das Buch ist schon 2011 erschienen, aber nach wie vor überaus interessant wegen seiner sorgfältigen Analysen der Auswirkungen verschiedener wirtschaftspolitischer Maßnahmen. Auch für den Laien sehr verständlich geschrieben:

Neues zum Schulobstprogramm

Das EU-Schulobstprogramm NRW wird seit 2010 erfolgreich an nordrhein-westfälischen Grund- und Förderschulen durchgeführt. Derzeit erhalten an 580 Grund- und Förderschulen etwa 110.000 Kinder kostenloses Obst und Gemüse. Zur Information über das Programm hat das NRW-Verbraucherschutzministerium ein neues Faltblatt gestaltet, in dem alle Informationen rund um das Schulobstprogramm zusammengestellt wurden. Das Faltblatt informiert  über die Ziele und die praktische Umsetzung des Programms, über die Teilnahmebedingungen und gibt Tipps und Anregungen, wie die gesunde Ernährung von Kindern auch zu Hause unterstützt werden kann.

Seit dem Start im Jahr 2010 wurde das EU-Schulobstprogramm in Nordrhein-Westfalen stetig ausgeweitet und mit neuen Aspekten angereichert. Denn nicht nur die Verteilung von frischem Obst und Gemüse steht im Mittelpunkt, auch das Wissen rund um eine gesunde Ernährung trägt maßgeblich zur Entwicklung eines gesunden Ernährungsverhaltens bei. Daher bekommen die nordrhein-westfälischen Schulobstschulen seit letztem Schuljahr nicht nur Obst und Gemüse geliefert, sondern können sich auch für eine Unterrichtseinheit mit einer nordrhein-westfälischen „LandFrau“ anmelden.

Die „LandFrauen“ besuchen die dritten Klassen der Schulen und sprechen mit den Kindern darüber, was alles zu einem gesunden leckeren Frühstück gehört. Auch praktisch dürfen die Schüler mitmischen, denn Frühstücksbrote und Gemüse-Fingerfood werden im Praxisteil der Unterrichtseinheit selbst hergestellt. Rund 120 Unterrichtseinheiten pro Jahr fördert das Ministerium für Verbraucherschutz jedes Schuljahr zusätzlich zum Schulobstprogramm. Für die Schulen ist dies natürlich kostenlos.

Das Faltblatt zum NRW-Schulobstprogramm kann bestellt werden beim NRW-Verbraucherschutzministerium unter der Telefonnummer 0211-4566-666, per Fax 0211-4566-621 oder unter der E-Mail-Adresse infoservice@mkulnv.nrw.de

Broschüre als PDF: www.umwelt.nrw.de/verbraucherschutz/pdf/faltblatt_schulobst_2012.pdf,

 

21.3.2013

Dreck weg-Tag in der Hulda-Pankok-Gesamtschule

Am Montag, den 18. März 2013, säuberten zwei 5. und zwei 6. Klassen in der 7. Stunde das Schulgelände. Handschuhe und Müllsäcke der AWISTA standen bereit, der Schulgarten stellte Spaten, Sandschaufeln, Besen, Eimer usw. Neben der Abfallbeseitigung wurden Rinnen und Senken von Ablagerungen gesäubert. Jede Menge volle Säcke standen am Ende vor der Schule.

Lärm im Klassenzimmer - Wie Lärm das Lernen beeinträchtigt

Schulklassen sind laut. Schabende Stuhlbeine, Quietschen, Tuscheln, Kichern, Geräusche vom Flur oder der Straße produzieren Lärm. Aber auch der Unterricht selbst ist laut, wenn bei Gruppen- oder Projektarbeit mehrere Kinder gleichzeitig im Raum diskutieren. Im Durchschnitt herrscht in Klassenräumen ein Schallpegel von etwa 65 Dezibel. Die Stimme des Lehrers, die bei normalem Sprechen mit etwa 55 Dezibel ungefähr halb so laut ist, ist dann nur noch schlecht zu verstehen. Für das Lernen hat das fatale Folgen.

Quarks & Co präsentierte am 5.3.2013 eine Sendung zum Thema Lärm, darunter einen Beitrag zu Lärm im Klassenraum. Der Sendebeitrag macht das Problem auch für Grundschüler/innen verständlich deutlich und könnte für eine Klassendiskussion gut verwendet werden. Der Beitrag findet sich unter dem oben angegebenen Datum auf der Internetseite http://www.wdr.de/tv/quarks/archiv/

Die Hulda-Pankok-Gesamtschule hat sich ebenfalls mit dem Thema befasst und die Ergebnisse des mehrjährigen Projekts auf der Homepage der Schule dokumentiert. Siehe unter http://test.hulda-pankok-gesamtschule.de/index.php?id=1193

Leitfaden für energieeffiziente Bildungsgebäude

Wie hessische Schulen gute Luft in den Klassenzimmern sichern und obendrein Heizenergie sparen können, zeigt der Leitfaden für energieeffiziente Bildungsgebäude, der vom Passivhaus Institut im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erstellt wurde. „Mit dem nun vorliegenden Leitfaden für energieeffiziente Bildungsgebäude werden grundlegende Voraussetzungen für eine energieeffiziente Planung für Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen vor allem von Schulen, Kindergärten und –tagesstätten und auch praxisorientierte Handlungsstrategien und -empfehlungen für Bauherren, Planer und ausführende Firmen aufgezeigt,“ so Lucia Puttrich, Hessische Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Zahlreiche Untersuchungen belegen mangelhafte Luftqualität in Schulen und Kindertagesstätten. Aufgrund der hohen Belegungsdichten ist häufig ein ausreichendes Lüften über Fenster kaum zu realisieren. Dabei ist die Luftqualität in Bildungsgebäuden besonders wichtig: Kinder sind nachweislich empfindlicher gegenüber Innenraumluftbelastungen, da sie im Verhältnis zu ihrem Gewicht höhere Luftmengen einatmen und sich ihre Organe noch im Wachstum befinden.

