Gesamtschule Schwerte - Öko-Audit 1997: Management

Schwachstellen

Hinsichtlich der Eignung, die Umweltpolitik erfolgreich umzusetzen, hat das Management der Gesamtschule Schwerte derzeit folgende Schwachstellen:

Umweltbezogene Aufgaben werden nur von wenigen Spezialisten wahrgenommen (Stadtverwaltung, Umwelt-AG, wenige einzelne Klassen, Hausmeister bzw. Reinigungskräfte). Diese stehen eher am Rande des Schulbetriebes.
Eine systematische Kommunikation der Umweltakteure findet nicht statt.
Die wichtigsten Managementebenen - die Schulkonferenz, die Schulleitung und die Teams - befassen sich nicht oder zumindest nicht systematisch mit Umweltaufgaben.
Die große Mehrheit der Beschäftigten (Lehrer, Schüler) ist nicht verbindlich in den Umweltschutz eingebunden, obwohl ihr Verhalten mit über die Umweltauswirkungen der Schule entscheidet.
Es existieren keine nachvollziehbaren Vorgaben und Verfahren, nach denen die wichtigsten Managementebenen und die Beschäftigten in den Umweltschutz eingebunden werden könnten.
Es existieren scheinbar kaum Ressourcen (Personal, Zeit, Geld), mit denen neue Umweltaufgaben realisiert werden könnten.

Umweltziele und Umweltprogramm

Ziel: Aufbau eines Umweltmanagementsystems

Maßnahme	Termin	verantwortlich	Mittel
Einsetzung des Umweltmanagements	1998	Schulkonferenz	Beschlussfassung der Schulkonferenz
Bestellung des Umweltmanagers als Einzelperson bzw. als Team	ab Schuljahr 1998/1999	Schulkonferenz, Schulleitung	Beschluss Beantragung von Entlastungsstunden für das Schuljahr 1998/1999
Aufbau- und Ablaufkontrolle	ab Schuljahr 1998/1999	Umweltmanager	Ermittlung der umweltrelevanten Tätigkeiten, Funktionen, Verfahren. Erstellung von Arbeits- und Verfahrensanweisungen, Kontroll- und Korrekturmaßnahmen
Beschaffung von Finanzmitteln	1998	Umweltmanager	Abstimmung und Vertrag mit der Stadt Schwerte über finanzielles Anreizsystem zur Einsparung von Ressourcen. Beantragung von GÖS-Mitteln. Erschließung weiterer Finanzquellen.
Einrichtung von Umweltdiensten in den Klassen	ab Schuljahr 1998/1999	Umweltmanager Lehrer	Erstellung und Aktualisierung von Arbeitsanweisungen. Einweisung der Dienste
Personal, Qualifizierung: Weiterbildungsangebote für die Lehrer Angebote zur Umweltbildung für Schüler	ab Schuljahr 1998/1999 möglichst jährlich Angebote	Umweltmanager Lehrer	Qualifizierungsbedarf ermitteln. Schulinterne Fortbildungen organisieren. Nutzung von Fortbildungsangeboten des Landesinstituts für Schule und Weiterbildung. Projekttage, Exkursionen, praxisbezogener Unterricht.
Überprüfung und Bewertung der Umweltauswirkungen	ab Schuljahr 1998/1999 jährlich	Umweltmanager Umwelt-AG	Abläufe festlegen, Ressourcen beschaffen (Messgeräte, Daten von Stadtverwaltung) unterstützt Erhebungen
Überprüfung und ggf. Aktualisierung von Umweltpolitik, Umweltzielen und -programm sowie dem gesamten Umweltmanagementsystem	2000 2000	Schulkonferenz Umweltmanager	trifft Entscheidungen aufgrund von Ergebnissen der Umweltbetriebsprüfung ist verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung der Umweltbetriebsprüfung ggf. Kosten für externe Unterstützung

Umsetzung

Inwieweit diese Ziele erreicht wurden, ist im Kapitel Management der Umwelterklärung 2001 beschrieben.