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Offizielles Projekt der Unesco-Dekade Bildung fuer nachhaltige Entwicklung
 

Schule der Zukunft

Nachhaltigkeit in der Realschule Golzheim (ehemals Agnes-Miegel-Realschule)

Ergebnisse der Umweltprüfung (Fortsetzung)

Strom

Beim Stromverbrauch sollte es möglich sein, Einsparungen zu erzielen.

Der gesamte Schultrakt in der Tersteegenstraße (incl. Gymnasium) wird über einen Stromzähler versorgt. Die Stromkosten betragen für beide Schulen zusammen: 51.440,31 DM (1977), 51.221,46 DM (1998), 50.436,51 DM (1999).

Es fällt auf, dass auch in den Sommerferien erheblich Strom verbraucht wird (Diagramm Stromverbrauch im Jahresverlauf).

Zum Vergleich mit anderen Schulen wurde der spezifische (auf die Fläche bezogene) Stromverbrauch berechnet; er liegt im Objekt Tersteegenstraße bei 18 kWh/m²*a - das ist im Vergleich mit anderen Schulen Mittelfeld (Vergleichswerte im Bereich von 5 - 43 kWh/m²*a, siehe Kenndaten Strom)

Die Projektgruppe hat an einigen Beispielen abgeschätzt, welche Geräte wichtige Stromverbraucher sind (Betriebsdauer*Leistung für die einzelnen Betriebszustände). Nur Kleinverbraucher sind demnach z.B.:

Großverbraucher sind:

  • Beleuchtung (nur Agnes-Miegel-Realschule) 26.000 kWh/Jahr
  • Heizungspumpen im Keller (für beide Schulen) 44.000 kWh/Jahr.

Somit verdienen vor allem die Beleuchtung und die Heizungspumpen größer Aufmerksamkeit:

Die Heizungspumpen sind das ganze Jahr über ununterbrochen im Einsatz - auch in den Sommermonaten, wenn nicht geheizt wird!

Diagramm: Stromverbrauch der Agnes-Miegel-Realschule von 1997 bis 1999 in kWh und Monat

Laut Hausmeister dürfen die Pumpen wegen der Gefahr des Festfressens nicht ausgeschaltet werden. Somit erzeugen diese Pumpen Stromkosten in Höhe von ca. 10.000 DM jährlich. Die Lüftungstechnik in der Turnhalle (Pumpen / Gebläse) kommt noch hinzu.

Die Lampen sind modern (Spiegelrasterleuchten), sie können reihenweise geschaltet werden. Eine spezielle Beleuchtung für die Wandtafeln fehlt allerdings. Der Hausmeister kann Beleuchtung zentral abschalten.

Folgende Maßnahmen können helfen, den Stromverbrauch zu reduzieren:

Heizung

Das gesamte Objekt Tersteegenstraße (incl. Aufbaugymnasium und Gesundheitsamt) ist heizungstechnisch als Einheit zu betrachten. Es wird von den Stadtwerken mit Fernwärme versorgt (umweltfreundlich!). Verbrauch und Kosten werden für das Gesamtobjekt ermittelt. Die Heizkosten liegen im Bereich zwischen 70.000 und 80.000 DM pro Jahr. Diagramm: Mängel bei der Wärmeversorgung 2001 je nach Raumanzahl und Schwachstelle

Mit anderen Schulen vergleichbare spezifische Kenndaten konnten noch nicht berechnet werden, da hierzu die Flächenangabe der Außenstelle Gesundheitsamt noch fehlt. (Reinigungsfläche für den Schultrakt - beide Schulen - 11.435m² / Vergleichsdaten anderer Schulen siehe Kenndaten Heizung).

Der Bereich Heizung ist aus Umweltsicht mangelhaft! Die Projektgruppe hat eine umfangreiche Liste von Schwachstellen aufgestellt:

Diagramm: Raumtemperaturen in der Agnes-Miegel-Realschule 2001 nach Raum und Raumtemperatur Am Freitag Nachmittag nach Schulschluss standen alleine im Innenhof der Agnes-Miegel-Schule ca. 10 Oberlichter offen (davon wenigstens 1x Mechanik defekt). Dieser Zustand ist offenbar dauerhaft.
Türen sind öfters offen bzw. defekt: Die blaue Tür im Foyer ist defekt (rechts) bzw. ständig offen (links); die rechte Tür im Haupteingang ist schwer zu schließen; die Tür zum Fahrradparkplatz ist ständig offen.

Weitere Schwachstellen siehe Diagramm "Mängel bei der Wärmeversorgung"!

Positiv ist jedoch, dass die Fenster weitestgehend doppelt verglast sind (Ausnahme: Haupteingangs- und Seitentüren; diese sind jedoch Doppeltüren).

Der Windfang im Eingangsbereich des Gymnasiums ist beheizt - das widerspricht seiner Funktion als Wärmeschleuse.

Im Bereich Heizung besteht dringender Handlungsbedarf!

Vorschlag für kurzfristige Maßnahmen (noch in der laufenden Heizungsperiode):

Vorschlag für mittelfristige Maßnahmen (zum Beginn der Heizungsperiode 2001/2002):

Vorschlag für langfristige Maßnahmen (Zeithorizont offen):

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weiter: Ergebnisse der Bestandsaufnahme Wasser