Anhand von Praxisbeispielen zeigt die Studie, dass mit einer kontrollierten Lüftung die Klassenräume ständig mit ausreichender Außenluft versorgt werden können. Neben der Verbesserung der Luftqualität spart die effiziente Lüftung mit Wärmerückgewinnung beträchtlich Energie. Neben dem Themenkreis Luftqualität und Lüftung befasst sich der Leitfaden intensiv mit weitgehenden Energieeffizienz-Maßnahmen im Neubau und bei der Modernisierung von Bildungsgebäuden.
www.passiv.de/de/05_service/03_fachliteratur/030102_neubau_nichtwohnungsbau/03_leitfaden-bildungsgebaeude/03_leitfaden-bildungsgebaeude.htm

Interessantes Projekt: Sinn-Stiftung

Gemeinsam Gesellschaft gestalten im deutschsprachigen Raum: Die Sinn-Stiftung ist eine gemeinnützige, religiös und politisch unabhängige Stiftung bürgerlichen Rechts zur Unterstützung von Projekten und Initiativen, die deutlich machen, wie es gelingen kann, dass Menschen gemeinsam über sich hinauswachsen. Die Stiftung beschäftigt sich mit grundsätzlichen Fragen von Bildung und Erziehung und engagiert sich im Bildungsbereich.

Präsident des Stiftungsbeirats ist - bekannt aus vielen Vortragsveranstaltungen - Prof. Dr. Gerald Hüther - Professor für Neurobiologe und Leiter der Zentralstelle für Neurobiologische Präventionsforschung der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen und des Instituts für Public Health der Universität Mannheim/Heidelberg. Wissenschaftlich befasst er sich mit dem Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, mit den Auswirkungen von Angst und Stress und der Bedeutung emotionaler Reaktionen. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und populärwissenschaftlicher Darstellungen. Mehr Informationen unter http://www.sinn-stiftung.eu

Jakob Muth-Preis für inklusive Schule

Unter dem Motto „Gemeinsam lernen – mit und ohne Behinderung“ zeichnet der Jakob Muth-Preis für inklusive Schule seit 2009 Schulen aus, die allen Kindern zugänglich sind und die jedes Kind so gut wie möglich fördern. Mit dem bundesweiten Preis soll die Praxis von Schulen bekannter gemacht werden, die allen Kindern und Jugendlichen – mit und ohne Förderbedarf – eine bessere Teilhabe ermöglichen.

Projektträger sind der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe, die Bertelsmann Stiftung, die Sinn-Stiftung und die Deutsche UNESCO-Kommission. Es werden jeweils drei gleichwertige Preise in Höhe von 3000 Euro an drei Schulen vergeben. 5000 € Euro Preisgeld gibt es für einen Schulverbund. Den Preisträgern bietet die Sinn-Stiftung eine individuelle Entwicklungsbegleitung.

Fünf zentrale Kriterien sind uns wichtig: überzeugende Leistungen der Schülerinnen und Schüler, ein Qualitätsmanagement mit inklusivem Leitbild, eine inklusive Lehr- und Lernkultur, die Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern sowie Eltern an der Schulentwicklung und die Zusammenarbeit der Schule mit anderen Bildungseinrichtungen und dem sozialen Umfeld. 2012 haben sich 65 Schulen und vier Verbünde beworben. Mehr Informationen unter www.jakobmuthpreis.de/

 

18.3.2013

Kurzbericht von der Netzwerk-Sitzung im März

Ute Reeh stellte das beeindruckende Projekt Schulkunst vor, in dem Schüler/innen der Alfred-Herrhausen- Förderschule eine Schulterrasse realisiert haben. Hier der Link zum Film: www.schulkunst.org/alfred-herrhausen-schule-duesseldorf/artikel.php?kap=4&art=135. Dieses Projekt als ein Paradebeispiel von Bildung für nachhaltige Entwicklung war eine gute Einstimmung zur folgenden Diskussion über die Perspektiven von BnE.

Diskutiert wurden mit den erschienenen Vertreter/innen der Lehrerverbände zwei Bereiche: die Bildungsqualität, die mit BnE-Projekten bzw. Unterricht erzielt werden können und die politische Ebene, die mit der strukturellen Verankerung von BnE im Bildungswesen und den zur Verfügung gestellten Ressourcen zu tun hat.

Zum aktuellen Stand der Anmeldung zur NRW-Kampagne: Inzwischen sind 13 Düsseldorfer und die Neusser Schule, die in unserem Netzwerk mitarbeitet, also 14 insgesamt angemeldet, außerdem 8 außerschulische Partner.

Auch in diesem Jahr wird es – wie sich jetzt abzeichnet - wieder ein sehr vielfältiges Bildungsangebot für alle Düsseldorfer Schulen geben. Geplant ist, dass das Angebot ab April verfügbar ist.

Informiert wurde über die ersten Ergebnisse der Arbeitsgruppe webbasiertes Nachhaltigkeits-Audit. Die Arbeitsgruppe hat sich ein ambitioniertes Programm vorgenommen.

Die Skizze zur Schulbuchuntersuchung wurde nicht verabschiedet. Das Netzwerk wird sich in der nächsten Sitzung zunächst noch einmal mit BnE in Schulbüchern beschäftigen.

Zum 50:50-Programm Energie-, Wasser- und Abfalleinsparung liegen Anfragen der Ratsfraktionen in verschiedenen Ausschüssen vor (von den GRÜNEN im Schulausschuss, von CDU/FDP im Bauausschuss). Infos dazu demnächst.

Entwurf Referenzrahmen Schulqualität online zur Diskussion gestellt

“Schulministerin Sylvia Löhrmann hat ... den Startschuss zum Online-Beteiligungsverfahren für den Referenzrahmen Schulqualität NRW gegeben. `Nordrhein-Westfalen braucht leistungsstarke und gute Schulen. Ziel ist ein sozial gerechtes und leistungsförderndes Schulsystem, das alle Talente individuell fördert. Deshalb binden wir alle am Schulleben Beteiligte und Interessierte in die Verständigung darüber ein, was wir unter einer guten Schule und gutem Unterricht verstehen´, erklärte Ministerin Löhrmann. ´Ich lade alle dazu ein, sich mit dem Entwurf des Referenzrahmens Schulqualität auseinanderzusetzen und sich online an seiner Weiterentwicklung zu beteiligen`” (aus der Presserklärung des Ministeriums).

