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Unesco-Dekade

Umwelt, Eine Welt, Nachhaltigkeit, Agenda 21 - Sachinformationen

Hier finden Sie Hinweise auf Sachinformationen. Einen guten Teil der hier vorgestellten Printmedien können Sie in der Umweltbibliothek Stralsund ausleihen - auch per Fernleihe.

Bitte beachten Sie auch

Übersicht zu dieser Seite

 

Grundlagen

Unsere Gemeinsame Zukunft

Der Bericht der UN-Kommission für Umwelt und Entwicklung thematisiert Herausforderungen wie das Bevölkerungswachstum einzugrenzen, die Ernährung der Weltbevölkerung sicherzustellen, die Artenvielfalt und die Ökosysteme zu erhalten oder eine ökologisch vertretbare und gerechte Energieversorgung zu gewährleisten. Das Leitbild der Nachhaltigkeit im heute üblichen Sinne wurde hier formuliert. Bekannt unter dem Namen “Brundtland-Bericht”.

Volker Hauff (Hrsg.): Unsere Gemeinsame Zukunft. Greven, 1987

Agenda 21

Das auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro (1992) verabschiedete Dokument stellt ein Konzept für eine weltweite nachhaltige Entwicklung im 21. Jahrhundert vor.

Bundesumweltministerium (1992): Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung im Juni 1992 in Rio de Janeiro – Dokumente – Agenda 21. Bonn

Theorie und Praxis starker Nachhaltigkeit

Dieses Buch kann denen empfohlen werden, die sich nicht mit der Leerformel begnügen wollen, dass Nachhaltigkeit ökologische, ökonomische und soziale Aspekte von Entwicklung zusammenbringen soll. Die Autoren erörtern zunächst sehr ausführlich, inwieweit Nachhaltigkeit ethisch fundiert ist. Sie postulieren, dass es unter dem Blickwinkel der Gerechtigkeit besser ist, wenn wir unseren Kindern und Kindeskindern die gleichen Chancen auf ein gutes und selbstbestimmtes Leben einräumen, wie wir sie haben (wollen). Da wir nicht genau wissen, was die folgenden Generationen unter einem guten Leben verstehen, sollten wir ihnen zumindest die Chancen dafür offen halten - und das bedeutet, ihnen ausreichend "Kapital" zu vererben. Unter all den relevanten Kapitalformen (z.B. Geld, Infrastruktur, Wissen) spielt dabei - so die zentrale Aussage - das Naturkapital eine zentrale Rolle, denn dieses lässt sich durch keine andere Kapitalform ersetzen, muss also besonders sorgfältig (nachhaltig) genutzt, bewirtschaftet und gepflegt werden. Was genau Naturkapital ist, welche weiteren Konsequenzen sich aus einer ethischen Perspektive auf die Nachhaltigkeit ergeben und wie die Theorie in den Praxisfeldern Naturschutz und Landnutzung, Fischereiwirtschaft und Klimaschutz angewendet werden kann, wird ebenfalls erörtert.

Konrad Ott und Ralf Döring: Theorie und Praxis starker Nachhaltigkeit. metropolis, Marburg. Zweite überarbeitete und erweiterte Auflage, 2008. Paperback, 404 Seiten. ISBN: 978-3-89518-695-0

Nachhaltige Entwicklung integrativ betrachtet

Dieses Buch stellt (neben der bereits oben vorgestellten Theorie der starken Nachhaltigkeit) das zweite grundlegende Werk aus Deutschland dar, das eine Theorie der Nachhaltigkeit entwirft. Hier wird davon ausgegangen, dass Nachhaltigkeit die Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales sowie eine institutionell-politische Dimension beinhaltet. Diese werden aber nicht als separate Handlungsbereiche angesehen, sondern sind komplex miteinander verknüpft. Der integrative Ansatz der Nachhaltigkeit basiert im Kern auf dem Postulat der intra- und intergenerativen Gerechtigkeit, der globalen Orientierung und auf einem anthropozentrischen Ansatz.

Für diesen Ansatz wird ein Zielsystem aufgestellt. Mit substanziellen und instrumentellen Nachhaltigkeitsregeln sowie mit Indikatoren wird der Ansatz weiter operationalisiert.

