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Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Das Düsseldorfer Netzwerk ist offizielles Projekt

Offizielles Projekt der Unesco-Dekade Bildung fuer nachhaltige Entwicklung
 

Schule der Zukunft

Fachtagung in Düsseldorf, September 2016

Zukunft gestalten lernen –
Bildung für nachhaltige Entwicklung in Theorie und Praxis –
Das detaillierte Programm

 

Plenum • 10.00 bis 12.00 Uhr

Begrüßung

Schülerpräsentationen

Fachvortrag

Podiumsdiskussion

Moderation Petra Albrecht

 

Mittagspause • 12.00 Uhr – 13.30 Uhr

Vegetarisches Buffet • Informationen auf dem Markt der Möglichkeiten • Kontakte, Gespräche, Erfahrungsaustausch

 

Fachpräsentationen Teil 1 • 13.30 Uhr – 14.30 Uhr

P1 • Souverän im Umgang mit neuen Medien! Neue Chancen für BnE im Unterricht?

Referentin: Anne Schmeing, Pia Wick, Katholische Grundschule Essener Straße

Bereich: Primarstufe

Kurzbeschreibung: Wir arbeiten in verschiedenen Fächern zu nachhaltigen Themen mit neuen Medien ( IPads, Laptops), indem wir zum Beispiel Apps zur Erstellung von Filmen oder Präsentationen nutzen. Neue Medien und Bildung für nachhaltige Entwicklung lassen sich, das zeigen praktische Beispiele aus der Schule, sehr gut verbinden.

 

P2 • Müll trennen, Wasser und Energie sparen – BnE systematisch in Unterricht und Schulleben integrieren

Referent: Theodor Wahl-Aust (ehemaliger Lehrer am Geschwister-Scholl-Gymnasium)

Bereich: Jahrgangsstufen 1 bis 12, alle Schulformen

Kurzbeschreibung: Am Beispiel eines Düsseldorfer Gymnasiums wird gezeigt, wie Bildung und Erziehung für eine nachhaltige Entwicklung in den Schulalltag integriert werden kann, ohne die Schule zu überfordern. Im Zentrum der BnE steht hier das Fifty-fifty-Projekt der Stadt Düsseldorf, das einen starken Anreiz gibt, das an den Zielen der Nachhaltigkeit erworbene Wissen auch in der Schulpraxis umzusetzen. Dadurch, dass die Schule über die Hälfte der eingesparten Kosten für Müll, Wasser und Energie selbst verfügen kann, können auch größere Projekte wie die Schulhofgestaltung, Ausstattung der Schule mit modernen Medien oder weitere Investitionen zur Senkung der Verbrauchskosten finanziert werden. Für alle Beteiligten wird sichtbar: Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein Erfolgsmodell!

 

P3 • Projekt „Einfach ganz ANDERS – Ganztagsschulen für mehr Nachhaltigkeit“

Referentinnen: Dorothee Tiemann, Eine Welt Netz NRW, Maike Bannick, BUNDjugend NRW

Bereich: Sekundarstufe I, alle Schulformen

Kurzbeschreibung: „Einfach ganz ANDERS“ bringt Bildung für nachhaltige Entwicklung an Schulen. In Form von AGs, Projektwochen und Projekttagen beschäftigen sich die Schüler*innen mit den Themen Klima & Konsum, Boden & Ernährung, Wasser oder Junges Engagement. Dabei können Schüler*innen selbst aktiv werden und gemeinsam Aktionen umsetzen. Weitere Projektbestandteile sind Schulungen für Lehrer*innen und Ganztagsträger zum Themenbereich Bildung für nachhaltige Entwicklung. Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. Bei der Präsentation geben wir einen Übersicht über die Bildungsangebote des Projekts.

 

P4 • Starter-Know-How für BnE

Referentin: Anke Huesges, Freiherr-vom-Stein-Realschule

Bereich: Für jede Schulform ab der Klasse 4

Kurzbeschreibung: Möchten Sie mit BnE an ihrer Schule anfangen und fragen sich wie Sie das am besten machen können? Im Starter-Know-How-Workshop werden unterschiedliche Herangehensweisen einer Implementierung in Form praktischer Beispiele vorgestellt, z.B. vorhandene Projekte in Sinne einer nachhaltigen Bildung weiterzuentwickeln, fächerübergreifende Unterrichtsvorhaben zu realisieren oder mit außerschulischen Partnern zusammenzuarbeiten. Alle Beispiele werden die drei Etappen Analyse, Entwicklung und Durchführung beleuchten.