Der Referenzrahmen wird   d e r   Bezugsrahmen für Schulqualität in NRW werden, insofern ist es wichtig, sich jetzt in die Diskussion einzubringen. Eine erste “quergelesene” Durchsicht ergibt, dass in verschiedenen Teilen des Referenzrahmens Elemente des Bildungskonzepts BnE enthalten sind. Es wird für uns darauf ankommen, durch Diskussionsbeiträgen mitzuhelfen, dass diese Elemente vermehrt bzw. verstärkt werden. Mehr dazu demnächst.

Das Beteiligungsverfahren läuft bis zum 30. April, also insgesamt ca. 6 Wochen. Anders als für Schüler/innen bzw. Eltern gibt es für Lehrer/innen kein extra ausgewiesenes Zugangsfeld. Eine Eingabe muss deshalb unter “Öffentlichkeit” und dort dann am besten unter “Interessierte Bürgerin/interessierter Bürger” erfolgen.

Der Entwurf des Referenzrahmens ist als pdf-Datei verfügbar unter www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/referenzrahmen. Dort findet sich auch die Eingabemaske für Kommentare und Stellungnahmen.

Earth day 2013 – eine Stunde ohne Licht

Im Zuge der internationalen `Earth Hour´ werden am Samstag, 23. März, 20.30 bis 21.30 Uhr auch in Düsseldorf viele Lichter ausgeschaltet. `Als weithin sichtbares Zeichen für Energiesparen und Klimaschutz werden wir in Düsseldorf viele Gebäude, besonders am Altstadtufer, während dieser Stunde nicht beleuchten. Die Landeshauptstadt möchte auf diese Weise auf die Bedeutung des Klimaschutzes insgesamt und die Möglichkeiten städtischer Aktivitäten im Rahmen ihres Klimaschutzprogramms aufmerksam machen. Wie beim Klima- und Umweltschutz kann jeder einen Beitrag zur Earth Hour leisten, in dem er für eine Stunde das Licht löscht´, erklärt Oberbürgermeister Dirk Elbers” (zitiert nach der Presseerklärung der Stadt Düsseldorf, vollständiger Text siehe unter www.duesseldorf.de/top/thema010/aktuell/news/earth_hour13/index.shtml.

Greenpeace: Iss gut jetzt!

“Nahrungsmittelskandale sind heute fast schon so alltäglich wie das entsprechende Brot – mal heißen sie BSE, mal geht es um Dioxine, mal um Antibiotika. Aktuell bestimmt die Entdeckung von Pferdefleisch anstelle von Rindfleisch in Fertigprodukten die öffentliche Debatte. Stets stimmt etwas nicht mit unserer Art der Herstellung oder des Umganges mit Lebensmitteln und deren „Rohstoffen“: Industrielle Produktion und Vermarktung bestimmen maßgeblich das Geschehen, natürliche Produktionsbedingungen werden nur noch über die begleitende Werbung transportiert, die meist nichts mehr mit der Wirklichkeit zu tun hat. Mit diesen Bildungsmaterialien möchten wir gern Ihren Blick und den Ihrer Schüler und Schülerinnen auf die Hintergründe und Zusammenhänge der Nahrungsproduktion lenken und aufzeigen, was es zu bedenken gilt, welche anderen Wege es gibt und welche eigenen Handlungsmöglichkeiten bestehen.” (Einleitungstext des Bildungsmaterials). Als Download unter www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/landwirtschaft/20130219-Bildungsmaterial-umweltbewusst-essen.pdf

Umweltbewusstsein in Deutschland 2012

Alle zwei Jahre lässt das Umweltbundesamt (UBA) ermitteln, wie stark das Thema Umwelt im öffentlichen Bewusstsein verankert ist. Die Studie wurde erstellt von Dr. Jana Rückert-John, Prof. Dr. Inka Bormann, Dr. Rene John: Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage, PDF barrierefrei (3,2 MB) unter www.uba.de/uba-info-medien/4396.html

Buchempfehlung: Von wegen Schulkultur

“Die Soziologin und Wissenschaftsforscherin Jutta Allmendinger liest dem Bildungssystem die Leviten. Deutsche Bildungsreformen sind nicht nur Flickschusterei, sondern auch hochideologisch gepolstert ... (in einem) Schulsystem, das seine Klientel nach sozialer Herkunft gruppiert, Begabungen ignoriert und jede Menge Jugendliche in die Hartz-IV-Sackgasse entlässt. Seite um Seite listet Jutta Allmendinger die "vielen unterlassenen Hilfeleistungen" auf – eine Chronik des gesellschaftlichen Versagens. "Warum", fragt die Soziologin, die dem Wissenschaftszentrum Berlin, einer der renommiertesten Denkfabriken des Landes, vorsitzt, "warum werden nicht alle Kinder herausgefordert, gepikst und unterstützt?" ...” (ganzer Artikel unter www.zeit.de/2013/10/Jutta-Allmendinger-Schulaufgaben)

Jutta Allmendiger: Schulaufgaben, E-Book 11,99 €; Pantheon Verlag, München 2012; 304 S., 14,99 €

 

10.3.2013

Energie-Detektive  in der Paulusschule

Seit November 2012 trifft sich in der Paulusschule die neue AG für den Energie-Check ein Mal in der Woche. Acht Schüler/innen aus der dritten Klasse sind die ernannten Energie-Detektive. Sie nehmen das Schulgebäude „unter die Lupe“, lernen viel über Energiequellen und ihren Verbrauch und tragen ihre Erkenntnisse als Botschafter in alle Klassen!

Ausgestattet mit umweltfreundlichem Arbeitsmaterial aus dem Paulus-Lädchen und einer gelben Weste untersuchen die Energiedetektive alle Räume der Schule. In der ersten Phase konzentrieren sie sich auf das Heiz- und Lüftverhalten, außerdem werden die Lichtquellen näher untersucht! Wenn bei der schulweiten Datenerfassung aller Klassen (über Klassenmessdienste), Fehler im Verhalten oder im System aufgespürt werden, entwickeln die Energiedetektive mögliche Lösungsansätze!

Die Paulusschule freut sich über die Unterstützung des Umweltamtes. Mit dem Umweltberater haben die Energiedetektive einen kompetenten Partner, der ihnen insbesondere bei technischen Fragen zur Seite steht. Der Hausmeister ist ebenfalls ein wichtiger Partner. Er wir regelmäßig die zentralen Zählerstände aller Verbraucher ablesen. Durch die finanzielle Unterstützung über die Aktion „Mach was draus“ konnten bereits erste Messgeräte angeschafft werden. In der zweiten Phase werden die Schüler(innen)  mit diesen Strommessgeräten beobachten, wie viel kWh ein Gerät verbraucht und welche Kosten es verursacht, auch im stand-by Betrieb!

