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Unesco-Dekade

06.11.2013: Klimarat der Stadt Waren diskutiert Bilanz und Maßnahmen

Presseinformation - Abdruck kostenfrei - Belegexemplar erbeten

Wie viel Kohlendioxid erzeugen wir in Waren – und wie können wir die Freisetzung dieses „Treibhausgases“ verringern? Diese beiden Fragen standen im Mittelpunkt der 6. Sitzung des Klimarats am 6.11.2013.

Zu Beginn dankte Herr Horenburg (UmweltPlan GmbH Stralsund) der WWG, welche die Versammlungsräume im Roten Haus zur Verfügung gestellt hatte. Dann stellte er die Energie- und CO2-Bilanz für die Stadt Waren vor. Die Bilanz wurde von der Fachhochschule Stralsund erarbeitet; die Stadtverwaltung, die Stadtwerke, die Schornsteinfeger und weitere Akteure aus Waren hatten Daten bereitgestellt. Demnach wurden in Waren im Jahr 2012 knapp 8 Tonnen Kohlendioxid pro Einwohner erzeugt. Das ist weniger als im Durchschnitt Deutschlands – aber es ist viel mehr als langfristig umweltverträglich wäre. 41,8% des Kohlendioxids wird von der Wirtschaft erzeugt, hier zeigt sich, dass in der Stadt viele große und energieintensive Betriebe angesiedelt sind. 33,9% entfallen auf den Verkehr, 23,5% auf die Haushalte.

Die Stadtverwaltung ist mit den öffentlichen Gebäuden und der Straßenbeleuchtung nur für 0,8% des freigesetzten Kohlendioxids verantwortlich. Damit wird klar, dass Klimaschutz nur gelingen kann, wenn viele gesellschaftliche Akteure eingebunden werden. Dazu diskutierte der Klimarat anschließend konkrete Maßnahmen zu den Bereichen Verkehr und Öffentlichkeitsarbeit. Es ging z.B. darum, wie die besonders umweltverträglichen Verkehrsmittel Radverkehr und Bus gestärkt werden können. Maßnahmen im Bereich Energie werden zu einem anderen Zeitpunkt erörtert.

Das Klimaschutzkonzept wird im Winter fertiggestellt und dann der Stadtvertretung zur Diskussion und Beschlussfassung vorgelegt.

Das Foto zeigt eine Stadtansicht von Waren, von der MÜritz her gesehen.

 

V.i.S.d.P.: Tilman Langner, Umweltbüro Nord e.V., Tribseer Str. 28, 18439 Stralsund, Tel.: 03831-703838 und 038320-50598, tl@umweltschulen.de, www.umweltschulen.de/

Bildmaterial in druckfähiger Auflösung stellen wir Redaktionen gerne zur Verfügung.

Informationen zum Herausgeber dieser Presseinformation

Das Umweltbüro Nord e.V. ist ein gemeinnütziger Umweltverein mit Sitz in der Hansestadt Stralsund. Es wurde 1997 gegründet. Mit unseren Projekten und Dienstleistungen wollen wir umweltgerechtes Lehren, Lernen und Handeln ermöglichen. Wir entwickeln umweltpädagogische Materialien für Kitas und für Schulen – so etwa die Aktion „Klimadetektive in der Schule“. Wir stellen Referenten für die Umweltbildung, z.B. für Projekttage in Schulen. Wir unterstützen kommunale Klimaschutzprozesse mit den Mitteln der Bildung und Öffentlichkeitsarbeit und koordinieren das vom BMBF geförderte Projekt „Stralsund 2052“. In der Umweltbibliothek Stralsund sammeln wir Materialien zu fast allen Fragen des Umweltschutzes und zur Umweltbildung. www.umweltschulen.de/umweltbuero/

Förderhinweis: Die Erstellung des Klimaschutzkonzepts wurde aus der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Aktivitäten, die einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Sie decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab, von der Konzepterstellung bis hin zu investiven Maßnahmen. Von den Programmen und Projekten der Nationalen Klimaschutzinitiative profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Kommunen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen.

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