Jürgen Kopfmüller, Volker Brandl, Juliane Jörissen, Michael Paetau, Gerhard Banse, Reinhard Coenen, Armin Grundwald: Nachhaltige Entwicklung integrativ betrachtet. Konstitutive Elemente, Regeln, Indikatoren. Edition Sigma, Berlin, 2001. Paperback, ca. 430 Seiten. ISBN: 3-89404-571-X

Zukunftsfähiges Deutschland

Deutschland muss sich entwickeln, denn unser Wirtschafts- und Wohlstandsmodell ist nicht auf die Welt übertragbar. Diesen Gedanken machte die 1995 erschienene Studie publik und hinterlegte ihn mit Analysen, aber auch mit Leitbildern für eine nachhaltige Entwicklung.

BUND/MISEREOR (Hrsg.): Zukunftsfähiges Deutschland: Ein Beitrag zu einer global nachhaltigen Entwicklung. Birkhäuser, Basel, 1996. 453 Seiten

Kurzfassung: BUND/MISEREOR (Hrsg.): Zukunftsfähiges Deutschland: Ein Beitrag zu einer global nachhaltigen Entwicklung. Birkhäuser, Bonn, 1995. 36 Seiten

Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt

Diese zweite Studie bietet den Stoff für eine gesellschaftliche Debatte zur Zukunft Deutschlands: Probleme wie Klimawandel und der Verlust der Biodiversität werden thematisiert. Die Rolle Deutschlands in der Welt – verstanden als Umweltraum und als Wirtschaftsraum – wird analysiert. Leitbilder für ein zukunftsfähiges Deutschland werden entworfen. Leitplanken für einen Kurswechsel in Deutschland und Europa werden skizziert, so z.B. Solarwirtschaft, Ressourceneffizienz und fair geteilte Arbeit. Globale Übereinkünfte – z.B. zur Nutzung von Umweltgütern oder zu einem fairen Welthandel – werden angemahnt. Schließlich werden Ansatzpunkte für das Engagement vor Ort skizziert, sei es beim politischen Engagement in der Kommune oder beim privaten Konsum.

Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie. Brot für die Welt, eed, BUND (Hrsg.): Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 2008. 656 Seiten, 14 x 21 cm. ISBN: 978-3-596-17892-6

Unterwegs in die Zukunft - 12 Filme zum Thema "Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt"

Die DVD enthält 12 Fimbeiträge, welche zentrale Aussagen der Studie "Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt" aufgreifen - vom animierten Kurzfilm bis zur 60-minütigen Dokumentation.

Bezug über http://www.gep.de/ezef/

Green New Deal, Suffizienz oder Ökosozialismus?

Klimawandel, Artensterben, Hunger in der Welt - Energiesparlampen, Bio-Lebensmittel und eine Spende an "Brot für die Welt" reichen ganz gewiss nicht aus, um diese Probleme zu lösen. Was muss sich ändern? Haben wir schon die richtigen Antworten? Stellen wir überhaupt die richtigen Fragen?

Die Autoren bieten eine Übersicht zu verschiedenen gesellschaftspolitischen Konzepten, die Auswege aus der Ökokrise versprechen. Das Spektrum reicht dabei von Konzepten für einen fundamentalen Systemwechsel über solche, die eine Modernisierung im System anstreben, bis hin zu Konzepten für einen Phasenwechsel mit offenem Ausgang.

Eine anregende und produktiv irritierende Lektüre auch für alle diejenigen, die meinen, mit der "nachhaltigen Entwicklung" schon ihren Weg gefunden zu haben.

Frank Adler, Ulrich Schachtschneider: Green New Deal, Suffizienz oder Ökosozialismus? Konzepte für gesellschaftiche Wege aus der Ökokrise. oekom, München, 2010. Paperback, 320 Seiten. ISBN: 978-3-86581-213-1

Unser ökologischer Fußabdruck - Wie der Mensch Einfluß auf die Umwelt nimmt

Hier wird das Konsumverhalten in Fläche umgerechnet und geschaut, ob die Fläche unserer Erde unserem Verhalten standhalten kann. Es wird schnell deutlich, dass der Fußabdruck der Menschen der Wirtschaftsnationen viel zu groß ist und wir uns einschränken müssen, wenn das Ökosystem Erde unseren Konsum tragen soll. Das Konzept leitet davon die Ressourceneffektivität, die Erhöhung der ökologischen Produktivität der Natur und die Verringerung des Individualkonsums ab. Grundlegendes Werk zum Verständnis des ökologischen Fußabdrucks.