Alfred-Herrhausen-Schule: Raum für Neues

We love Garath? So soll es werden! Wir probieren aus: Was kann Schulkunst für die Oberstufe, die letzten beiden Klassen der Alfred-Herrhausen-Schule bringen?

Es scheint: Die Umgebung außerhalb der Schule beeinflussen. In Garath gibt es viel Leerstand, nachts ist es oft laut, vieles könnte besser sein. Wir sammeln mit der Klasse von Frau Schmitz-Klatt und Frau Schwertner-Hüying, was wichtig ist.

Das Folgeprojekt zur Schulterrasse (siehe auch Vorstellung des Terrassen-Projekts auf der nächsten Netzwerksitzung) nimmt Gestalt an. Mehr Informationen unter www.schulkunst.org/alfred-herrhausen-schule-duesseldorf/artikel.php?kap=34&art=141

Comenius-Gymnasium: Schulentwicklungspreis “Gute gesunde Schule”

Das Comenius-Gymnasium ist Ende des Jahres 2012 zum zweiten Mal mit dem Schulentwicklungspreis “Gute gesunde Schule” der Unfallkasse NRW ausgezeichnet worden. Der Preis wird für Qualitätssteigerungen im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention verliehen. Unter 265 Mitbewerbern konnte sich die Schule mit seine “Bewegten Pause”, einer Initiative zur Streitschlichtung und einem geplanten Rückzugsraum für das Lehrerkollegium durchsetzten. Das Preisgeld beträgt 14.730 Euro!

Korrektur einer früheren Meldung

Woher kommt unsere Energie? Wie kann man Strom sparen und Ressourcen schonen? Nicht nur am Max-Weber-Berufskolleg (wie gemeldet) sondern auch am Walter-Eucken-Berufskolleg (!) beschäftigte sich im August die Unterstufe mit solchen Fragen zum Thema Nachhaltigkeit. Die Schüler/innen diskutierten aber nicht nur über Umweltschutz, sondern auch über gesunde Ernährung und fairen Handel. Die Ergebnisse wurden in der Schule öffentlich ausgestellt. Die Projektwoche war ein Gemeinschaftsprojekt der beiden Schulen.

Treibhausgasausstoß 2012

Treibhausgasausstoß im Jahr 2012 um 1,6 Prozent leicht gestiegen - Kyoto-Ziele in Summe der Jahre 2008 bis 2012 dennoch um 192 Millionen Tonnen unterschritten.

Die Treibhausgasemissionen in Deutschland sind im Jahr 2012 um 1,6 Prozent leicht gestiegen. Das zeigen erste vorläufige Berechnungen und Schätzungen des Umweltbundesamtes (UBA). Das Minderungsziel des Kyoto-Protokolls übertrifft Deutschland dennoch sehr deutlich. Im Vergleich zu 1990 sinken die Treibhausgas-Emissionen 2012 um 25,5 Prozent – nötig gewesen waren 21 Prozent im Mittel der Jahre 2008 bis 2012. Insgesamt wurden 2012 rund 931 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente (CO2Äq) freigesetzt, 14 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Den Anstieg dominieren die CO2-Emissionen mit einem Plus von 2,0 Prozent. Der Grund: Für die Stromerzeugung wurde mehr Braun- und Steinkohle verbrannt und witterungsbedingt kam beim Heizen von Häusern und Wohnungen mehr Gas zum Einsatz. Der Ausbau der erneuerbaren Energien dämpfte den Emissionsanstieg allerdings.

(Aus:  Gemeinsame Pressemitteilung des Umweltbundesamts mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Dessau-Roßlau, 25.02.2013)

 

27.2.2013

Arbeitsgruppe Web-Audit trifft sich

3 Personen aus unserem Netzwerk und 1 aus dem Grevenbroicher Netzwerk haben sich bisher gemeldet und werden sich in Kürze zu einer Kick off-Veranstaltung in Düsseldorf treffen, um die Arbeit an diesem Projekt aufzunehmen. Die weiteren Termine sind auch schon vereinbart, siehe Terminübersicht

Wer noch dazukommen möchte, ist herzlich eingeladen.

Die Arbeitsgruppe wird auf der nächsten Netzwerk-Sitzung über Ergebnisse des Treffens am Samstag berichten.

 

23.2.2013

Einladung zur nächsten Netzwerksitzung

Die nächste Sitzung unseres Netzwerks findet statt am
      Donnerstag, den 14. März 2013
      15.00 – 17.30 Uhr
      Alfred-Herrhausen-Schule
      Carl-Friedrich-Goerdeler-Str. 21, 40233 Düsseldorf-Garath
  
Vorschlag für die Tagesordnung:

  1. Begrüßung, Tagesordnung, Protokoll, Aktuelles
  2. Projekt Schulterrasse der Alfred-Herrhausen-Schule
  3. Lehrerverbände und Bildung für nachhaltige Entwicklung
  4. Informationen zur aktuellen Umsetzung der Arbeitsplanung des Netzwerks
  5. Sonstiges

WeltFrühstück – proudly presented by students from primary school Höhenstraße

“Frühstück aus Nepal war die Attraktion am Stand der Welthungerhilfe auf der Bildungsmesse didacta 2013 in Köln. Drei Schüler – Anas, Alexander und Lazaros und zwei Schülerinnen – Seyma und Amina - servierten am Mittwoch, den 20.2., den zahlreichen Besuchern SelRoti, ein Bananen-Reis-Brot, köstlich garniert mit Ananas und Banane. Die Schülergruppe war eine Abordnung der Klasse 4a der Grundschule Höhenstraße aus Düsseldorf. Diese Düsseldorfer Schule engagiert sich seit der Städtepartnerschaft mit der Welthungerhilfe im Jahr 2008 in zahlreichen Aktionen für die Arbeit der Hilfsorganisation.

