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Unesco-Dekade

Land unter... Hochwasser und Umweltbildung

Klimaforschung für den Hochwasserschutz

Information aus dem BMBF

Bei den Flutkatastrophen spielen auch Aspekte der globalen Klimaentwicklung eine Rolle. Das neue BMBF-Klimaforschungsprogramm DEKLIM, Laufzeit 2001 - 2004, Fördermittel 37 Millionen Euro) untersucht die natürlichen Klimaschwankungen und die menschlichen Einflüsse auf die Klimaentwicklung insbesondere durch Treibhausgasemissionen und veränderte Landnutzung. Durch aktuelle Messdaten, Forschungsergebnisse aus der Klimavergangenheit der Erde sowie durch Weiterentwicklung komplexer Klimamodelle soll das Verständnis des Klimasystems, seiner Stabilität und seiner Entwicklung weiter verbessert werden. Dies hat auch eine hohe Relevanz für die Untersuchung sogenannter Extremereignisse, wie Flutkatastrophen oder Stürme und daraus folgende Handlungsoptionen für Öffentlichkeit und Politik. (Weitere Informationen unter: http://www.deklim.de/ )

Nach dem verheerenden Hochwasser an der Oder 1997, das durch eine ähnliche Wetterlage im Südosten ausgelöst wurde, wie die gegenwärtigen Ereignisse an der Elbe und in dessen Verlauf fast 190.000 Menschen evakuiert werden mussten, fanden sich deutsche und polnische Forschergruppen zusammen. Sie gründeten das Projekt "Simulation von Hochwasser im Einzugsgebiet der Oder mit einem gekoppelten Modellsystem", um Ergebnisse aus Projekten des Weltklimaforschungsprogramms auf das Odergebiet zu übertragen und so einen Beitrag zu einer operationellen Hochwasservorhersage und -vorsorge zu liefern. Die Ergebnisse dieses vom BMBF mit rund 1,7 Millionen Euro geförderten und Ende 2002 auslaufenden Verbundvorhabens werden wichtige Grundlagen für ein nachhaltiges Hochwassermanagement auch für andere Flusseinzugsgebiete Deutschlands liefern.

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