 

P5 • BnE im System Förderschule – geht das?!

Referentinnen: Stefanie Jaskulski und Elisabeth Loktev, Karl-Tietenberg-Schule, Förderschule Sehen

Bereich: Förderschule

Kurzbeschreibung: Wir sind eine kleine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Sehen mit z.T. ebenso kleinen Lerngruppen. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist aber natürlich auch für unsere Schülerinnen und Schüler ebenso bedeutsam, wie für alle anderen Schülerinnen und Schüler. In der AG Schulgarten haben daher wir erstmals BnE in die Schule gebracht. Wie wir dies mit acht Schülerinnen und Schülern aus den Klasse 5 - 8, die alle im Förderschwerpunkt Sehen und im Bildungsgang Hauptschule, Lernen oder Geistigen Entwicklung beschult wurden, durchgeführt haben, soll an der Implementierung unseres Komposthaufens im Schulgarten und im Schulhaus dargestellt werden. Von der Ideenfindung hin zum Bau bis zur Einweihung mit der ganzen Schule.

Weitere Ideen BnE im Fachunterricht (Wahlpflicht, Biologie) auch in Kooperation mit anderen Klassen zu verankern, werden hier ebenfalls aufgezeigt.

 

P6 • Inklusives Globales Lernen als Aufgabe der ganzen Schule

Referentin: Katarina Roncevic (bezev)

Bereich: Primarstufe

Kurzbeschreibung: Inklusive Bildung für nachhaltige Entwicklung – eine Aufgabe der ganzen Schule? Die Parkschule in Wülfrath (Grundschule) und bezev gehen die Verankerung einer inklusiven Bildung für nachhaltige Entwicklung unter Berücksichtigung des Whole School Approachs gemeinsam an. Ziel ist es, Bildung für nachhaltige Entwicklung partizipativ und inklusiv im Schulleben umzusetzen und nach außen hin sichtbarer zu machen. Wie kann die ganze Schule und darüber hinaus am Prozess beteiligt werden? Es werden erste Schritte und Herangehensweisen aus der Praxis vorgestellt.

 

P7 • Global denken – anders essen

Referent: Georg Krämer, Welthaus Bielefeld

Bereich: Klassen 7 – 11, alle Schulformen

Kurzbeschreibung: „Global denken – anders essen“ ist der Titel einer umfangreichen Tasche mit Materialien und Medien zum Thema Ernährung. Die Präsentation stellt Bilder und Spiele, Meinungskarten und Plakate, Unterrichtsmaterialien und Aktivierungsideen aus diesem BildungsBag vor und erläutert Möglichkeiten, diese Materialien und Medien im Unterricht einzusetzen. Thematisch geht es um globale Folgen unserer Ernährung (vor allem Klima und Welthandel) und um einen selbstkritischen Blick auf das eigene Essverhalten.

 

P8 • Nachhaltigkeit im Schulalltag: Die Kampagne Fairtrade-Schools

Referentin: Maike Schliebs, Leitung Kampagne Fairtrade-Schools

Bereich: alle Schulformen und Schulstufen

Kurzbeschreibung: Durch die Fairtrade-Schools Kampagne werden Schulen aufgefordert umzudenken und den Fairen Handel bei so vielen Gelegenheiten wie möglich zu unterstützen: im Unterricht, am Schulkiosk, im Lehrerzimmer beim Schulfest oder Tag der offenen Tür. Ein Schulteam bestehend aus Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern leitet die Fair-Handels-Aktivitäten und sorgt dafür, dass das Engagement an der Schule fest institutionalisiert und in die Schulstrukturen verankert wird.

Die Präsentation stellt die Kampagne vor und erläutert, wie sie Schulen dabei unterstützt, Nachhaltigkeit konkret im Schulalltag zu leben. Wie kommt es vom Projekt zur Struktur? Welche Brücken bietet die Kampagne und welchen Herausforderungen steht sie gegenüber?

 

P9 • Beutegreifer – ein Indikator unseres Lebensstils

Referent: Frithjof Schnurbusch, Waldpädagoge

Bereich: alle Schulformen und Schulstufen

Kurzbeschreibung: Anhand von verschiedenen lebenden Greifvögeln und Präparaten wird Schülerinnen und Schülern das Beutegreifersystem und deren Bedeutung in der Evolution und Ökologie vorgestellt. Der „federnahe“ Kontakt mit Uhu, Schneeeule, Wüstenhabicht und Falke ermöglicht ein unmittelbares Erlebnis mit den Beutegreifern. Greifvögel als große Beutegreifer sind ein Indikator für intakte Lebensräume. Um solche Lebensräume geht es auch bei weiteren Bildungsangeboten des Rheinischen Waldpädagogikums, die in dieser Präsentation vorgestellt werden.