Seit Dezember 2012 unterstützt sie das Millenniumsdorf Korak in Nepal. Globales Lernen ist ein Markenzeichen der Schule mit ihren Schülerinnen und Schülern aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern. Auf der didacta drehten die Schüler den Spieß um und fragten die Besucher am Stand, was sie über Nepal wissen. „Wie heißt die Hauptstadt von Nepal?“ „Was frühstückt man in Nepal?“ „Wie heißt das Millenniumsdorf der Welthungerhilfe in Nepal?“

Nach der Frühstücksaktion schauten sich die Schüler interessiert auf der didacta um. Seyma meinte: „Hier ist es ja wie im Paradies. Hier gibt es ja alles“. Damit brachte sie auf den Punkt, was Lehrer/innen und Lehrer aus den Projektdörfern der Welthungerhilfe empfinden würden, wenn sie die Angebote an didaktischem Material für unsere Schulen sehen könnten.” (Angela Tamke, 20.2.2013) Siehe auch unter www.welthungerhilfe.de/veranstaltungen.html#!/c13789/

300 Jahre Vordenken in Sachen Nachhaltigkeit

"Wer hat´s erfunden?" In Sachen Nachhaltigkeit heben bei dieser Frage gerne die Deutschen die Hand: Die Spur führt zurück ins barocke Sachsen an den kursächsischen Hof der Silberstadt Freiberg zu Hans Carl von Carlowitz. Angesichts einer drohenden Rohstoffkrise verwendete er in seinem Hauptwerk "Sylvicultura oeconomica" www.oekom.de/nc/buecher/buechersuche/buch/sylvicultura-oeconomica.html erstmals den Begriff "Nachhaltigkeit" und forderte, dass immer nur so viel Holz geschlagen werden sollte, wie durch planmäßige Aufforstung, durch Säen und Pflanzen nachwachsen konnte. Sein Werk, auf das sich die moderne Welt gerne beruft, gab es bisher nur im Faksimile-Druck. Nun liegt es zum 300. Jahrestag der Erstveröffentlichung erstmals als bibliophile Ausgabe vor – eng angelehnt an das Original, dem heutigen Leser durch eine moderne Schrift und editorische Notizen zugänglich gemacht.

Brillante Farben und klares Druckbild

Recyclingpapier überzeugt mit optimaler Funktionalität und weniger Umweltbelastungen

Recyclingpapier spart gegenüber Primärfaserpapieren bis zu 60 Prozent Energie, 70 Prozent Wasser, verringert Abfall und Emissionen – doch leidet darunter nicht die Druckqualität? „Nein“, sagt das Umweltbundesamt und räumt mit der neuen Broschüre „Papier. Wald und Klima schützen“ Vorurteile aus. Das besondere der Publikation: passend zum Thema dient sie als praktisches Papiermuster, denn gedruckt wurde mineralölfrei auf fünf unterschiedlichen Recyclingpapieren mit dem Blauen Engel. Auf 36 Seiten wird das komplexe Thema Papier und Umwelt ausführlich beleuchtet. Kurz und übersichtlich sind die wichtigsten Zusammenhänge dargestellt. Die Herausgeber, das Forum Ökologie & Papier (FÖP) und seine Schweizer Partnerorganisation, möchten mit dem ansprechenden Ratgeber breite Zielgruppen für sparsamen Papierverbrauch und die Wahl von Recyclingpapier gewinnen. Jochen Flasbarth dankt den Autorinnen und Autoren: „Am Erscheinungsbild dieser Broschüre erkennt man deutlich, dass hochwertige Druckerzeugnisse auch umwelt- und klimafreundlich hergestellt werden können. Sie ist damit eine wertvolle Entscheidungshilfe für den Papiereinkauf.“

Die Broschüre kann kostenlos bestellt und heruntergeladen werden, unter www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/8156.html

Aktualisierte Unterrichtseinheiten Ökolandbau

Für Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe I hält das Lehrer-Portal auf www.oekolandbau.de nun vollständig überarbeitete und aktualisierte Unterrichtseinheiten bereit. Die kostenlosen Materialien zeigen Möglichkeiten auf, den ökologischen Landbau in den Unterricht zu integrieren und geben Tipps für spannende Projekte. Die Einheiten stehen zum kostenlosen Download als Word-Datei zur Verfügung und sind zudem individuell veränderbar. Hier geht’s zu den Unterrichtseinheiten www.oekolandbau.de/lehrer/unterrichtsmaterialien/allgemein-bildende-schulen/sekundarstufe-i/

Satire: „Schnäppchengeist“ oder „Ethisches Bewusstsein?“

Im Rahmen ihrer Kampagne „Öko+Fair ernährt mehr“ präsentieren Naturland e.V. und der Weltladen-Dachverband e.V. eine 5-minütige Satire, gedreht auf einem Wochenmarkt einer deutschen Großstadt. Das fiktive Unternehmen „Agraprofit“, neu auf dem Markt, hat ein innovatives Verkaufskonzept: Billige Produkte und gleichzeitig volle Transparenz der Produktionskette. Es konfrontiert die Kundschaft mit den Produktions- und Handelsbedingungen der angebotenen Billiglebensmittel. Ein witziger Film, der sehr zum Nachdenken anregt. Hier geht’s direkt zum Film http://agraprofit.de/der-film-3

 

19.02.2013

Newsletterverbreitung

Der Newsletter unseres Netzwerks findet inzwischen weite Verbreitung. Aktuell sind 16 zusätzliche Interessenten von der Tagung der Netzwerks in der NRW-Kampagne Schule der Zukunft, die am 13.2. bei der NUA in Recklinghausen stattfand, dazugekommen. Herzlich willkommen!

