Kochs Solarkocher

Steckbrief: Ein funktionsfähiges Gerät der Mittelklasse zum Garen von Reis etc. oder zum Erwärmen von Würstchen.

Stärken: Kochs Kochkiste funktioniert und ist wirklich von Schülern gebaut!

Schwächen: Wenn mit dem Gerät gekocht werden soll (100°C), dann muss es noch verbessert werden (siehe unten). An einem sonnigen Tag im August wurden 95°C im Leerlauf (ohne Kochgut) erreicht.

Aufwand / Kosten: Bauzeit ca. 5 Nachmittage, Materialkosten ca. 150,- Euro

Hersteller: Sebastian Koch, Lars Feikert, Stephan Kleinhenz (Kl. 10c 2000 / Schüler-AG im Hansa-Gymnasium Stralsund) unter Leitung von Sabine Langner (Umweltbüro Nord e.V.)

Kontakt: mailto:tl@umweltschulen.de

Im Rahmen der vom Umweltbüro Nord e. V. betreuten Jugend-Umwelt-Arbeit haben Schüler im Hansa-Gymnasium im Schuljahr 1999/2000 diesen Solarkocher gebaut. Vorbild waren bewährte Kochkisten sowie "Das Solarkocher Buch", dem die Bauanleitung entnommen wurde.

Details

Sperrholzkiste, Rückseite mit Zeitung gedämmt.
Absorber schwarz lackierte Offsetplatten
Lichtfenster doppelt verglast (Fensterglas)
Fenster kann angekippt werden - Zugang zum Kochraum
ein Reflektor - Pappe mit Aluminiumfolie belegt
Zur Ausrichtung nach der Sonne wird die ganze Kiste horizontal gedreht; eine vertikale Ausrichtung der Kiste bzw. des Reflektors ist nicht vorgesehen.

Optimierung

zusätzliche Reflektoren (siehe KEBAM I), diese sollten evtl. beweglich sein, damit eine Anpassung an die steigende oder sinkende Sonne möglich ist,
verbesserte Isolierung (z.B. Einschüttung von Perlithe, einem Dämmaterial aus dem Baumarkt, dazu unten im Kocher eine verschließbare Öffnung einbauen)
sorgfältigere Verarbeitung (scharfe Kanten strikt vermeiden)

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