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Unesco-Dekade

18.02.2014: Klimarat der Stadt Waren diskutiert Szenario, Klimaschutzziel und Maßnahmen

Presseinformation - Abdruck kostenfrei - Belegexemplar erbeten

Am 18.2.2014 traf sich der Klimarat der Stadt Waren (Müritz) zu seiner 7. Sitzung. Auf der Tagesordnung standen die Vorstellung des CO2-Szenarios, die Maßnahmen zum Klimaschutz sowie die Diskussion eines Klimaschutzzieles.

Prof. Ahlhaus und Herr Roloff (FH Stralsund) präsentierten ein CO2-Szenario für die Stadt. Darin werden begründete Annahmen über die wirtschaftliche und technische Entwicklung der nächsten Jahrzehnte getroffen; und es wird errechnet, wie viel von dem Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) dementsprechend bis zum Jahr 2050 in Waren eingespart werden kann. Das CO2-Szenario zeigt damit eine mögliche künftige Entwicklung auf; zugleich belegt es, dass es möglich ist, die CO2-Freisetzung alle 5 Jahre um 10% zu verringern. Ein entsprechendes Klimaschutzziel soll in das Konzept aufgenommen werden.

Nachfolgend wurden die Maßnahmen zusammenfassend vorgestellt, welche die Klimaratsmitglieder, die Stadtverwaltung und die Wissenschaftler aus Stralsund in den vergangenen Monaten gemeinsam erarbeitet hatten. Den Schwerpunkt bilden Maßnahmen zur Verringerung des Energieverbrauchs, zum Einsatz von regenerativen Energien und zur effizienten Energienutzung in der Verwaltung und öffentlichen Einrichtungen, in Unternehmen und auch beim Bürger. Der Verkehrsbereich kann zum Klimaschutz beitragen, z.B. wenn das Radfahren noch attraktiver gemacht wird. Auch die Fortführung des Klimarats und die Information der Bürger über Handlungsmöglichkeiten werden als Maßnahmen vorgeschlagen.

Alle auf der Sitzung behandelten Punkte gehen in das Klimaschutzkonzept der Stadt Waren (Müritz) ein. Dieses wird auf der nächsten Klimaratssitzung am 26.3. präsentiert und diskutiert, danach wird es der Stadtvertretung zur Diskussion und Beschlussfassung vorgelegt.

Das Integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Waren (Müritz) wurde durch eine Arbeitsgemeinschaft aus der UmweltPlan GmbH Stralsund, der FH Stralsund und dem Umweltbüro Nord e.V. erarbeitet und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) sowie vom Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern gefördert.

 

V.i.S.d.P.: Tilman Langner, Umweltbüro Nord e.V., Tribseer Str. 28, 18439 Stralsund, Tel.: 03831-703838 und 038320-50598, tl@umweltschulen.de, www.umweltschulen.de/

Informationen zum Herausgeber dieser Presseinformation

Das Umweltbüro Nord e.V. ist ein gemeinnütziger Umweltverein mit Sitz in der Hansestadt Stralsund. Es wurde 1997 gegründet. Mit unseren Projekten und Dienstleistungen wollen wir umweltgerechtes Lehren, Lernen und Handeln ermöglichen. Wir entwickeln umweltpädagogische Materialien für Kitas und für Schulen – so etwa die Aktion „Klimadetektive in der Schule“. Wir stellen Referenten für die Umweltbildung, z.B. für Projekttage in Schulen. Wir unterstützen kommunale Klimaschutzprozesse mit den Mitteln der Bildung und Öffentlichkeitsarbeit und koordinieren das vom BMBF geförderte Projekt „Stralsund 2052“. In der Umweltbibliothek Stralsund sammeln wir Materialien zu fast allen Fragen des Umweltschutzes und zur Umweltbildung. www.umweltschulen.de/umweltbuero/

Förderhinweis: Die Erstellung des Klimaschutzkonzepts wurde aus der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Aktivitäten, die einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Sie decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab, von der Konzepterstellung bis hin zu investiven Maßnahmen. Von den Programmen und Projekten der Nationalen Klimaschutzinitiative profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Kommunen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen.

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