Mathis Wackernagel, William Rees: Unser ökologischer Fußabdruck - Wie der Mensch Einfluß auf die Umwelt nimmt. Birkhäuser-Verlag, Berlin, 1997. 194 Seiten. ISBN 3-7643-5660-X

Die grüne Matrix – Naturschutz und Welternährung am Scheideweg

In seinem im Unrast-Verlag 20130 erschienenen Buch, beschreibt Peter Clausing moderne Ansätze der Entwicklungszusammenarbeit im landwirtschaftlichen Raum und zieht ein menschenrechtsverletzendes Fazit vieler Maßnahmen, von „Land Grabbing“ bis „Greenwashing“, vor allem in Mexiko und dem afrikanischen Kontinent.

In den ersten beiden Teilen, den Kapiteln „Land Grabbing“ und „Land Sparing“ beschreibt der Autor Maßnahmen der Bodenenteignung oder unrechtmäßigen Übernahme der Regierung durch falsche Versprechen und Manipulation der Bevölkerung in Mexiko. Er zieht eine Linie zwischen der Zusammenarbeit von Regierungen mit Naturschutzorganisationen im Zeichen des Naturschutzes, die letztlich zu noch größerer Armut führt als vorher und die Natur nicht ausreichend schützt. So entstehen z.B. „grüne Inseln“, in denen geschützte Tierarten, umgeben von Sojafeldern, leben, denen eine Ausweitung ihres Territoriums oder die Ergründung neuer Lebensräume durch die Zerstörung der umliegenden Flächen verwehrt ist. Indirekt macht Clausing den Westen für den Boom an vor allem für den Boden schädlichen und immer größeren Einfluss erlangenden Sojaanbau. Bauern exportieren in groß angelegten Regierungsprogrammen Soja, statt sich substanziell selbst versorgen zu können und verfallen in Armut zugunsten des westlichen (steigenden) Bedarfs. In beiden Kapiteln wird das Paradoxon zwischen Naturschutz, Armutsverschlechterung, westlichem Einfluss und Regierungen vor Ort anschaulich erklärt.

Im folgenden Kapitel „Greenwash statt Nachhaltigkeit“ geht Clausing auf die schon oft, aber nicht öffentlich genug, diskutieren, scheinbaren Zertifizierungen mit Zustimmung des WWF ein. Er zeigt sehr detailliert, wie ein Palmöl-Konglumerat gemeinsam mit dem WWF fadenscheinige Standards beschließen, die in der westlichen Welt den Marktpreis heben und die Öffentlichkeitsarbeit des WWF fördern. In Textaufzügen wird die Zertifizierung in Mexiko, aber auch in anderen Ländern wie Indonesien, in der die Zertifizierung durch die Regierung passierte, dargestellt. Im Anschluss werden die vermeintlich ökologisch produzierenden und vom WWF begünstigten Palmölplantagen auf den Prüfstand gestellt.

In einem letzten Kapitel wird das Thema „Land Sharing“ in Malawi und in Niger diskutiert. Hierbei geht es vornehmlich um Regierungskooperationen und afrikanische NGOs, die vermeintlich alternative Anbaumethoden fördern, inoffiziell jedoch von großen Saatgutherstellern aus dem westlichen Ausland motiviert sind, Abhängigkeiten der Landwirte zu schaffen.

Das Buch gibt einen sehr guten Einblick in praktizierte Konzepte der Entwicklungszusammenarbeit vor dem Hintergrund der Armutsbekämpfung, des Naturschutzes und von Good Governance. Dem Wissenschaftlichen Anspruch, den der Untertitel „Studien zur globalen Gerechtigkeit, Band 3“ suggeriert, wird das Buch jedoch nicht gerecht. Als Menschenrechtler und Aktivist werden oft auch einseitige Meinungen und Zustände von privatem Unmut in den Formulierungen deutlich, weshalb der Leser das Gefühl bekommt, keine objektive Einschätzung zu lesen. Oft werden nur ein oder zwei Studien für ein Thema herangezogen. Die scharfen Beobachtungen und die Hintergrundinformationen zu den realen Praktiken des Ausbeutens werden jedoch oft glaubwürdig dargestellt. Besondern im letzten Kapitel ist die Saatgut- und Schädlingsproblematik in Afrika besonders gut ausgearbeitet, Netzwerke werden verständlich und alarmierend ehrlich aufgedeckt. Für alle Leser mit Vorwissen in der landwirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit ist dieses Buch sehr zu empfehlen. Für Laien fehlen oft weitere Quellenangaben zur Verifizierung von Clausings Ausführungen.