 

P10 • Schülergenossenschaften – nachhaltig wirtschaften - solidarisch handeln

Referent: Volker Beckmann, Landeskoordinator Schülergenossenschaften

Bereich: Schülerinnen und Schüler alle weiterführenden Schulen ab 7. Jahrgang

Kurzbeschreibung: Vorgestellt werden Schülergenossenschaften als besondere Form von Schülerfirmen:

Nachhaltige Schülergenossenschaften sind eingebunden in schulische Lernarrangements, in denen Wirtschaft und genossenschaftliche Prinzipien solidarisch ge- und erlebt werden können.
Praxisnah stärken sie die Motivation und ermöglichen Schülerinnen und Schülern einen spezifischen Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt und des nachhaltigen Wirtschaftens.
Das erfahrungsbasierte Lernen fördert Selbstständigkeit, demokratisches Handeln und Solidarität.

Am Beispiel der MMGE Bienenprodukte eSG von der Maria-Montessori Gesamtschule Meerbusch werden Funktionsweise und Mehrwert dieser nachhaltigen und handlungsorientierten BnE-Lernmethode erläutert.

 

P11 • Information, Austausch, Unterstützung, gemeinsame Projekte – das Düsseldorfer Netzwerk Bildung für nachhaltige Entwicklung

Referent: Klaus Kurtz, Netzwerkkoordinator im Umweltamt Düsseldorf

Bereich: alle Schulformen

Kurzbeschreibung: 30 Schulen aller Schulformen aus Düsseldorf und ihre außerschulischen Partner arbeiten seit vielen Jahren zusammen und befördern die Implementation von Bildung für nachhaltige Entwicklung in ihren Institutionen. Informations- und Erfahrungsaustausch, gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Projekte prägen die Arbeit dieses Netzwerks. Was macht dieses Netzwerk erfolgreich und wie können interessierte Schulen und außerschulische Partner profitieren, wenn sie diesem Netzwerk beitreten?

 

Fachpräsentationen Teil 2 • 14.30 Uhr und 15.00 Uhr

P12 • „Wer hat die Kokosnuss…“ - Globales Lernen am Beispiel der Philippinen

Referent: Hanns F. Groeschke, Bildung trifft Entwicklung (BtE)

Bereich: alle Schulformen und Schulstufen

Kurzbeschreibung: Am Beispiel dieses Bildungsangebots eines externen Partners wird deutlich, wie der Kontext der globalen 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung im Unterricht behandelt werden kann und welchen Gewinn Schule aus der Einbindung externer Partner ziehen kann: Alles rund um die Kokosnuss:

 

P13 • Ressourcenschutz – Kreisläufe verstehen und gestalten – Papier Recycling

Referentin: Anja Leonhard

Bereich: Primarstufe

Kurzbeschreibung: Bereits ab der ersten Klasse partizipieren die Schüler(innen) der Paulusschule von dem Wissen älterer Mitschüler. Als Botschafter gehen die in einer AG geschulten Energiedetektive in alle Klassen und referieren zu den Themen Abfall, Recycling und Energie. Sie schaffen ein Bewusstsein für Kreisläufe, sensibilisieren für nachhaltige Themen und geben Verhaltensempfehlungen. Unterstützt werden sie durch außerschulische Partner (z.B. Verbraucherzentrale). Über Klassendienste erhalten alle Schüler(innen) die Möglichkeit das Gelernte zu reflektieren, praktisch im Schulalltag umzusetzen und damit frühzeitig Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übernehmen. Die Umsetzung von Abfalltrennung, Nutzung von Recyclingpapier und Energie sparen wird von den Lehrkräften im Unterricht unterstützt.

Wie Kinder (und ihre Eltern!) an der Paulusschule ab der 1. Klasse für eine nachhaltige Entwicklung sensibilisiert werden, wird praxisnah am Beispiel Papier sparen (E-Mail-Verteiler) – Altpapier sammeln (Blaue Tonne) – Recyclingpapier nutzen (Paulus-Lädchen) vorgestellt.