Dreck weg-Tag in Düsseldorf

Die Initiative Pro Düsseldorf veranstaltet wie in den Vorjahren wieder den Dreck weg-Tag in Düsseldorf. 5.000 Freiwillige waren im letzten Jahr dabei, darunter zwei Drittel Kinder und Jugendliche. Der diesjährige Stadtputz wird am 16. März 2013 stattfinden. Anmeldungen sind unter der Pro Düsseldorf-Hotline-Nr. 0211-4560666 ab sofort möglich. Neben dem Angelsportverein Wittlar sind diesmal schon die Düssel-Taucher und die Apotheken dabei. Das Carschhaus sammelt alte Mobiltelefone, deren Erlös für die Initiative “Wasser für Afrika” verwendet werden soll. Mehr Infos unter www.pro-duesseldorf.de/gib_dem_dreck_seinen_tag.html

Veröffentlichung zur Ernährung vom Welthaus Bielefeld

Das Welthaus Bielefeld hat soeben eine neue Publikation für Oberstufe und außerschulische Bildung herausgegeben. Unter dem Titel WIDERSPRÜCHLICHES ZUR WELTERNÄHRUNG werden Schaubilder und Arbeitsblätter präsentiert, die eine Auseinandersetzung mit den komplexen und widersprüchlichen Ursachen von Hunger und Unterernährung ermöglichen sollen. Die Broschüre wird angeregte, kontroverse Debatten auslösen. Sie ist zum Preis von 5,00 Euro zu bestellen über die Website: www.welthaus.de/publikationen-shop, Telefon: 0521-98648-0.

 

8.2.2013

Unser Netzwerk im Rahmen der NRW-Kampagne Schule der Zukunft

Inzwischen ist die Zahl der Anmeldung von Düsseldorfer Schulen und außerschulischen Partnern für die von Umwelt- und Schulministerium gestützte NRW-Kampagne Schule der Zukunft, in der es um Bildung für nachhaltige Entwicklung geht, noch einmal deutlich gestiegen: insgesamt 14 Düsseldorfer Schulen, davon 10 aus unserem Netzwerk, dazu 6 außerschulische Partner. Die 10 Netzwerkschulen und die 6 außerschulischen Partner haben sich auch für eine zusätzliche Auszeichnung als Netzwerk beworben.

Die aktuell 14 angemeldeten Schulen aus Düsseldorf bedeuten eine mehr als 50 % Zunahme gegenüber der Teilnahme in der letzten Kampagnenrunde (2009 – 2012 waren es 9 Schulen). In NRW ist der Anteil der an BnE engagierten Schulen in der Kampagne ebenfalls um mehr als 50% gestiegen (von 418 auf aktuell 657). Besonders die Anzahl der sich bewerbenden Netzwerke ist gegenüber dem letzten Kampagnenzeitraum stark angewachsen (27 statt 12). Insgesamt ein deutlicher und sehr erfreulicher Trend nach oben!

Noch ist eine Anmeldung möglich (Schulen und Partner)! Wenn Interesse besteht, bitte beim Netzwerkkoordinator melden!

Begleitung der Netzwerke durch die NUA NRW

Dreimal jährlich finden in der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW Fortbildungsveranstaltungen zu inhaltlichen Aspekten einer Netzwerkarbeit im Rahmen der NRW-Kampagne “Schule der Zukunft” statt, um einen Erfahrungsaustausch unter den Kampagnen-Netzwerkern zu ermöglichen.
 
Die Termine der Fortbildungen im Jahre 2013 sind:

NRW-Schulmilch-Programm – neue Webseite

“Ein gesundes und reichhaltiges Schulfrühstück stärkt die Konzentration und gibt Kraft für die Herausforderungen des Schulalltags. Jedoch kommen viele Kinder häufig ohne Frühstück in die Schule. Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Johannes Remmel und der Staatssekretär des Schulministeriums Ludwig Hecke haben letzte Woche drei Schulklassen ausgezeichnet, die mit gutem Beispiel vorangehen und sich aktiv um ein ausgewogenes Schulfrühstück kümmern: die Katholische Hauptschule Grevenbroich, das Ernst Barlach Gymnasium in Castrop-Rauxel und das Elisabeth Lüders Berufskolleg in Hamm. Die Schulen erhielten eine Urkunde und jeweils 500 Euro Projektunterstützung. Zudem gaben Minister Remmel und Staatssekretär Hecke den Startschuss für das neue Internetportal.

„Eine Portion Milch am Tag und ein ausgewogenes Schulfrühstück mit frischem Obst und Gemüse”, so Staatssekretär Hecke, “macht Kinder fit für den Schulalltag. Ergänzt mit der Vermittlung eines gesundheitsförderlichen Ernährungsverhaltens, wirken sich die Projekte auch positiv auf Lernfreude und Lernerfolg aus.“ ....

In dem neuen Internetauftritt www.schulmilch.nrw.de haben alle am Programm Beteiligten ihre Informations- und Schulungsangebote zum Thema Schulmilch und gesunde Ernährung zusammengeführt. „Das Portal ist ab jetzt Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte. Unterrichtsmaterial und alle wichtigen Dokumente werden kostenfrei bereitgestellt“, erklärte Staatssekretär Hecke.” (zitiert nach der Presseerklärung der beiden Ministerien)

 

1.2.2013

Netzwerk: Arbeitsbericht 2012 und Arbeitsplanung 2013

Inzwischen sind die noch nötigen Absprachen zur Arbeitsplanung des Netzwerks abgeschlossen. Details beim Netzwerkkoordinator.

Ferrero sagt Gespräch mit Schüler/innen ab

Schüler der Montessori-Hauptschule und des Suitbertus-Gymnasiums aus Düsseldorf wollten mit Vertretern des Süßwaren-Konzerns über fair gehandelte Schokolade reden. Kurz vor dem Termin kam die Absage. Presseartikel über diese kaum glaubliche Geschichte von RP und WZ.

Schulen in Düsseldorf ausgezeichnet

7 Schulen in Düsseldorf und Umgebung sind von der Stiftung “Pro Ausbildung” der Unternehmerschaft Düsseldorf als ausbildungsfreundliche Schulen ausgezeichnet worden, darunter die Netzwerkschulen Georg-Schulhoff-Realschule und die Gemeinschaftshauptschule Benrath.