Peter Clausing: Die grüne Matrix. Naturschutz und Welternährung am Scheideweg. UNRAST-Verlag Münster, 2013. Paperback, 160 Seiten. ISBN: 978-3-89771-517-2

Rezension: Kim Hildebrandt, 24.7.2014

Umweltbewusstsein, Umwelt- und Nachhaltigkeitskommunikation

Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der sozialen Milieus in Deutschland

Sehr interessanter Stoff für Bildungs- und Nachhaltigkeitsakteure, die nicht an ihrer Zielgruppe vorbeiagieren oder -reden wollen. Das Konzept der SINUS-Milieus® wird vorgestellt, aktuelle Erkenntnisse der Umweltbewusstseinsforschung - so zu den Umwelteinstellungen und Handlungspräferenzen in den einzelnen Milieus - werden präsentiert, und es werden Hinweise gegeben, wie die Milieus zielgruppenspezifisch angesprochen werden können.

Carsten Wippermann, Berthold Bodo Flaig, Marc Calmbach, Silke Kleinhückelkotten (2009): Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der sozialen Milieus in Deutschland. Berlin: Umweltbundesamt (Hrsg.). Kostenloser Download: www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3871.pdf

Natur obskur

Der Soziologe Rainer Brämer untersucht regelmäßig die Beziehungen Jugendlicher zur Natur. Sein Report 2006 basiert auf der Befragung von 2.200 Jugendlichen. Auf dieser Basis zeichnet Brämer das Bild einer Jugend, der die Natur - zu Gunsten der Medien - zunehmend aus dem Alltag entschwindet, die zu einer Romantisierung und einer bambihaften Verniedlichung der Natur neigt und sich damit auch den geistigen Zugang zu nachhaltigen Formen der Naturnutzung (z.B. nachhaltige Forstwirtschaft) verbaut. Die klassische Umwelterziehung schätzt Brämer als wenig erfolgreich ein, er wirbt dafür, Kindern und Jugendlichen freien Zugang zu Natur und Naturerfahrung zu ermöglichen.

Reichlich Stoff zum Nachdenken für alle, die umweltpädagogisch tätig bzw. interessiert sind. Es gibt inzwischen neuere Studien vom gleichen Autor.

Rainer Brämer: Natur obskur. Wie Jugendliche die Natur erfahren. oekom, München, 2006. Paperback, ca. 180 Seiten. ISBN 3-86581-037-3

Protest!

Nachhaltigkeit - und auch Bildung für nachhaltige Entwicklung - lebt von Menschen, die sich einmischen. Wie man sich einmischen kann - beharrlich in der Sache und kreativ in den Formen - das zeigt dieses Buch. Dabei wird ein breites Spektrum an Aktionsformaten, Medien und auch Themen abgedeckt.

Kirsten Brodde: Protest! Wie ich die Welt verändern und dabei auch noch Spaß haben kann!!! Ludwig, München, 2010. Paperback, 224 Seiten. ISBN: 978-3-453-28016-8

 