 

P14 • Kann ein nachhaltiges Schülerprojekt auch bundespolitisch wirksam sein?

Referent: Bernd Kowol, Maria Montessori Gesamtschule Düsseldorf

Bereich: Primar- und Sekundarbereich

Kurzbeschreibung: Schülerinnen und Schüler der Maria Montessori Gesamtschule sowie der Montessori Hauptschule Düsseldorfs erproben aktuell ihre Kräfte im Bundestag. Dass Kinder vor allem in Westafrika - statt in die Schule zu gehen - auf Kakaofarmen für unsere Schokolade schuften müssen, geht für sie gar nicht. Mit ihrer SchokoFair AG (www.schokofair.de) engagieren sie sich seit Jahren für die Kinder der Kakaobauern und faire Schokoladen auf dem Markt.

Ihr Engagement hat sie mittlerweile bis in den Parlamentarischen Beirat des Bundestags für nachhaltige Entwicklung getragen. Ihr Ziel: Der „Schoko-TÜV“ eine Gesetzesinitiative zur Bestrafung von Firmen, die in ihrer Lieferkette Kinderrechte verletzen. Aktuelle Zahlen des erneuten Anstiegs der missbräuchlichen Kinderarbeit in der Elfenbeinküste bestätigen die Schokofairs in ihrer Annahme, dass die freiwilligen Selbstverpflichtungen der Schoko-Konzerne nicht ausreichen.

Der Referent dokumentiert den mittlerweile siebenjährigen Projektprozess, gibt Einblicke in Arbeitsweisen und Kooperationen dieses Nachhaltigkeitsprojekts und stellt die „virale Idee“ des Mittuns beim Projekt zur Diskussion.

 

P15 • Umweltfreundliche Schule? Schüler/innen untersuchen ihre Bildungseinrichtung

Referent/-innen: N.N., Schüler/innen des 11. Jahrgangs des Gymnasiums Gerresheim

Bereich: Schulen der Sekundarstufe I und II

Kurzbeschreibung: 12 Schülerinnen und Schüler führten im Rahmen eines Projektkurses im Schuljahr 2015/2016 eine Bestandsaufnahme umweltrelevanter Aspekte an ihrer eigenen Schule durch. Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten wurden festgelegt. In Arbeitsgruppen wurden die Aspekte Energie, Entsorgung, Ernährung, Verkehrsmittel sowie Lieferanten analysiert und zunächst der Ist-Zustand ermittelt. Ziel des Projektes ist es, kontinuierlich den Energie- und Rohstoffverbrauch an der Schule zu reduzieren bzw. zu vermeiden. Die Schülerinnen und Schüler verabschiedeten hierzu mit den schulischen Gremien ein Umweltleitbild und berieten Ziele (Sollzustand) unter Berücksichtigung der begrenzten Entscheidungskompetenz einer Schule in Sachen Gebäudemanagement. Ein Erfahrungsbericht.

 

P16 • Zukünfte modellieren – Simulationsspiele in der BNE

Referent: Tilman Langner, umweltschulen.de

Bereich: alle Schulformen der Sekundarstufe I und II (ab Klasse 9)

Kurzbeschreibung: Jenseits von Zukunftsangst oder naivem Fortschrittsglauben gilt es, lebenswerte Zukünfte zu entwerfen und konsequent Wege zu ihrer Verwirklichung zu gehen. Simulationsspiele regen den dafür notwendigen vorausschauenden Blick an. Simulationen bilden natürliche, gesellschaftliche oder technische Systeme in einem Modell ab, das sich realitätsnah verhält. In Simulationsspielen übernehmen Lernende Rollen in diesen Systemen und wirken wie in einem Experiment auf diese ein. Die Lernenden erleben die Auswirkungen ihres Handelns und reflektieren das Erlebte anschließend. Nach einer sehr kurzen Präsentation können die Teilnehmer ein Simulationsspiel selber ausprobieren und anschließend diskutieren. Der Referent stellt weiterführende Informationen zur Verfügung und steht – u.a. im Rahmen des Düsseldorfer Bildungsangebots für Schulen – für die Moderation der Simulationsspiele Krafla (Energiewirtschaft und Klimapolitik) und FishbanksLtd. (Fischereiwirtschaft) zur Verfügung.

