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Unesco-Dekade

Mit dem Auto zur Schule

Schüler und Studenten nutzen für ihren Schulweg bereits den Pkw

Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 210 vom 15.06.2001

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, nutzten im Mai 2000 13 % der Schüler und Studenten in Deutschland den Pkw für die Fahrt zur Schule oder Hochschule (1996: knapp 12 %). Davon waren 9 % als Selbstfahrer unterwegs (1996: 8 %), während der Anteil der Mitfahrer mit 4 % gegenüber dem Vergleichszeitraum unverändert blieb.

Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus, der europaweit grössten jährlichen Haushaltsbefragung zu den Lebens- und Arbeitsverhältnissen in Deutschland. Ein Schwerpunkt des Mikrozensus 1996 und 2000 waren Fragen zum Pendlerverhalten.

Die Schüler und Studenten in den neuen Ländern und Berlin-Ost nutzen den Pkw inzwischen ebenso häufig wie die Schüler und Studenten im früheren Bundesgebiet. Im Westen nahm der Anteil der Pkw-Nutzer an Fahrten zur Schule geringfügig zu (1996: 12 %; 2000: 13 %), im Osten waren es 1996 10 % und im Mai 2000 ebenfalls 13 %.

42 % aller Schüler und Studenten in Deutschland gelangten im Jahr 2000 mit dem Fahrrad bzw. zu Fuss zu ihrer Schule bzw. Hochschule, während 38 % der Befragten Busse und Nahverkehrsbahnen nutzten. Bei Entfernungen unter 10 km bzw. bis zu 25 km wählten 34 % bzw. 64 % aller Schüler und Studenten Busse und Nahverkehrsbahnen als Transportmittel. Bei mittleren Strecken ab 25 km und langen Strecken ab 50 km dominierte das Auto, wobei im Fernverkehr die Eisenbahn einen zweistelligen "Marktanteil" (30 %) erzielte.

1996 nutzten in den neuen Ländern und Berlin-Ost mit 35 % deutlich weniger Schüler und Studenten den öffentlichen Nahverkehr und die Eisenbahn als im früheren Bundesgebiet (42 %). Dagegen erreichte ein wesentlich höherer Anteil an Schülern und Studenten die Bildungseinrichtung mit dem Fahrrad oder zu Fuss (Osten: 53 %; Westen: 43 %). Im Jahr 2000 stieg im Osten Deutschlands die Zahl der Schüler und Studenten, die Busse und Bahnen für den Schulweg nutzten, auf 39 %; der Anteil der Radfahrer und Fussgänger hingegen ging auf 45 % zurück.

Ausgewählte Ergebnisse des Mikrozensus 2000 - u.a. auch zu den Berufspendlern - enthält die Publikation "Leben und Arbeiten in Deutschland", die im Internet (http://www.destatis.de/presse/deutsch/pk_ueb.htm) abrufbar ist.

Weitere Auskünfte erteilt: Ursula Israel-Koenigsfeld, Telefon: (01888) 643-8698, E-Mail: ursula.israel-koenigsfeld@statistik-bund.de

Quelle: Statistisches Bundesamt http://www.destatis.de/.

Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76 mailto:pressestelle@statistik-bund.de http://www.destatis.de/