Weitere Titel aus dem Bestand der Umweltbibliothek Stralsund

  • Harald Welzer, Klaus Wiegandt (Hrsg.): Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung. Wie sieht die Welt im Jahr 2050 aus?
    Fischer Taschenbuch. 2. Auflage 2012. ISBN: 978-3-596-18794-2
  • Etnst A. Grandits (Hrsg.): 2112. Die Welt in 100 Jahren.
    Georg Olms Verlag Hildesheim - Zürich - New York. 2012. ISBN: 978-3-487-08519-7
  • Zukunft 2030. Visionen der Welt von morgen.
    F.A.Brockhaus / wissensmedia in der immediaONE] GmbH, Gütersloh/München. 2012. ISBN: 978-3-577-07770-5
  • Claus-Peter Hutter, Karin Blessing, Rainer Köthe: Grundkurs Nachhaltigkeit. Handbuch für Einsteiger und Fortgeschrittene.
    oekom. 2012. ISBN: 978-3-86581-301-5
  • Hannes Jaenicke: Wut allein reicht nicht. Wie wir unsere Erde vor uns schützen können.
    Goldmann. 2012. ISBN: 978-3-442-17310-5
  • Pavan Sukhdev: Corporation 2020. Warum wir Wirtsachaft neu denken müssen.
    oekom Verlag München. 2013. ISBN: 978-3-86581-437-1
  • Ernst-Ulrich von Weizsäcker, Karlson Hargroves, Michael Smith: Faktor fünf. Die Formel für nachhaltiges Wirtschaften.
    Droemer. München. 2010. ISBN: 978-3-426-27486-6

 

Deutschland: Bund, Länder, öffentliche Einrichtungen

www.bmz.de/de/mitmachen/Schule/index.html

Mit diesen Seiten lädt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Schulen dazu ein, sich mit Fragen der globalen Entwicklung auseinanderzusetzen und selber aktiv zu werden. Hier gibt es neben dem Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung zum Download Links zu weiteren Aktivitäten der Bundesregierung, so zum Wettbewerb Entwicklungspolitik des Bundespräsidenten und zum entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramm ENSA. Übrigens: Unter dem Topmenüpunkt „Mitmachen!“ spricht das BMZ noch weitere Akteursgruppen an.

www.bpb.de/

Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet u.a. auch Publikationen und Sachinformationen zur internationalen Politik / Entwicklungspolitik (Menüpunkte Themen bzw. Publikationen).

www.destatis.de/

    Das Statistische Bundesamt bietet neben den außerordentlich lesenswerten Indikatorenberichten zur Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der deutschen Bundesregierung auch umfangreiche weitere Daten zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Stöbern lohnt sich.

www.eineweltfueralle.de/

Hier präsentiert sich der Schulwettbewerb des Bundespräsidenten zur Entwicklungspolitik. Während der Bewerbungszeiträume können sich Schulen, Schulklassen oder andere Schülergruppen mit ihren entwicklungspolitischen Projekten bewerben. Die Website bietet auch einen sehr bewegenden und inspirierenden Rückblick auf Schülerprojekte, die seit dem ersten Wettbewerb 2003 eingereicht wurden, sowie Unterrichtsmaterialien zum Download und eine Bestellmöglichkeit für Druckversionen.

www.giz.de/

Die GIZ (aus den ehemals eigenständigen Organisationen DED, GTZ und Inwent hervorgegangen) bietet hier Informationen zum Globalen Lernen, aber auch Förder- und Aktionsgruppenprogramme, die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt. Passt eher für die Sek.II und berufliche Schulen.

www.portalu.de/

    Umweltinformationsnetz Deutschland - Zugriff auf mehrere hunderttausend Internetseiten und Datenbankeinträge von öffentlichen Institutionen und Organisationen. Aktuelle Nachrichten und Veranstaltungshinweise, Umweltmesswerte, Rechtsvorschriften, Hintergrundinformationen und historische Umweltereignisse. Mit integrierter Suchmaschine.
    PortalU ist eine Kooperation der Umweltverwaltungen im Bund und in den Ländern.

www.umweltbundesamt.de/

    Eine der "ersten Adressen" für nahezu alle Informationen zum Umweltschutz in Deutschland ist das Umweltbundesamt.

 

Nichtregierungsorganisationen

www.agenda21-treffpunkt.de/

Der Agenda-21-Treffpunkt NRW, hervorgegangen aus dem Bildungsserver NRW, bietet mit mehr als 7.500 Seiten und über 50.000 externen Links eine schier unerschöpfliche Materialquelle für die Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (nicht nur) in Schulen.

www.araonline.de/

Unter dem Slogan „Globales Lernen – Lokales Handeln“ fördert ARA Projekte für eine umwelt- und sozialgerechte Entwicklung. Die wichtigsten Partner sind dabei indianische Gemeinschaften und lokale Initiativen, die sich für den Erhalt der Natur und die Sicherung ihrer traditionellen Landrechte stark machen... Aus dem Fundus der Erfahrungen und Kontakte schöpft der Verein auch bei seinen Material- und Projektangeboten für das Globale Lernen.