 

P17 • Energiewende macht Schule

Referent/-in: Dr. Tobias Lobstädt, Christina Tenhaeff, Die Bildungsgenossenschaft

Bereich: alle Schulformen und Schulstufen

Kurzbeschreibung: Die Initiative "Energiewende macht Schule", gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, bringt NRW-Schulen mit Hochschulen, Unternehmen, Verbänden und Netzwerken zusammen. Ziel ist es, Jugendliche für die Energiewende zu begeistern und ihr Engagement zu wecken. Denn nur wenn die Verbraucher und Entscheider von morgen die Energiewende verstehen und vorantreiben, kann sie nachhaltig gelingen. Bereits Schülerinnen und Schüler sollen wissen: Wo verbrauche ich überall Energie? Wie nutze ich Energie effektiver? Kann ich mich an einem Kraftwerk beteiligen, das mit Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse betrieben wird? Welche Ausbildungen, Studiengänge und Berufe gibt es im Bereich Erneuerbarer Energien und Energieeffizienz?

Um diese und ähnliche Fragen zu beantworten, realisiert die Initiative Fortbildungen für Lehrkräfte, Workshops und Seminare für Jugendliche und begeistert durch praktische Beispiele im Rahmen eines Wettbewerbs für die Umsetzung im Unterricht an der Schule und unterstützt Lernpartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen und bei der Gründung von Schülerenergiefirmen/-genossenschaften.

 

P18 • Flucht: Vom Simulationsspiel bis zur Erzählung einer persönlichen Erfahrung

Referentinnen: Myriam Sikaala und Nidal Rashow, Bildung trifft Entwicklung (BtE)

Bereich: Sekundarstufe I und II, Berufskolleg, Universität

Kurzbeschreibung: Kann man Kinder & Jugendliche mit dem "schweren" Thema Flucht konfrontieren? Vorgestellt werden verschiedene Zugänge:

Das Simulationspiel ‘Maya und Timo’ schafft einen kreativen und zielgruppengerechten Zugang. Myriam Sikaala, Wirtschaftswissenschaftlerin, hat das Planspiel „Passengers – An awareness game confronting the plight of refugees“ der UNHCR für Kinder und Jugendliche neu gestaltet und bietet Sensibilisierungseinheiten an. Das Spiel kann zeitlich angepasst und auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden ausgerichtet werden.

Beim Weltspiel „ergehen“ SuS auf interaktive Weise auf einer großen Weltkarte Zahlen zur Weltbevölkerung, zum Welteinkommen, zur Umweltverschmutzung und zu Flüchtlingen weltweit. Gemeinsam wird im Anschluss eine gerechte Weltverteilung diskutiert.

Im Pilotprojekt Geflüchtete als Bildungsreferenten wurden geflüchtete Menschen als Bildungsreferenten ausgebildet um in Sensibilisierungseinheiten an Schulen ihre Fluchtgeschichten zu erzählen und über Fluchtursachen, -wege und Integration zu diskutieren.

 

P19 • Die Schule von morgen - fair, bunt , nachhaltig

Referentinnen: A. Bücker, S. Tsardakas, Kath. Grundschule Höhenstraße, Düsseldorf

Bereich: Primarstufe

Kurzbeschreibung: Unsere Schüler erleben tagtäglich in einer multikulturellen Zusammensetzung ihrer Klasse, dass die Welt immer enger zusammen wächst. Deshalb fördern wir in besonderem Maße die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen und Fremdem mit Neugier und Respekt zu begegnen. Darüber hinaus ist es unser Anliegen, die Kinder durch nachhaltige Werthaltungen zu befähigen, das Leben auf der Erde gerechter und zukunftsträchtiger zu gestalten. So fragen wir uns : Was hat unser Leben mit dem Leben in weit entfernten Ländern zu tun? Wie kann ich mit bescheidenen Möglichkeiten dazu beitragen, dass Menschen in anderen Teilen der Welt besser leben können? So setzen wir in verschiedenen Aktionen (Fair-Buddy AG, Aktionen mit der Welthungerhilfe…) Globales Lernen erfolgreich um und stärken das Bewusstsein der Schüler für gesellschaftliche Gestaltungsfelder.

 

P20 • Mit Energie gewinnen – Energie-, Wasser- und Abfallsparen an Schulen und Kindertagesstätten

Referentin: Katja Hummert, WertSicht GmbH

Bereich: alle Schulformen

Kurzbeschreibung: Die Stadtverwaltung bietet seit 1997 den Düsseldorfer Schulen und Kindertageseinrichtung das Programm „Mit Energie gewinnen“ an. Teilnehmende Einrichtungen sparen Strom, Heizwärme und Wasser, indem sie ein ressourcenschonendes Verhalten praktizieren. Dabei werden sie von Energieberatern unterstützt. Außerdem verringern sie ihr Abfallaufkommen durch Vermeidung und Trennung nach Art des Abfalls. Jährlich werden die Einsparungen ermittelt. Die Stadt beteiligt die Schulen und Kitas an den eingesparten Energie-, Wasser- und Abfallkosten.