 

26.1.2013

Umweltsch(m)utz im Einkaufswagen

Eigentlich möchte der vorlaute Elvis nur mit Melissa quatschen, um sich den langweiligen Vormittag zu vertreiben. Doch dann wird aus dem Gespräch eine abenteuerliche Unterhaltung über unnötigen Müll, CO2, eine Flaschenvergnügungshalle und spielende Eisbären am Nordpolarmeer.  Der eigentliche Gewinner und Sympathieträger dieser Geschichte lebt fernab von zivilisierten Supermärkten am Nordpolarmeer und freut sich über jede Eisscholle, die ihm erhalten bleibt! (Illustration von Meike Teichmann)

Kavitha Rasch: Umweltsch(m)utz im Einkaufswagen - Kinderbuch über CO2
52 Seiten - Hardcover - 13,95 EUR
Verlagsgruppe Holtzbrinck
ISBN-978-3-8442-0025-6

Vierte Auflage “Bio-Argumente”

Auf mittlerweile 28 Antworten zu Ökolandbau und Biolebensmittel angewachsen ist die vierte Auflage der “Bio-Argumente” des Bunds Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). Neben Fragen um Erzeugung, Verarbeitung und Handel von Bioware befasst sich das Heft mit den Themen Lebensmittelqualität, Ökolandbau du Umwelt sowie Ökologischer Lebensmittelwirtschaft und Gesellschaft. Als pdf-Datei unter www.boelw.de/bioargumente.html

Mehr als Einheitsgrün: Agrobiodiversität - Unterrichtsmaterial für die Sekundarstufe I

Landwirtschaft: grüne Wiesen, Weiden und Felder. Doch was genau sich dahinter verbirgt, ist alles andere als Einheitsgrün. Die Facetten der Agrobiodiversität lernen Schüler der Jahrgangsstufe 10 in zwei abwechslungsreichen Unterrichtseinheiten kennen. Hierbei kommen Landwirte und Verbraucher ebenso zu Wort, wie Politik, Naturschutz und Wirtschaft. Mit Hilfe der Sachinformationen sowie der Kopiervorlagen, Bilder und Grafiken auf der beiliegenden CD-ROM kann die Lehrkraft problemlos die Unterrichtseinheiten nach ihren Wünschen verändern und erweitern. Das AID-Heft erhalten Sie für 12 Euro bei aid infodienst e.V. Vertrieb, Postfach 1627, 53006 Bonn, Bestell-Tel.: 01803/849900, Fax 0228/8499-200

 

20.1.2013

Kurzbericht von der Netzwerksitzung

Renate Böhm von der AWISTA GmbH, in deren Haus das Netzwerk tagte, stellt das Unternehmen und das Angebot für Schulen vor. Frau Mareike Klein erläuterte das Engagement des Konzerns Henkel in Sachen Nachhaltigkeit (mehr dazu unter www.henkel.de/nachhaltigkeit.htm) und Andrea Hünerlage und Oskar Rudolph vom Berufskolleg Neuss Weingartstraße berichteten über das EMAS-Verfahren der EU und erläuterten den zertifizierten Umweltbericht 2012 der Schule (Bericht unter www.umweltschulen.de/audit/neuss/index.html).

Es lag der Arbeitsbericht des Netzwerks für 2012 vor. Beraten und beschlossen wurde auch die Arbeitsplanung für das Netzwerk für 2013.

Bildungsforschung

In der Ausgabe Nr. 2 vom 3.1.13 der Wochenzeitung DIE ZEIT ist ein Artikel mit der Überschrift “Ich bin superwichtig!” über die Forschungsergebnisse von John Hattie, Bildungsforscher aus Australien, erschienen. Er hatte im Jahr 2008 ein Buch herausgebracht, das in Kürze auch auf Deutsch erscheinen wird: Visible learning. John Hattie wertete über 800 englischsprachige Metaanalysen zur empirischen Unterrichtsforschung aus, die ca. 50.000 Einzelstudien mit 250 Millionen Schüler/innen zur Grundlage haben. Eine enorme Arbeitsleistung! Hattie will die Frage beantworten: Was ist guter Unterricht? Welche Unterrichtsmethoden und Lernbedingungen wirken und wie gut? Ergebnis ist eine Art Bestenliste der wirkungsvollsten pädagogischen Programme. Auf jeden Fall Stoff für heftige Diskussionen! Der ZEIT-Artikel im Netz unter www.zeit.de/2013/02/Paedagogik-John-Hattie-Visible-Learning

Germanwatch zur Klimakonferenz von Doha

Germanwatch ist als NGO an den Klimaverhandlungen in Doha Ende 2012 beteiligt gewesen und bietet eine Analyse des Geschehens. Das Germanwatch-Hintergrundpapier bewertet die Ergebnisse des Klimagipfels vor dem Hintergrund der internationalen politischen Gesamtlage, sowie detailliert in einer Reihe von wichtigen Verhandlungsthemen. Dabei geht es im ersten Kapitel auch auf die Frage ein, warum Germanwatch die UN-Klimagipfel zwar als essenziell, aber gleichzeitig bei Weitem nicht als ausreichend dafür erachtet, dass die Menschheit den Herausforderungen des Klimagipfels angemessen begegnet. Das ausführliche Analysepapier sowie eine Kurzfassung stehen seit dem 21. Dezember auf der Germanwatch-Seite zum Download und zur Bestellung zur Verfügung: www.germanwatch.org/de/5980

Unterrichts-CD zum "Klimawandel"

Mit der CD "Kimawandel" erhalten Lehrkräfte für den Unterricht ab Jahrgangsstufe 10 aufbereitete Foliensätze, die auf einer Vortragsreihe namhafter Klimaforscher basieren.

In den Schuljahren 2009/10 und 2010/11 fand für Hamburger Schulen eine Vortragsreihe mit renommierten Klimawissenschaftlern statt. Organisiert wurde die Reihe vom Projekt "Klimaschutz an Schulen" am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), Hamburg in Kooperation mit dem Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie. Zu dieser Vortragsreihe liegt nun eine Aufbereitung als Unterrichts-CD ab Jahrgangsstufe 10 vor.

Maßgeblich an der Entstehung dieser Unterrichts-CD sind Dr. Dieter Kasang als federführender Autor sowie die Klimaforscher Prof. Dr. Ulrich Cubasch, Dr. Achim Daschkeit, Prof. Dr. Hartmut Graßl, Prof. Dr. Mojib Latif, Prof. Dr. Jochem Marotzke und Prof. Dr. Hans von Storch. Diese Publikation ist gefördert mit Mitteln aus dem Hamburger Klimaschutzkonzept.