www.attac.de/

attac - die Initiative von Globalisierungskritikern.

www.bildung-trifft-entwicklung.de/bte/

Das Programm “Bildung trifft Entwicklung” bietet Referenten, z.B. für Schulen. Ehemalige Fachkräfte aus der Entwicklungszusammenarbeit sind authentische Botschafter für die Nord-Süd-Beziehungen sowie die gerechte Gestaltung von Globalisierung. Sie vermitteln auch Zusammenhänge mit unserer Lebenswelt in Deutschland und geben Impulse für das eigene Handeln.

www.boell.de/

Die grün-nahe Stiftung bietet Hintergrundinformationen, Berichte, Dossiers und Veranstaltungshinweise, u.a. zu den Themen Welthandel und Internationale Politik. Unter dem Menüpunkt „Weltweit“ können diese nach Regionen und Ländern abgerufen werden.

www.brot-fuer-die-welt.de/

Das evangelische Hilfswerk unterstützt Partnerorganisationen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Auf der Website wird nicht nur diese Hilfsarbeit vorgestellt; es gibt auch einen Bereich für Jugend und Schule, u.a. mit Aktionen für Kids und Unterrichtsmaterialien zum Download. Zudem werden Fachinformationen zu verschiedensten Aspekten der Entwicklungszusammenarbeit angeboten, z.B. zu Ernährung und Agrarpolitik, Klimaschutz und Umweltpolitik, Menschenrechten sowie Armut und Sozialpolitik.

www.duh.de/

    Die Deutsche Umwelthilfe.

www.eed.de/fairerhandel/

Seiten des Evangelischen Entwicklungsdienstes eed zum fairen Handel.

www.eine-welt-mv.de/

Das Eine-Welt-Landesnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern informiert über Projekte, Serviceangebote und die in dem Netzwerk vertretenen Mitglieder.

www.eine-welt-netz-nrw.de/seiten/449/

Bildungsangebote des Eine Welt Netzes NRW, u.a. (am Seitenende) die WeltStadtRallye Düsseldorf mit Download der Materialien.

www.eine-welt-shop.de/

Im Eine-Welt-Shop bieten Misereor, Weltgebetstag und WeltFairsand Produkte zum Kauf an, darunter auch Materialien zum Globalen Lernen.

www.eine-welt-unterrichtsmaterialien.de/

Vielzahl verschiedener Unterrichtsmaterialien rund um das Thema „Eine Welt“ für alle Altersklassen und Schulformen.

www.ensa-programm.com/

Das entwicklungspolitische Schulaustauschprogramm ENSA fördert den Schulaustausch zwischen Deutschland und Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika. ENSA bietet einen finanziellen Zuschuss für Flugkosten und Aufenthalt und begleitet die Schulgruppen mit Vor- und Nachbereitungsseminaren.

www.erlassjahr.de/ 

Die Kampagne setzt sich für einen fairen Umgang mit verschuldeten Staaten – und eine umfassende Entschuldung als wichtige Entwicklungsvoraussetzung – ein. Die Website bietet u.a. umfangreiche Hintergrundinformationen zur Schuldenkrise sowie (unter „Material und Publikationen“) Videoclips zur Information und Sensibilisierung.

www.fairtrade.de/

Informationen von GEPA und Fair Trade e.V. zum fairen Handel.

www.friedenspaedagogik.de/

Seite des zur Berghof Foundation gehörenden Instituts für Friedenspädagogik Tübingen (Unterrichtsmaterialien und mehr).

www.germanwatch.org/

Germanwatch ist eine Nord-Süd-Initiative. Ihr zentrales Anliegen ist, den Norden zu verändern und nicht nur "Entwicklungshilfe" im Süden zu betreiben. Zu den zentralen Themen – Klima, Welthandel und Entwicklungspolitik – werden eigene Studien und andere Informationen angeboten, die sich als Hintergrundinformationen für Lehrer sowie teilweise auch für ältere Schüler eignen.

