Lärm: Bestandsaufnahme 2001
Geräuschpegelmessungen
Mit einer mobilen Messzelle und einem Mikrofon hat
eine Schülergruppe an verschiedenen Stellen des
Schulgebäudes, des Schulgeländes und in verschiedenen
Situationen des Schullebens Messungen durchgeführt.
Die Daten wurden mit dem Computerprogramm “Zelllabor” in
Diagrammen dargestellt und ausgewertet und für eine vereinfachte
Darstellung mit MS Excel neu gesetzt. Dabei wird nur der Graph für
den Geräuschpegel wiedergegeben; auf die Wiedergabe der
ursprünglich ebenfalls mit in die Auswertung einbezogenen
Größen LeQ (Mittelungspegel), L01 (höchste
Lärmspitzen im Mittel) und L95 (Pegel Hintergrundgeräusch
im Mittel) wird verzichtet. Die einzelnen
Messwerte können auf der Homepage der Schule eingesehen
werden. (www.hulda-pankok-gesamtschule.de/)
Besonders interessant sind die Messwerte aus einem
Klassenraum, der Turnhalle, der Mensa und aus dem
Schulwäldchen. Auffällig ist der Unterschied zwischen
den Geräuschpegeln in der Sporthalle und in unserem
Schulwäldchen. Auf dem Gelände der Hulda-Pankok-Gesamtschule
gibt somit durchaus relativ ruhige Stellen.
In einigen Situationen des Schulbetriebs ist jedoch
die Lärmbelastung so hoch, dass dadurch das Wohlbefinden der Menschen
beeinträchtigt wird.
Konzentrationstest
Die Klasse hat ferner den Zusammenhang zwischen
Konzentrationsfähigkeit und Geräuschpegel getestet.
Gleichlautende Testaufgaben wurden von der Klasse
9.1 zuerst bei völliger Ruhe und ein zweites Mal bei
hoher Lärmbelastung bearbeitet. Obwohl die Aufgaben
beim zweiten Durchlauf also schon bekannt waren, lag
die Fehlerquote unter Lärmeinwirkung dreimal höher.
Die Anzahl der Fehler in beiden Durchgängen wurde
ermittelt.
Berücksichtigt man die Ergebnisse der Geräuschpegelmessungen,
so ist davon auszugehen, dass Lärm in unserer
Schule zumindest in manchen Situationen zu einer
Minderung der Konzentrationsfähigkeit führt.
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