 

P21 • Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Referentin: Renate Bonow

Bereich: alle Schulformen

Kurzbeschreibung: In unserem Netzwerk sind bundesweit über 2000 Schulen aller Schulformen, davon 570 in NRW. Unser gemeinsames Anliegen ist es, an der eigenen Schule und im Umfeld aktiv zu werden gegen Rassismus und jede andere Form von Diskriminierung. Dazu haben sich die Schüler_innen, das pädagogische und technische Personal der Schulen mit mindestens 70% verpflichtet und sie haben Pat_innen aus der Öffentlichkeit gewonnen. Kerngedanke ist es, dass die Schüler_innen die Träger_innen der Aktivitäten sind und die Erfahrung machen, dass sie selbst ihre Schule mitgestalten können.

 

P22 • Wie „grün“ sind unsere ökonomischen Schulbücher?

Referent: Patrick Brehm, Berufskolleg Elberfeld, Wuppertal

Bereich: Sekundarstufe I und II, Berufskolleg, Universität

Kurzbeschreibung: Die Vereinbarkeit von Nachhaltigkeit und Wirtschaft ist einer der Schlüssel der Transformation zur nachhaltigen Gesellschaft. Doch werden Lernende durch den schulischen Wirtschaftsunterricht mit den notwendigen Kenntnissen und Kompetenzen ausgestattet, um an der Umsetzung einer nachhaltigen Gesellschaft mitarbeiten zu können? Was bieten hier die bekannten schulischen VWL-Lehrbücher? Die soeben vom Lokalen Agenda-Netzwerk der Stadt Düsseldorf veröffentlichte Studie zeigt, wo volkswirtschaftliche Lehrwerke bereits heute für eine nachhaltige Wirtschaftsbildung nutzbar sind – und wo weiterhin Leerstellen, Widersprüche und veraltete Bildungsinhalte zu finden sind. Der Autor der Studie stellt die wichtigsten Ergebnisse vor und gibt Anregungen, wie Wirtschaftspädagog/innen und Sowi-Lehrer/innen – auch bei geltenden Lehrplänen – eine konsistente Wirtschaftsbildung für eine nachhaltige Entwicklung verfolgen können.

 

P23 Wiesencafé

Referentin: Ute Reeh / Organisation: Schulkunst e.V.

Kurzbeschreibung: Die in den 60er Jahren gebaute Siedlung für wohnungslose Familien am Wittenberger Weg ist durch eine Schnellstraße, eine Autobahn und ein Gewerbegebiet städtebaulich isoliert. Die Isolation stabilisiert den gesellschaftlichen Ausschluss ihrer Bewohner. Das Viertel konfrontierte Anwohner und Politiker mit schwer lösbar scheinenden Problemen. Das Projekt „Arm oder Reich? - ein Café am Wittenberger Weg" will diese Perspektive mit künstlerischen Mitteln umkehren und mit den Ideen der Beteiligten arbeiten.

Die wichtigsten Akteure des Projektes sind die Kinder und Jugendlichen des Viertels. Viele von ihnen besuchen die Alfred-Herrhausen-Schule mit den Förderschwerpunkten Lernen sowie soziale und emotionale Entwicklung. Das Projekt basiert auf den positiven Projekterfahrungen der Schülerinnen und Schüler. Aus dem daraus gewachsenen Bewusstsein für das eigene Lebensumfeld entstand die Idee. Die Kinder und Jugendliche planen ein Café, der ein offener Ort und ein Treffpunkt sein soll, auch für Menschen von „Außerhalb“. Sie interviewten ihre Nachbarn, befragten die Mitarbeiter der umliegenden Betriebe. Ziel ist ein sich auch ökonomisch selbst tragender Ort. Die Qualitäten der Menschen im Viertel, ihre Geschichte/n, das, was sie sind und was sie sich wünschen, soll dort sichtbar werden.

 

Abschlussplenum  • 15.30 Uhr – 16.00 Uhr

 

 

Die Teilnahme ist kostenlos, eine verbindliche Anmeldung ist jedoch nötig.

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