www.gesichter-afrikas.de/

Links und Hinweise zu interessanten Unterrichtsmaterialien rund die Themen fairer Handel, Globalisierung, Afrika, Entwicklungspolitik…

www.globaleslernen.de/

Die Seite zum Globalen Lernen wird von der Eine Welt Internet Konferenz (EWIK) betreut. Hier gibt es Informationen, Bildungsmaterialien (u.a. nach Zielgruppen und Themen recherchierbar), Kontakte und Veröffentlichungsmöglichkeiten zum Leben in der Einen Welt und zu Fragen der Entwicklung und Globalisierung. Das Ganze ist als Portal aufgebaut, d.h., man findet von hier aus den Zugang zu Informationen und Materialien vieler verschiedener Anbieter. Daher ist dies ein idealer Anlaufpunkt für die Recherche.

www.greenpeace.de/

    Greenpeace Deutschland.

www.kindernothilfe.de/Gruppe/Sch%C3%BCler+und+Lehrer/Globales+Lernen.html

Die Kindernothilfe fühlt sich der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit verpflichtet und versteht Globales Lernen als ein Element entwicklungspolitischen Handelns in Deutschland. Sie bietet Unterrichtskonzepte und Materialien zum Thema „Eine Welt“ aus Sicht der Kinder.

www.konsumensch.net/

Clever gemachte Website zum nachhaltigen Konsum für Jugendliche.

www.medico.de/

Medico international fördert und unterstützt Initiativen, die sich für die Verbesserung der Gesundheit der Menschen einsetzen. Große Bekanntheit hat z. B. die Anti-Minen-Kampagne der Organisation erlangt.

www.misereor.de/

MISEREOR ist das Bischöfliche Hilfswerk der deutschen Katholikinnen und Katholiken.

www.nachhaltigkeits-check.de/

Seitdem die Bundesregierung 2002 ihre Nationale Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht hat, begleiten die Umweltverbände DNR, BUND und NABU den Prozess zur Weiterentwicklung der Strategie. Das Kernstück der Nachhaltigkeitsstrategie bilden 21 Indikatoren und Ziele für die Politikbereiche Wirtschaft, Soziales und Umwelt.

www.recafair.de/

Erfrischend anders: Kurzfilme zur Förderung des fairen Handels – Ergebnisse eines Wettbewerbs.

www.service-eine-welt.de/

Die „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt die Kommunen in allen Fragen der kommunalen Entwicklungspolitik. Die Website bietet viele Informationen, die auch – überwiegend als Hintergrundinformationen – für das Globale Lernen interessant sind, so z.B. den Newsletter „Eine-Welt-Nachrichten“, die Schriftenreihe „Dialog Global“, Informationen zu einem fairen Beschaffungswesen (incl. des Wettbewerbs „Hauptstadt des fairen Handels“) und eine Übersicht zu entwicklungspolitisch aktiven Kommunen.

www.tdh.de/

    Terre des hommes ist eine internationale Hilfsorganisation, die sich für die Rechte der Kinder einsetzt. Die Website stellt nicht nur die Projekte der Organisation vor, sie beinhaltet auch eine eigene Kinder-Seite, einen Bereich zum Globalen Lernen in der Schule sowie Materialien zum Download bzw. zum Kauf.

www.unicef.de/

Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF.

www.ven-nds.de/

Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen.

www.venro.org/ und www.2015.venro.org/

Offizielle Website von VENRO – dem Verband Entwicklungspolitik Deutscher NichtRegierungsOrganisationen. Die zweite Website ist der Bekämpfung der extremen Armut gewidmet. Auf dem UN-Millenniumsgipfel im September 2000 hatten die Teilnehmerstaaten beschlossen, die weltweite Armut bis zum Jahr 2015 zu halbieren. Die Bundesregierung hatte dazu ein "Aktionsprogramm 2015" aufgelegt. Die Website liefert Einzelheiten zu den 2015-Zielen und greift aktuelle Entwicklungen im Bereich von Armutsbekämpfung und Entwicklungsfinanzierung auf.

www.weed-online.org/ (Deutsch / Englisch)

WEED (Worlf Economy, Ecology & Development) wurde 1990 gegründet und ist eine unabhängige Nichtregierungsorganisation. Die Website informiert über Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung.

www.weltbewusst.org/

Was haben Konsum und Lebensstil mit der Welt zu tun? Und wie kann jeder Einzelne positiv Einfluss nehmen und selber aktiv werden? Zu diesen Fragen haben der Weltladen-Dachverband und die BUNDjugend das Projekt „WELTbewusst“ entwickelt. Jugendliche sind eingeladen, mitzudenken und aktiv zu werden, z.B. im Rahmen von "alternativen Stadtführungen" zum Thema "nachhaltiger Konsum und Globalisierung". Workshops für Stadtführende, Vernetzungstreffen und größere Sommerkongresse in 2011 und 2012 sowie Projekttage an Schulen bringen dann wirklich Menschen zusammen.

www.wwf.de/

    Informationen zum Naturschutz vom WWF.

