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Unesco-Dekade

Pflege der Streuobstwiese Stedar auf Rügen

Die Vogelkirsche

Gemeine Vogelkirsche, Süßkirsche, Prunus avium, Rosengewächse, Rosaceae. Bis 30 m hoher Baum. Blätter wechselständig, verkehrteiförmig, zugespitzt, grob gesägt, bis 15 cm lang. Die zwittrigen, weißen Blüten mit 5 Blumenblättern stehen zu 2 - 6 in doldigen Büscheln an langen Stielen. Frucht kugelig, rot, auf langem Stiel mit einem Steinkern. Blütezeit: April bis Mai. Zertstreut in Ebene und unterem Bergland, in Wäldern oder an Waldrändern.
Früchte essbar. Wildform der Kulturkirsche. Die Kirsche wurde schon bei den Griechen vier Jahrhunderte vor Christus angepflanzt. Sie wurde jedoch erst 64 v. Chr. durch Lucullus als Kulturpflanze in Rom eingeführt.

(aus: Christoph Needon u.a.: Pflanzen und Tiere - Ein Naturführer, Urania-Verlag, 1977 und: Dietmar Aichele: Was blüht denn da?, Kosmos-Verlag, 1986)

Sommergrüner Baum, heimisch in Europa. Elter für die meisten kultivierten Kirschsorten in Europa, obwohl die Frucht wegen ihres bitteren Geschmacks kaum essbar ist. Das rotbraune Holz wird für den Möbelbau und die Herstellung von Musikinstrumenten geschätzt. Blüten (siehe Bild) im April, 2,5 cm breit, in Büscheln an vorjährigen Trieben. Frucht (siehe Bild) 2 cm breit, hell- bis dunkelrot, süß oder bitter. Blätter grob stumpfzähnig, runzelig, Blattstiel rötlich mit 1 - 2 großen Drüsen, Herbstfärbung gelb und rot. Rinde (siehe Bild) rot-grau bis rot-braun, mit waagerechten Reihen von Lenticellen, unregelmäßig längsrissig, abschilfernd und ringförmig sich ablösende dünne Rindenstreifen.

(aus: Roger Phillips: Der große Kosmos-Naturführer Bäume, Kosmos-Verlag, 1998)