Zu folgenden Themen finden sich Foliensätze auf der Unterrichts-CD:

Bestellung über: Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Projekt "Klimaschutz an Schulen", Moorkamp 3, 20357 Hamburg (Christine Stecker,  christine.stecker@li-hamburg.de)

 

11.1.2013

Aktuelles aus dem Schulministerium zu BnE

Neues zu BnE auf dem Server des Schulministeriums: “Schulministerin Sylvia Löhrmann hob in ihrem Redebeitrag hervor, dass die Förderung von Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl, die Natur und die Umwelt als Bildungsauftrag im Schulgesetz verankert ist: "Bildung für nachhaltige Entwicklung ist Bildung und Erziehung zur Demokratie in einer Gesellschaft der Vielfalt. Wir wollen Schülerinnen und Schüler befähigen, ihren eigenen Platz in der Gesellschaft zu finden und die Gesellschaft zu gestalten. Sie sollen sich zu starken Persönlichkeiten entwickeln, die gelernt haben, Verantwortung für sich, für andere und für diese ´Eine Welt´ zu übernehmen", so Ministerin Löhrmann. Mehr zur den Absichten der Landesregierung in Sachen Nachhaltigkeit unter
www.schulministerium.nrw.de/BP/_Rubriken/Aktuelles/Nachhaltiges_NRW/index.html

Gründung Landesinstitut und Unterstützungsagentur für Schule

Der Haushaltsplan für den Geschäftsbereich des Ministeriums für Schule und Weiterbildung für das Haushaltsjahr 2013 (Einzelplan 05) umfasst etwas mehr als 15 Milliarden Euro, für uns besonders interessant dabei ist der Ansatz, der für “Landesinstitut und Unterstützungsagentur für Schule des Landes Nordrhein-Westfalen” (LIUNA NRW) angesetzt ist: Zunächst 2 498 500 Euro und 33 zu besetzende Stellen. Infos zum Einzelplan 05 unter http://fm.fin-nrw.de/info/fachinformationen/haushalt/havinfo/hh2013_final.ges/daten/html/hp_05.html

Fair trade wirkt! Ländliche Entwicklung im Fokus

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums hat TransFair e.V. (Fairtrade Deutschland) gemeinsam mit der Max Havelaar-Stiftung Schweiz erstmals eine wissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben, die die Wirkung von Fairtrade auf ländliche Entwicklung und Armutsreduktion in unterschiedlichen Regionen und bei verschiedenen Produkten prüft. Die Studie wurde von CeVal (Centrum für Evaluation) in Saarbrücken durchgeführt und von SECO, Misereor, Brot für die Welt und EED mit finanziert. Die Studie belegt, dass Fairtrade einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensverhältnisse von Kleinbauern und Landarbeitern im ländlichen Raum leistet. Hier finden Sie die Zusammenfassung der Wirkungsstudie: www.fairtrade-deutschland.de/ueber-fairtrade/was-ist-fairtrade/fairtrade-wirkt/

Kinderbuch: Auf großer Fahrt

Ein neues Lesebuch lädt Kinder ab 8 Jahren in die spannende Welt des Wassers ein. In abgeschlossenen Kapiteln werden viele interessante Themen aus der Welt des Wassers dem kleinen und auch großen Publikum vorgeführt. Kostenloser Bezug unter www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/4245.html

 

4.1.2013

Daten und Kennziffern zur sonderpädagogischen Förderung in NRW

Das Schulministerium hat erstmalig eine Zusammenstellung von Daten und Kennziffern zur Inklusion in NRW herausgegeben. Die pdf-Datei “Sonderpädagogische Förderung in Nordrhein-Westfalen: Zusammen lernen, zusammenwachsen – Schule NRW – Schule inklusiv, Statistische Daten und Kennziffern zum Thema Inklusion - 2011/12” ist unter www.schulministerium.nrw.de als download verfügbar.

Materialkompass zur Verbraucherbildung

Mit einen neuen Online-Materialkompass wollen der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und das Bundesverbraucherschutzministerium Lehrkräfte unterstützen, Schüler/innen Kompetenzen beim Einkaufen von Waren und dienstleistungen zu vermitteln. Je nach Schulfach und Klassenstufe lassen sich unter www.verbraucherbildung.de/materialkompass Materialien zu Themen wie Ernährung sowie der Umgang mit Geld und dem Internet finden.

Klimawandel auf dem Teller (WWF-Studie)

Würden die deutschen Bundesbürger ihren Fleischkonsum auf ein gesundes Maß reduzieren und weniger Lebensmittel auf dem Müll werfen, könnten pro Jahr 67 Millionen Tonnen an Treibhausgasemissionen eingespart werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Naturschutzorganisation WWF. Die Einsparung an klimaschädlichen Treibhausgasen entspräche in etwa dem jährlichen Gesamtausstoß Portugals.„Selbst wenn jeder Bundesbürger nur einmal pro Woche auf Fleisch verzichten würde, könnte das noch zu einer jährlichen Einsparung von rund neun Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen führen. Das entspricht umgerechnet 75 Milliarden PKW-Kilometern.“ Würden die Deutschen zudem weniger Lebensmittel wegwerfen, könnten pro Kopf und Jahr Treibhausgasemissionen in Höhe von rund 800 Kilogramm CO2-Äquivalenten eingespart werden. Der Klimafußabdruck eines Durchschnittsdeutschen liegt derzeit bei rund 11 Tonnen CO2 pro Jahr.

Die Studie zeige darüber hinaus, so der WWF, dass die „indirekten Emissionen“ von erheblicher Bedeutung sind. Indirekte Emissionen entstehen etwa durch die Umwandlung tropischer Regenwälder in Weideland oder Anbaufläche für Tierfuttermittel. Allein über eine gesunde Ernährung und einer verringerten Lebensmittelverschwendung ließen sich demnach in Deutschland pro Jahr rund 35 Millionen Tonnen an „indirekten Emissionen“ vermeiden.

Die Studie ist übrigens ein sehr anschauliches Beispiel für wissenschaftlich sorgfältiges Arbeiten. Die Meta-Studie des WWF greift auf verschiedene frühere Untersuchungen zurück, diskutiert die Daten und Erhebungsmethoden kritisch und macht transparent, wie die Ergebnisse der Studie zustande kommen. Ein schönes Beispiel für wissenschaftliches Arbeiten, geeignet für Oberstufenkurse.

Studien als pdf-Datei unter www.wwf.de/2012/november/klimawandel-auf-dem-teller/. Im WWF-Portal finden sich weitere interessante Materialien, u.a. ein Vergleich von Gütesiegeln für nachhaltig produziertes Fleisch.

 

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