 

International

www.ilo.org/

Die International Labour Organization bietet hier eine Übersicht über die international anerkannten Arbeitsrechte und Informationen zu den Arbeitsbedingungen weltweit (in Englisch).

www.mondialisations.org/ (Deutsch, Englisch, weitere Sprachen)

Mondialisierung steht dafür, eine ausschließlich ökonomisch gedachte Globalisierung zu überwinden und der Vielfalt und der Einzigartigkeit der unterschiedlichen Entwicklungen gerecht zu werden, die innerhalb dieses Gesamtprozesses der Globalisierung in allen Lebensbereichen am Werk sind. Die Website bietet Grundsatzartikel, aktuelle Ereignisse, ein kritisches Lexikon, ein Multimedia-Archiv und vieles mehr.

www.rmi.org/ (Englisch)

Das Rocky Mountain Institute (RMI), eine Nonprofit-Einrichtung, ist in Forschung und Entwicklung zu verschiedenen Fragen einer nachhaltigen Entwicklung aktiv. Es wurde 1982 von L. Hunter Lovins und Amory B. Lovins gegründet.

www.oecd.org/

Die OECD hat mit ihren jährlich erscheinenden Berichten „Bildung auf einen Blick“ / „Education at a glance“ einen internationalen Standard gesetzt. Mehr als 100 Indikatoren, die zu jährlich leicht wechselnden Hauptindikatoren zusammengefasst werden, ergeben ein differenziertes Bild des Zustandes der Bildung in einem Land im Vergleich zu anderen Ländern. Die Website ist in Englisch, bietet aber auch umfangreiche Informationen in Deutsch.

www.worldmapper.org/ (Englisch)

Ein internationales Wissenschaftlerteam präsentiert hier über 700 verschiedene Weltkarten der ganz besonderen Art: Als Maßstäbe für die Größe, in der ein Land dargestellt wird, dienen z.B. die Bevölkerung oder die Emission von Treibhausgasen. Dazu gibt es jeweils eine kurze Erläuterung. Die Karten können auch als Poster im PDF-Format abgerufen werden. Sehr anschaulich.

Sonstige Informationsangebote

www.umweltbibliotheken.de/

    Ein Service der Grünen Liga e.V.: Über 100 Umweltbibliotheken bundesweit.

www.sonnenseite.com/

Bereits seit 1997 ist Franz Alt mit der Sonnenseite im Internet aktiv, informiert über das aktuelle Geschehen im Energie- und Umweltsektor und bietet fundierte und kommentierte Hintergrundinformationen an. Dafür hat die Sonnenseite schon viele Preise erhalten. Neben den Informationen von Franz Alt gibt es hier täglich kommentierte News und Hintergrundkommentare sowie Gastkommentare zu wesentlichen Ereignissen; wöchentlich einen interessanten Surftipp; einen kostenlosen wöchentlichen NEWSletter mit den wichtigsten und neuesten Informationen.

www.berlin-institut.org/online_handbuchdemografie.html

Das Online-Handbuch Demografie des Berlin-Instituts befasst sich u.a. mit dem Zusammenhang von wachsender Weltbevölkerung, steigendem Konsum und endlichen natürlichen Ressourcen. Insgesamt informiert das Handbuch in kurzen Stichworten über Grundbegriffe von Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungsgeografie; über die historische und aktuelle Entwicklung der Bevölkerung weltweit, in Europa und in Deutschland sowie über Ursachen und Konsequenzen demografischer Veränderungen im Zusammenhang nachhaltiger Entwicklung.

www.wupperinst.org/

Das Wuppertal Institut erforscht und entwickelt Leitbilder, Strategien und Instrumente für eine nachhaltige Entwicklung.